..tach in die Runde
Da mein Arbeitstier ja nun merklich in die Jahre kommt .. genauer, es schon länger war -also "alt"
..nun da änderte sich kürzlich auch die Geräuschentwicklung - insbesondere von der rechten Bank vorn. Ein schlagendes Geräusch als sei ein Lager platt oder als schlägt etwas von innen gegen den Ventildeckel bzw. den Kettenkasten.
Da es ja unzählige Beiträge zum Thema Steuerkettenführung und Verschleißerkennung an sich gibt, so habe ich viel gelesen. Finden konnte ich eine sinnvolle Erklärung zu meinen Gedanken jedoch nicht.
Also zum momentanen Stand der Besichtigung:
rechte Bank - Ventildeckel abgenommen .. erster Blick, soweit erkennbar Spanner an Hauptschiene ausgefahren, und keine weggebrochenen Stücken (zumindest nicht dort, weil ja wohl eher die beim M62 verwendete Gleitschienen-Umlenkung zwischen den Zylinderbänken den Geist aufgibt, doch da bin ich ja noch nicht vorgedrungen..)
Was mir jedoch sofort aufgefallen ist - zwar sehen die kleinen Zähnchen der Nockenwellenräder nicht sonderlich verschlissen aus - doch ist die gesamte Zwischenkette für Ein- und Auslassnockenwelle an der rechten Bank labbrig .. also in Bezug auf Ventilüberschneidung und Steuerzeit richtig unpräzise locker - obwohl der offenbar ebenfalls von Öldruck beaufschlagte Spanner mit dem senkrechten Hydraulikstempel den Eindruck macht (voll) ausgefahren zu sein ..und die Gleitstücken darauf noch in einem Stück sind.
Jetzt könnte ich auf den Gedanken kommen die besonders lockere Oberseite liegt einfach nur an der momentanen Nockenwellenposition ...doch unten am Stempel war es auch nicht wirklich "stramm" - also gibt es hier als Orientierung einen Richtwert, eine Maßzahl über "Summe X-Glieder = Summe Y Millimeter" mit der man bestimmen könnte, ob einfach nur in der Vergangenheit zwar regelmäßig die Hauptkette gewechselt wurde - jedoch sich eine grenzwertige Längung in den Gelenken der kleinen Zwischenkette(n) ergeben hat ..??
