Hallo Kollegen!
Nachdem mein Bericht über das Zerlegen der E38-Handschuhfachtaschenlampe damals irgendwie zugemüllt in den Tiefen des Benzingeflüsters endete, bin ich so frei, einen neuen zu eröffnen
Worum gehts? Die E38-Taschenlampe kennt Ihr ja sicher, dass man die mit einer LED und neuem Akku aufbrezeln kann, ist soweit auch ein alter Hut.
Also hab ich die Geschichte noch etwas "aufgebohrt" und einen Mikroprozessor von Texas Instruments mit untergebracht.
Das sieht dann etwa so aus:
LED1.JPG LED2.JPG LED3.JPG LED4.JPG
Somit kann die Taschenlampe jetzt nicht nur normal leuchten, sondern auch:
- Leuchten mit 2/3 der Leistung,
- mit 1/3 der Leistung (das dann 1-2 Tage lang
)
- Doppelimpulsblinken
- SOS Morsen und
- stetig Auf/Ab-Dimmen
Das wird einfach über den vorhandenen Schalter der Reihe nach durchgeschaltet - bleibt die Lampe länger als ca. 3 Sekunden lang eingeschaltet, geht es beim nächsten Einschalten von vorne los.
In Betrieb genommen sieht das dann so aus:
YouTube - LED-Taschenlampe mit Mikroprozessor
Technisch gesehen lasse ich dabei den Mikroprozessor (der übrigens 8 MHz könnte, aber mit nur <1 MHz betrieben werden muss) eine Pulsweitenmodulation mit 200 Hz machen, das Ganze ist für das menschliche Auge also absolut flimmerfrei.
Der Betatest bei inzwischen vier Forumlern (inkl. mir) verlief reibungslos, die Firmware scheint also soweit auch fehlerfrei zu sein. Jetzt könnte man noch über weitere Lichtspielfunktionen nachdenken, die lassen sich gemütlich am PC programmieren
Wen die Bestandteile interessieren, hier eine grobe Liste:
- 3,6V / 140mAh-Akku von Varta
- Ultra-Low-Power-Mikroprozessor der MSP430-Familie von Texas Instruments
- MOSFET von Zetex
- 10mm-LED weiß
- passende Firmware von mir
So, jetzt bin ich gespannt, wie die Reaktionen ausfallen
Schönen Abend!