Bei 99er FL Fuffi meines Dads ist es nun passiert, der Rückwärtsgang streikt. Ist zwar schon zig mal durchgekaut, trotzdem würden mich eure Meinungen bzw. Anregungen aufgrund der Vorgeschichte des Wagens interessieren. Der Wagen wurde gekauft vor zwei Jahren mit einer Laufleistung von etwas über 190 tkm. 2008 wurde bei 170 tkm beim

ein Austauschgetriebe eingebaut, die Rechnung ist natürlich vorhanden. Anfang August, bei 207 tkm, meldete sich das Getriebe mit einem leichten Jaulen / Surren. Nicht besonders laut, aber im Vergleich zu meinem schon zu hören. Darauf hin einen Termin gemacht bei ZF hier in Dortmund zur Ölstandkontrolle bzw. zum Service und diesen bekommen für gestern. Der Wagen wurde in dieser Zeit kaum bewegt, sollte aber zwischenzeitlich mal aus der einen in die andere Garage umgeparkt werden. Dabei trat dann das Problem auf: Der Wagen fährt ca. 1m rückwärts, danach lässt der Antrieb nach, d.h. der Motor dreht ohne Vortrieb hoch. Alle anderen Gänge schalten sauber und problemlos, so wie es sein soll. Bei ZF wurde gestern der Zustand des Öls und der Füllstand geprüft, allerdings ohne das Getriebe zu öffnen. Das Öl sah aus wie frisches Öl und der Füllstand war korrekt. Ohne weitere Maßnahmen wurde ein kapitaler Getriebeschaden diagnostiziert mit der Aussage das man das so bei einer Laufleistung des Getriebes von unter 40 tkm noch nicht erlebt habe. Berechnet wurde für die Diagnose freundlicherweise nichts. Allerdings würden bei Reparatur Kosten von über 3000 Euro entstehen. Defekt ist wohl eine Gummidichtung durch die zwei Zahnräder nicht mehr ineinander greifen können. Entstanden wohl dadurch, das beim schalten von P auf D keine Pause auf R gemacht wurde, was dazu führt das Luft ins Getriebe kommt und diese Dichtung im Laufe der Zeit verbrennen lässt. Soweit die uns dargelegte Erklärung


Mein alter Herr schaltet übrigens nie in einem durch, kann also nur während der 20 tkm beim Vorbesitzer so gewesen sein. Nun will ich natürlich nicht die Kompetenz gerade von ZF Dortmund anzweifeln, aber kann man eine solche Diagnose wirklich stellen ohne das Getriebe überhaupt geöffnet zu haben? Die Suche spuckt ja diesbezüglich alle möglichen Ergebnisse/Lösungen aus, angefangen von Getriebspülung wegen verklebter / verkokter Kolben im Getriebe bis hin zu mechanischen Defekten und Austauschgetriebe, aber bei kaum einem Getriebe mit so geringer Laufleistung.
Fakt ist das die 3000+ Euro für eine Reparatur nicht investiert werden sollen, ein anderes Getriebe mit Einbau sollte günstiger zu bekommen sein. Werde wohl noch Rogatyn kontaktieren, dummerweise ist dieser ziemlich weit entfernt. Wer also noch andere Ideen hat oder ein Getriebe zu liegen hat und dieses bestenfalls auch einbauen kann, der möge sich melden. Die genaue Nummer vom Getriebe reiche ich noch nach.