Zitat:
Original geschrieben von Ice-T
Also meine Empfehlung: statt Center digitale Laufzeitkorrektur. Damit lässt sich der Klang im Auto meiner Meinung nach schon ganz gut in den Griff bekommen. Vielleicht noch einen parametrischen Equalizer dazu.
Und zu Hause? Bei Musik "Source Direct". Alles pur.
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Hi!
Sicherlich ist es eine gute Lösung,Laufzeitunterschiede (fehlerhafte) elektronisch
auszugleichen.Parameter zu verändern ist einfacher,als Lautsprecher umzusetzen.
Das Problem ist die Asymetrik des "Stereodreiecks" im Auto.
Das Lenkrad sitzt nun mal nicht in der Mitte.
Aber das sprengt hier wohl mehr den angedachten Rahmen.
Wer es sich leisten kann/will ,sollte sich einen digitalen Phasenschieber leisten.
Tom hat sein spezifisches Problem mechanisch gelöst.Durch seinen "Center".
Im Beschallungsbereich (PA/ELA) setze ich grundsätzlich Geräte zum Ausgleich von
Laufzeitunterschieden ein.Wegen der Entfernungen und wenn Sidefill-Speaker
eingesetzt werden(z.B. in Kirchen).
Dort gibt´s auch Sinn.
Diese Räume und das Auto haben eines gemeinsam:
Die Schwierigkeit,Lautsprecher richtig zu positionieren.
Das Refraktions-und Reflektionsverhalten dieser Räume sind schwer kompensativ
in den Griff zu bekommen.
Die reine Stereofonie in einem symetrischen Stereodreieck
erschafft zum Musikhören eine recht reale, räumliche Tiefe,
mit einer sauberen Phantom-Mitte.
So wird´s ja auch -nach der Aufnahme im schalltoten Raum-
abgemischt und durch Effektgeräte emuliert/generiert.
Und ist deshalb zum Musikhören für Puristen im Wohnzimmer immer noch das Beste.
Die DD-Technik ist mehr was für Fans von Effektüberladung und
gehört mehr in den Heimkinobereich.
Schalldruckmessgeräte sollten im Wohnzimmerbereich nicht eingesetzt werden.
Sie berücksichtigen nicht das ganz subjektive Hörempfinden des Menschen
in Abhängigkeit vom Frequenzverlauf (die sog.Lautheit),
sondern messen nur einen Pegel.
Hier sollte man besser selbst zur Referenz werden und danach einstellen.
Gruß
Knuffel
[Bearbeitet am 29.2.2004 um 15:24 von knuffel]