BMW-Modellreihe: G60 24.05.2023
BMW 5er Limousine (G60, ab 2023) - Nachhaltigkeit in Produkt und Produktion.
Ganzheitliches Konzept für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.
Die BMW Group verfolgt konsequent das Ziel, der erfolgreichste und
zugleich nachhaltigste Hersteller von Premium-Automobilen zu sein. Seit
2007 wird im Rahmen von BMW EfficientDynamics jeder Aspekt der
Fahrzeugentwicklung daraufhin optimiert, wie er zu einer
Nachhaltigkeitsverbesserung beitragen kann – von Antrieb und Energiesowie
Wärmemanagement über digitale Effizienzfunktionen und
Servicebedarf bis zu Aerodynamik-Eigenschaften und
Gewichtsreduzierung durch intelligenten Leichtbau. Der ganzheitliche
Ansatz zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks zieht dabei den
gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs in Betracht – von der
Entwicklung und der Beschaffung der Rohstoffe sowie dem Einsatz von
Sekundärmaterialien über die Produktion bis hin zur Nutzung des
Fahrzeugs und seinem späteren Recycling im Sinne einer
Kreislaufwirtschaft. Nachhaltigkeit und Premiumanspruch sind für die
Marke kein Widerspruch, sondern untrennbar miteinander verbunden.

Durch kontinuierlich gesteigerte Effizienz und eine konsequente
Elektrifizierung ist es dem Unternehmen im Jahr 2022 gelungen, die
CO2-Flottenemissionen in der EU nach vorläufigen Berechnungen
gegenüber 2021 um mehr als 9 Prozent zu senken. Mit einem Ausstoß
von 105 Gramm pro Kilometer nach WLTP unterschreitet die BMW
Group nach den vorläufigen Berechnungen den Flottenziel-Grenzwert
der Europäischen Union EU27+2 (EU, Norwegen, Island) von
127 Gramm pro Kilometer um 22 Gramm.
Neben der konsequenten Optimierung der Fahrzeugeffizienz bekennt
sich die BMW Group zum Pariser Klima-Abkommen und hat gemeinsam
mit der renommierten Science Based Targets Initiative (SBTi) CO2e-
Reduktionsziele für Lieferkette, Produktion und Nutzungsphase definiert
auf dem Weg zur Klimaneutralität. Diese anspruchsvolle Zielsetzung war
maßgebend für die Entwicklung des neuen BMW 5ers.
Neue BMW 5er Limousine erfüllt Premiumanspruch auch in Bezug auf
Nachhaltigkeit.
Die neue BMW 5er Limousine leistet einen signifikanten Beitrag zur
Erreichung der ambitionierten Klimaziele des Unternehmens und der
Vorgaben des Pariser Klima-Abkommens. Durch die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks in der Lieferkette um 20 bis 25 Prozent und um bis zu
58 Prozent über den gesamten Lebenszyklus im Vergleich zum
Vorgängermodell erfüllt die neue BMW 5er Limousine ihren
Premiumanspruch nicht nur hinsichtlich Verarbeitungsqualität und
Fahrfreude, sondern auch im Hinblick auf ihre Umweltauswirkungen.
Der neue BMW 5er ist das erste Modell der Marke, das serienmäßig über
eine vollständig lederfreie Innenausstattung verfügt. Für die
Außenlackierung stehen innovative, im Biomass-Balance-Verfahren
erzeugte Frozen-Lacke zur Verfügung. Im BMW i5 kann erstmals die
Abwärme des Elektroantriebs zur Temperierung der Hochvoltbatterie
genutzt werden. Mit der neuen Funktion MAX RANGE lässt sich die
Reichweite bei Bedarf um bis zu 25 Prozent erhöhen. Außerdem bietet
das neue Connected Home Charging auch die technischen
Voraussetzungen für intelligentes Laden, mit dem ein Beitrag zur
Entlastung der Stromnetze und zur Reduzierung des Bedarfs an fossiler
Energie geleistet wird.

Die Vielfalt an Innovationen unterstreicht den ganzheitlichen Ansatz zur
Optimierung der Nachhaltigkeit, der auch mit der neuen BMW 5er Reihe
verfolgt wird. Das gilt insbesondere für den neuen BMW i5. Das
vollelektrische Modell eröffnet die Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck
gegenüber einem vergleichbaren Modell mit herkömmlichem
Verbrennungsmotor signifikant zu verbessern. Der neue
BMW i5 eDrive40 weist gegenüber dem neuen BMW 520i mit
Verbrennungsmotor ein um rund 27 Prozent geringeres
Treibhauspotenzial über den gesamten Lebenszyklus bei Verwendung
des aktuellen EU-Strommixes auf. Bei Nutzung von regenerativem
Ladestrom weist der neue BMW i5 eDrive40 gegenüber dem neuen
BMW 520i sogar ein um rund 56 Prozent geringeres Treibhauspotenzial
über den gesamten Lebenszyklus auf.
Bei der Nutzung von Gleichstrom-Schnellladestationen des High Power
Charging Netzwerks IONITY wird die Hochvoltbatterie des BMW i5 zu
100 Prozent mit Grünstrom geladen. Über BMW Charging ist
sichergestellt, dass jeder Ladevorgang der Kunden die Verwendung
regenerativer Energien unterstützt und somit zu einem reduzierten CO2-
Footprint in der Fahrzeugnutzung beiträgt.
Durch die im BMW i5 umgesetzten Maßnahmen zur Minimierung der
CO2-Emissionen in der Lieferkette konnten mehr als 25 Prozent an
Emissionen eingespart werden im Vergleich zu einem Fahrzeug, bei dem
diese Maßnahmen nicht angewendet wurden. Das entspricht einer Reduzierung von mehr als fünf Tonnen CO2 pro Fahrzeug. Auch der
CO2e-Ausstoß der Verbrennungsmotor-Modelle konnte in der Lieferkette
um 20 Prozent und in der Nutzungsphase um bis zu 15 Prozent
verbessert werden. Gerade im Hinblick auf nachhaltige Lieferketten
spielen insbesondere kurze Transportwege und die Regionalität der
Zulieferer eine entscheidende Rolle. Damit der Einkauf möglichst nahe
an der jeweiligen Produktionsstätte erfolgt, lautet der Grundsatz für die
globale Sourcing-Strategie der BMW Group „local for local“. Vor dem
Hintergrund geostrategischer Aspekte gewinnt eine lokale und damit
resilientere Ausrichtung der Lieferketten zunehmend an Bedeutung.
Nachhaltige Produktion im BMW Group Werk Dingolfing.
Alle Modellvarianten der neuen BMW 5er Limousine entstehen im
BMW Group Werk Dingolfing. Im Zuge der Transformation zur
Elektromobilität wurden zuletzt sowohl die Fertigungskapazitäten als
auch der Personalbestand für das an diesem Standort ansässige
Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion deutlich erhöht. Darüber
hinaus ist der Wandel im BMW Group Werk Dingolfing vom Zielbild der
iFactory mit ihren Stoßrichtungen „lean“, „green“ und „digital“ geprägt.
Im Karosseriebau gelang es, die Fertigung der Karosserie für die neuen
Modelle in die ursprünglich nicht nachfolgeflexiblen Anlagen zu
integrieren. Dadurch können ein Großteil der Anlagen sowie mehrere
Hundert Fertigungsroboter weiterhin genutzt werden. Mit Investitionen
im zweistelligen Millionenbereich wird aktuell der Ressourcenverbrauch
in der Lackiererei reduziert. Sie erhält neue Linien für die kathodische
Tauchlackierung und eine Trockenabscheidung, wodurch sowohl der
Wasser-, als auch der Energiebedarf signifikant reduziert werden. Die in
den Trocknungsprozessen entstehende Abwärme wird nicht wie bisher
als Prozesswärme zurückgeführt, sondern künftig zur Stromerzeugung
genutzt werden.
Der für die Fahrzeugfertigung fremdbezogene Strom stammt zu
100 Prozent aus regenerativen Quellen. Weitere Facetten der
nachhaltigen Produktion sind ein energieeffizienter Anlagenpark, die
Verpackungsplanung sowie die Verkehrslogistik, das Recycling und das
Wassermanagement. Im innerbetrieblichen Transportverkehr werden
pilothaft Elektro-Lkw eingesetzt. Die Recyclingquote im Werk Dingolfing
liegt bei über 90 Prozent, die Verwertungsquote sogar bei über
99 Prozent. So fielen im BMW Group Werk Dingolfing im Jahr 2022 pro
gefertigtem Fahrzeug nur rund 620 Gramm Restmüll an. Der
Wasserbedarf wird zu über 40 Prozent über werkseigene Brunnen
gedeckt. Somit werden Trinkwasserreserven der Region geschont.
Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz beim Zuschnitt von
Lederflächen für optionale Innenausstattungen kann der
Rohmaterialverbrauch in der Individual Manufaktur des BMW Group
Werks Dingolfing um rund 15 Prozent reduziert werden. Die Zahl der
falsch zugeschnittenen oder fehlerhaften Lederteile ist dank digitaler
Technologie sogar um rund 75 Prozent zurückgegangen.
Nachhaltig erzeugte Frozen-Lackierungen auf Basis von Biomasse.

Als erster Automobilhersteller weltweit verwendet die BMW Group in
ihren europäischen Werken Mattlacke, die auf der Basis von Biomasse
anstelle von Erdöl produziert werden. Auch die Frozen-Lackierungen, die
für die neue BMW 5er Limousine zur Auswahl stehen, werden mit
diesem innovativen Verfahren hergestellt. Als Ausgangsstoff für diese
sogenannten Biomass-Balance-Lacke dienen nachwachsende
Rohstoffe wie Bioabfälle oder Abfälle aus Kläranlagen. Sie können die
organischen Bestandteile in Lacken ersetzen.
Dabei sind die nachhaltigen Lacke chemisch identisch zu ihrem Pendant
aus fossilen Rohstoffen und genügen denselben hohen
Qualitätsanforderungen, die die BMW Group an alle eingesetzten
Materialien stellt. Der Einsatz von nachhaltigen Lacken aus Bioabfall
senkt nicht nur den Verbrauch an fossilen Rohstoffen, auch die mit der
Förderung, dem Transport und der Weiterverarbeitung von Rohöl
verbundenen CO2-Emissionen können vermieden werden.
BMW Group setzt auf Grünstrom für Nachhaltigkeit in der Lieferkette.
Die Verwendung von Strom aus erneuerbaren Quellen in der Lieferkette
ist ein wichtiger Hebel zur CO2-Einsparung. Die BMW Group hat bereits
mehr als 400 Lieferverträge abgeschlossen, die die Verwendung von
Grünstrom beinhalten. Dies betrifft die Hersteller der Batteriezellen für
die BMW eDrive-Technologie sowie Lieferanten von Aluminium und
Komponenten aus diesem Leichtmetall. So werden in der Batteriezellen-
Produktion durch den Einsatz von Sekundärmaterial und Grünstrom im
Vergleich zu einer herkömmlichen Herstellungsweise rund 45 Prozent
der CO2 Emissionen eingespart.
Seit Februar 2021 bezieht die BMW Group Aluminium aus den
Vereinigten Arabischen Emiraten, das mithilfe von Solarstrom hergestellt
wurde. Der Strom stammt aus einem großen Solarpark in der Wüste
außerhalb von Dubai. Dieser Bezug deckt fast die Hälfte des jährlichen
Bedarfs der Leichtmetallgießerei im BMW Group Werk Landshut ab, in
dem unter anderem die Motorblöcke für die neue BMW 5er Reihe und die
Gehäuse für die Elektromotoren der jüngsten Generation entstehen.
 BMW Group Werk Landshut, Leichtmetallgießerei – der größte Produktionsbereich des niederbayerischen Komponentenstandorts
Mit dem Secondary First Ansatz Schritt für Schritt zur
Kreislaufwirtschaft.
Neben einem verantwortungsvollen Umgang mit Energie und der
Nutzung von regenerativen Quellen gehört eine verstärkte Verwendung
von Sekundärrohstoffen in der Fahrzeugproduktion zu den ehrgeizigen
Nachhaltigkeitszielen der BMW Group. Dabei folgt das Unternehmen der
Vision der Circular Economy, bei der Rohstoffe möglichst lange im
Kreislauf gehalten werden, um den Einsatz von Primärmaterial und den
damit verbundenen Abbau von neuen Rohstoffen und deren energieund
CO2-intensive Verarbeitung zu reduzieren. Derzeit werden
Fahrzeuge der BMW Group durchschnittlich zu knapp 30 Prozent aus
recycelten Materialien gefertigt. Mit dem Ansatz „Secondary First“ soll
dieser Wert sukzessive auf 50 Prozent ausgebaut werden.
Um den mit einer besonders energieintensiven Herstellung verbundenen
Einsatz von Primäraluminium zu reduzieren, setzt die BMW Group auf
eine gezielte Nutzung von Sekundärmaterial für das hochwertige
Leichtmetall. Dies gilt neben den Komponenten der Zulieferer,
beispielsweise den Aluminium-Rädern, insbesondere für die selbst
gefertigten Bauteile aus der Leichtmetallgießerei in Landshut, welche
ausschließlich sekundäres oder grünes Aluminium verwendet. Auf diese
Weise kann gegenüber konventionellen Aluminiumbauteilen eine
besonders große Einsparung von mehr als 60 Prozent erzielt werden.
Auch im Bereich der Kunststoffkomponenten werden die
Nachhaltigkeitsziele durch maximalen Einsatz von Sekundärrohstoffen
verfolgt. So liegt der Rezyklat-Anteil in den Kunststoffen im Interieur der
neuen BMW 5er Limousine wie beispielsweise der
Gepäckraumverkleidung bei rund 60 Prozent. Bei anderen Komponenten
war es sogar möglich, vollständig auf Rezyklate zu setzen. Für das
Obermaterial der Fußbodenverkleidung kommt zu 100 Prozent
Recycling-Material zum Einsatz, welches unter anderem aus alten
Fischernetzen gewonnen wird. Die Design-Abdeckungen im Motorraum
sind ebenfalls vollständig aus Sekundärmaterial hergestellt.
Hochwertige, nachhaltige Materialien finden darüber hinaus in einer
Vielzahl weiterer Komponenten Verwendung. So verfügt der neue
BMW 5er serienmäßig über eine komplett lederfreie Innenausstattung
einschließlich des Lenkrads. Durch den Einsatz von veganem
Oberflächenmaterial kann der CO2e Fußabdruck gegenüber Leder um
rund 85 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus werden die
Lautsprecher in der Türverkleidung mit einem dekorativen
Abstandsgewirke verblendet, was den Materialeinsatz von Stoffen und Klebern entfallen lässt. Ebenfalls entfällt der Chromanteil bei
Schriftzügen.
BMW Group will geschlossene Wertstoffkreisläufe für Batteriezellen
etablieren.
Im Zuge der zunehmenden Verbreitung der Elektromobilität gewinnt die
ressourcenschonende Produktion von Hochvoltbatterien an Bedeutung.
Die BMW Group hat in diesem Zusammenhang alle Lieferanten von
Batteriezellen für die aktuelle fünfte und die künftige sechste Generation
der BMW eDrive Technologie vertraglich zu einer 100-prozentigen
Nutzung von Grünstrom verpflichtet.
 Kompetenzzentrum Batteriezelle: Laserschneiden der Elektrode und Bilden von Elektrodenstapeln.
Auch die Zweitverwendung und das Recycling von Hochvoltbatterien
sind Teil des Nachhaltigkeitskonzepts der BMW Group. Seit 2013
beteiligt sich das Unternehmen an verschiedenen Projekten zur
Weiterverwendung und zum Recycling von Hochvoltspeichern. Beispiele
hierfür sind Batteriespeicher im BMW Group Werk Leipzig und im
Fährterminal in Hamburg. Bereits mit dem Debüt des BMW i3 im Jahr
2013 wurde die Möglichkeit der Weiterverwendung der Hochvoltspeicher
als stationäre Stromspeicher und zur Stabilisierung des öffentlichen
Stromnetzes vorgesehen. Gleichzeitig arbeitet die BMW Group mit
verschiedenen Partnern daran, geschlossene Wertstoffkreisläufe für
Batteriezellen zu etablieren und das Recycling voranzutreiben. Ziel ist
eine Recyclingquote von mehr als 95 Prozent, einschließlich Grafit und
Elektrolyte.
In China hat das Joint Venture BMW Brilliance Automotive (BBA) bereits
einen geschlossenen Kreislauf zur Wiederverwendung der Rohstoffe
Nickel, Lithium und Kobalt aus Hochvoltbatterien etabliert. Die so
gewonnenen Rohstoffe werden in der Produktion neuer Batteriezellen
für die BMW Group verwendet. Der geschlossene Materialkreislauf
reduziert den Verbrauch von Ressourcen und senkt die CO2-Emissionen
im Vergleich zur Verwendung von neu abgebautem Primärmaterial um
70 Prozent.
Wie sich der Mix von Recycling zu Weiterverwendung entwickeln wird,
hängt auch von den Rohstoffpreisen für Batteriezellen ab. Da es noch
keine signifikante Anzahl alter Hochvoltspeicher gibt, verfolgt die BMW
Group deshalb beide Stränge weiter, um auch in Zukunft eine
nachhaltige Produktion und Nutzung von Hochvoltbatterien zu
gewährleisten.
Leichtbau und Aerodynamik als wichtigste Stellschrauben für CO2-
Einsparung in der Nutzungsphase.
Wesentliche Faktoren von BMW EfficientDynamics für mehr Fahrfreude
bei geringerem Verbrauch und größerer Reichweite sind Leichtbau und
optimierte Aerodynamik-Eigenschaften. Intelligenter Leichtbau
ermöglicht zudem eine optimale Achslastverteilung sowie einen
niedrigen Schwerpunkt und trägt somit zur herausragenden,
markentypischen Fahrdynamik bei. Um die Leistung und Effizienz der
neuen BMW 5er Reihe zu optimieren, setzt der Hersteller in Sachen
Leichtbau auf einen optimierten Materialmix: von hochfesten Stählen
über Aluminium-Türen und -Klappen bis hin zu dichtereduzierten
Kunststoffen in Exterieur und Interieur. So wird durch den Einsatz von
Glashohlkugeln beispielsweise die Dichte von PVC-Komponenten um
mehr als 20 Prozent gesenkt.

Die Proportionen der neuen BMW 5er Limousine kombinieren die
Flexibilität der Antriebsauswahl zwischen Verbrennungsmotoren, Plugin-
Hybrid-Systemen und rein elektrischem Antrieb und den
kundenorientierten Innenraumanforderungen mit hoher
aerodynamischer Wirksamkeit. Die Aerodynamik-Eigenschaften eines
Fahrzeugs sind sowohl für die elektrische Reichweite als auch die CO2-
Emission von entscheidender Bedeutung. Ab einer Geschwindigkeit von
etwa 80 km/h bildet der Luftwiderstand den dominanten Anteil des
Fahrwiderstandes eines Fahrzeuges. In Verbindung mit
EfficientDynamics Maßnahmen wie der Luftklappensteuerung, einem
AirCurtain in der Frontschürze, den als Sonderausstattung erhältlichen
Aerodynamik-Räder sowie einem glatten Unterboden mit optimalen
Schließungsgrad für jede Antriebsart wird ein hervorragender CX-Wert
von 0,23 erzielt.
Die Luftklappensteuerung kann nicht nur zu einer Steigerung der
elektrischen Reichweite des BMW i5 von bis zu 25 Kilometern führen,
sondern macht EfficientDynamics durch die prominent inszenierte
Schließebene direkt sicht- und erlebbar. Die Kühllufteinlässe in der
BMW Niere und des unteren Kühllufteinlasses inklusive der
Bremsenkühlluftschächte sind aktiv verschließbar und werden nur bei
Kühlluftbedarf stufenweise geöffnet. Antriebs-und klimagesteuert kann
so eine optimale Balance zwischen notwendiger Kühlung und einem
möglichst geringen Luftwiderstand erzielt werden.
Dank der Air Curtains, die die energiereiche Luftströmung von der
Frontschürze gezielt an den Vorderrädern vorbeiführen und so die Verwirbelungen am Radhaus reduzieren, wird eine weitere Steigerung
der elektrischen Reichweite um bis zu zwei Kilometer erreicht.
Die optional erhältlichen Aerodynamik-Räder lösen mit einer
Kombination aus einem Aluminiumgussrad und aerodynamisch
optimierten Einlegern den Zielkonflikt zwischen Aerodynamik und
Gewicht. Die flächige Gestaltung der Räder und die aerodynamisch
optimierte Form der Reifen leisten in Kombination mit den Air Curtains
einen wesentlichen Beitrag zu einer beruhigten und verlustarmen
Umströmung der Räder. So leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur
Reduzierung des Luftwiderstandes und einer Steigerung der elektrischen
Reichweite um bis zu zehn Kilometer.

Sowohl beim neuen vollelektrischen BMW i5 als auch bei den Plug-in-
Hybrid- und Verbrennungsmotor-Modellen weist der Unterboden durch
die optimierten Verkleidungen und Luftleitelemente im gesamten
Bereich einen sehr hohen Schließungsgrad auf und trägt somit zu einer
Reduzierung des Luftwiderstands bei. Im vorderen Bereich wird die
Strömung durch die Verdrängungskörper definiert an den Rädern
vorbeigeleitet. Eine konvexe Kontur leitet die Luftströmung in einem
homogenen Übergang von der Frontschürze zum Unterboden und
ermöglicht so eine ideale Anströmung im hinteren Bereich des
Fahrzeugunterbodens.
Im Heckbereich tragen die Rear Axle Cover (RAC) und der
aerodynamisch geformte Diffusor insbesondere in Verbindung mit den
erstmals dargestellten Verdrängungskörpern im Bereich hinter den
Hinterrädern zu einer optimierten Unterbodenströmung bei.
Versteifungssicken und die Konturierung der Flächen sind an der realen
Strömungsrichtung orientiert. Besonderen Wert wurde auf eine
Optimierung auf Detailebene gelegt, bei der nahezu jeder Radius, jede
Sicke und jeder Anbindungspunkt individuell gestaltet wurde. So kann
durch aerodynamische Optimierung im Unterboden eine zusätzliche
Reduzierung der CO2-Emissionen beziehungsweise eine Steigerung der
elektrischen Reichweite um bis zu zehn Kilometer erreicht werden.
Mit dem neuen EfficiencyCoach zu einem effizienteren Fahrstil.
Mit EfficientDynamics entwickelt die BMW Group seit Jahren
Technologien, um die Effizienz ihrer Fahrzeuge zu steigern und deren
Emissionen zu reduzieren. Ein wesentlicher Einflussfaktor ist aber auch
der Fahrer selbst. Mit einem ökonomischen Fahrstil lassen sich je nach
Strecke und Verkehrssituation sowohl mit Verbrennungsmotor- und Plug-in-Hybrid-Modellen als auch mit vollelektrischen Fahrzeugen bis zu
25 Prozent Kraftstoff beziehungsweise elektrische Energie einsparen.
Der neue EfficiencyCoach in der My BMW App gibt hilfreiche Tipps für
effizienteres und nachhaltigeres Fahren. Dazu analysiert der Assistent
die aktuellen Verbrauchswerte und vergleicht sie sowohl mit den Werten
aus dem Vormonat als auch mit den Verbräuchen der Community mit
vergleichbarer Motorisierung und leitet daraus Empfehlungen für
effizienteres Fahren ab.
Quelle: BMW Presse Mappe vom 24.05.2023
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