Kategorie: Formel1 13.09.2008
F1: GP Italien 2008 - Qualifikation
Monza (IT). Das komplette Qualifying zum Großen Preis von Italien auf
dem Respekt einflößenden Hochgeschwindigkeitskurs von Monza fand auf nasser
Strecke statt, was zu einer exotischen Startaufstellung führte. Robert Kubica
verpasste den Sprung ins Top-Ten-Qualifying um 21 Tausendstelsekunden und wurde
Elfter. Nick Heidfeld schaffte es in die turbulente Schlussphase, haderte dann
aber mit der Reifenhaftung und belegte Platz zehn.
Nick Heidfeld:
BMW Sauber F1.08-07 / BMW P86/8
Qualifying 10., 1.39,906 min (3. Training: 6., 1.36,972 min)
„Das Qualifying lief unter diesen schwierigen Bedingungen zunächst ziemlich gut
für mich. Aber nachdem ich im Top-Ten-Qualifying war, hatte ich mir mehr davon
versprochen. Die letzten Runden waren enttäuschend. Anstatt mehr hatte ich immer
weniger Grip. Wir müssen jetzt analysieren, woran das lag.“
Robert
Kubica:
BMW Sauber F1.08-05 / BMW P86/8
Qualifying 11., 1.36,697 min in Q2 (3. Training: 12., 1.37,671 min)
„Wir hatten heute ein wenig Pech, denn der Abstand zu Position zehn und damit
zum dritten Qualifying war denkbar knapp. Wir haben zu Beginn der zweiten
Session einen neuen Satz Reifen aufgezogen. Unser Plan war es, keinen Boxenstopp
zu machen. Es dauert in der Regel zwei bis drei Runden, um die neuen Reifen zum
Arbeiten zu bringen. Die Strecke trocknete nach den ersten Runden ab, jedoch
begann es dann stark zu regnen. Deshalb war ich nicht in der Lage, meine
Rundenzeit weiter zu verbessern. Herzlichen Glückwunsch an Torro Rosso und
Sebastian Vettel zur ersten Pole Position!“
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
„Das war heute das turbulenteste Qualifying, an das ich mich erinnern kann.
Unter diesen schwierigen Wetterbedingungen war es ein Lotteriespiel. Gratulation
an Sebastian Vettel und Toro Rosso, die unter diesen Umständen eine
hervorragende Leistung gezeigt haben. Schaut man auf das Klassement, dann finden
sich einige Favoriten ungewohnt weit hinten wieder. Und auch wir sind natürlich
mit den Startpositionen zehn und elf nicht zufrieden. Es kam heute darauf an,
zum richtigen Zeitpunkt mit warmen Reifen eine freie Runde zu erwischen. Das hat
bei uns nicht geklappt.“
Willy
Rampf (Technischer Direktor):
„Nach unserer starken Vorstellung gestern im Trockenen sind wir von den
Startpositionen zehn und elf natürlich enttäuscht. Robert hat den Sprung ins
dritte Qualifying nicht geschafft, weil es gegen Ende des zweiten Teils stärker
regnete. Die Startaufstellung sieht ziemlich anders aus als üblich, also können
wir morgen mit einem spannenden Rennen rechnen. Natürlich muss man nun abwarten,
wer auf welche Strategie gesetzt hat.“
Quellen: BMW Presse-Mitteilung vom 13.09.2008
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