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MINI Clubman (R55)
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Der MINI Clubman.
Mehr MINI - schon immer ein einzigartiges Konzept. Die Tradition.

Die Wurzeln des neuen MINI Clubman reichen weit in die Vergangenheit zurück. Konzeptionell orientiert sich das neben MINI und MINI Cabrio dritte Mitglied der MINI Markenfamilie am Morris Mini-Traveller und Austin Mini Countryman der 1960er Jahre sowie am Mini Clubman Estate des darauf folgenden Jahrzehnts. Deren charakteristische Eigenschaften – außergewöhnliches Design, agiles Fahrverhalten, großzügiger Innenraum und Splitdoor im Heck – interpretiert der neue MINI Clubman zeitgemäß mit Materialien und Funktionsinhalten des 21. Jahrhunderts.

Die Zwillinge Morris Mini-Traveller und Austin Mini Countryman.

Morris Mini-TravellerMorris Mini-Traveller

 

Dem griechischstämmigen Ingenieur Alec Issigonis gelang 1959 ein Jahrhundertentwurf. Er schuf für die British Motor Corporation (BMC), zu der die Marken Morris, Austin, MG, Wolseley und Riley gehörten, ein revolutionäres Fahrzeugkonzept. Mit quer eingebautem Motor, Frontantrieb, steil abfallendem Heck und dem Konstruktionsprinzip „ein Rad an jeder Ecke“ unterschied es sich von allem, was zur damaligen Zeit auf Europas Straßen rollte. BMC produzierte das außergewöhnliche Automobil als Morris Mini-Minor und Austin Seven – Zwillinge, die sich nur durch Kühlergrill und Typenschild unterschieden.

Schon 1960, nur ein Jahr nach Markteinführung der Steilhecklimousine, präsentierte BMC eine weitere Karosserievariante des agilen Fronttrieblers. Das unter dem Motto „revolutionary in concept, smart in appearance“ entwickelte Fahrzeug basierte auf dem bei Gewerbetreibenden beliebten Mini Van. Statt eines kargen blechverkleideten Laderaums wies es allerdings eine Rundum-Verglasung und eine mit wenigen Handgriffen umklappbare Rücksitzbank auf. Das Fahrzeugheck war über eine zweigeteilte, weit öffnenden Tür – im Englischen Splitdoor genannt – bequem zugänglich.

Analog zu den Limousinen wurden die neuen Karosserievarianten als technisch identische Morris Mini-Traveller und Austin Seven Countryman vermarktet. Als Reminiszenz an historische Vorläufer – nun allerdings inzwischen ohne jegliche konstruktive Funktion – dienten auf Seite und Heck aufgebrachte Holzplanken. Dieses ungewöhnliche Designmerkmal brachte beiden Modellen den liebevollen Spitznamen „Woody“ ein. Später waren sie auch ohne Holzbeplankung zu haben.

Mini Clubman, Mini 1275 GT, Mini Clubman EstateMini Clubman, Mini 1275 GT,
Mini Clubman Estate

 

Technisch glich die neue Variante weitgehend der Limousine. Ein Vierzylinder-Motor mit 848 Kubikzentimetern Hubraum trieb die Vorderachse an. Seine 34 PS ermöglichten für die damalige Zeit standesgemäße 112 km/h. Zusammen mit den kurzen Karosserieüberhängen, dem geringfügig verlängerten Radstand und der breiten Spur sorgte das Triebwerk für die gleichen sportlichen und sicheren Fahreigenschaften, die bereits Morris Mini-Minor und Austin Seven auszeichneten.

Das neue Fahrzeugkonzept fand zahlreiche Fans in Großbritannien und anderen europäischen Ländern. Bis 1967 wurden vom Morris Mini-Traveller und vom Austin Seven Countryman, der 1962 in Austin Mini Countryman umgetauft wurde, rund 161 000 Exemplare verkauft. Im Herbst 1967 schickte BMC überarbeitete Versionen beider Fahrzeuge ins Rennen. Neben leichten optischen Retuschen – beispielsweise am Kühlergrill – war der stärkere Motor ein Merkmal der am Zusatz Mk II zu erkennenden zweiten Modellgeneration. Mit einem auf 998 Kubikzentimeter vergrößerten Hubraum leistete der Vierzylinder nun 39 PS. Alternativ zum Viergang-Schaltgetriebe, das ab 1968 voll synchronisiert arbeitete, stand auch eine Automatik zur Wahl. Innerhalb von zwei Jahren setzte BMC noch einmal 46 000 Einheiten der beiden Modelle ab.

Mini und Mini Clubman schon 1969 parallel produziert.

Durch den Zusammenschluss von BMC und Leyland entstand 1968 British Leyland. Die Trennung in Austin und Morris Modelle wurde 1969 aufgehoben, und alle Mini Fahrzeuge wurden nun gemeinsam unter dem Namen Mini vermarktet. Die bis dahin gleichberechtigten Modelle Morris Mini-Traveller und Austin Mini Countryman wurden bis November 1969 gebaut,
ihr Nachfolger war der Mini Clubman Estate. Damit tauchte zum ersten Mal der Name Clubman in der Nomenklatur der Marke auf.

Austin Mini Countryman bzw. Morris Mini-TravellerAustin Mini Countryman bzw.
Morris Mini-Traveller

 

Während der classic Mini in nahezu unveränderter Form weiterhin produziert wurde, erhielt die Variante Clubman eine neu gestaltete Fahrzeugfront und eine aufgewertete Ausstattung – unter anderem mit Kurbel – anstelle von Schiebefenstern in den Türen. Das Fahrzeugheck mit der charakteristischen Splitdoor blieb dagegen optisch weitgehend erhalten. Lediglich eine chromgerahmte Kunststoffzierleiste kennzeichnete die erste Generation des Mini Clubman Estate.

Als Motor kam zunächst weiterhin der bewährte 39-PS-Vierzylinder zum Einsatz. 1975 stieg der Hubraum bei den Modellen mit Schaltgetriebe auf 1 098 Kubikzentimeter, die Leistung auf 45 PS. Damit erreichte der Mini Clubman Estate eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.

Nachdem 1980 ein weiteres Mal Name – auf jetzt Mini 1000 HL Estate – und Motor – zurück zur 998-Kubikzentimeter-Variante – geändert wurden, näherte sich das Splitdoor-Modell dem Ende seines Lebenszyklus. Bis zum Produktionsende 1982 liefen exakt 197 606 Einheiten des Mini Clubman Estate von den Bändern.

Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 07.09.2007

 
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