Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Australien 2006 - Training
Wetter: trocken, bewölkt, Luft 21-23°C, Asphalt 23-27°C Melbourne (AUS). Im Training zum GP Australien belegten die Fahrer des
BMW Sauber F1 Teams die Plätze drei (Robert Kubica), 12 (Jacques Villeneuve) und
15 (Nick Heidfeld).
Robert Kubica:
1. Training: 9., 1.29,576 min / 2. Training: 3., 1.27,200 min
Nach dem Motorproblem im ersten Training lief das zweite gut. Wir haben ein paar
gute Aerodynamikveränderungen überprüft und sind viel gefahren, die Rundenzeiten
waren konstant. Als ich das letzte Mal draußen war, bin ich etwas aufgehalten
worden, sonst wäre meine Rundenzeit sicher noch etwas besser geworden. Aber das
spielt in einem freien Training letztlich keine Rolle.
Jacques Villeneuve beim Freitags-Training in Melbourne/Australien
Jacques Villeneuve:
1. Training: 3., 1.28,595 min / 2. Training: 12., 1.28,440 min
Unser Auto ist gut hier. Schwierigkeiten bereitet uns allerdings, die Reifen auf
Temperatur zu bringen. Das sollte aber im Qualifying kein Problem sein, weil wir
ja inzwischen mehr als eine Runde fahren können, und im Rennen ohnehin nicht.
Ich brauche ein schnelles Auto im Rennen! Weil ich einen neuen Motor bekomme,
werde ich von weit hinten starten. Das ist natürlich schade, denn Balance und
Speed sind gut.
Nick Heidfeld:
1. Training: keine gezeitete Runde / 2. Training: 15., 1.29,053 min
Diese Freitage gefallen mir nicht besonders. Im ersten Training bin ich gerade
einmal eine Installationsrunde gefahren, und im zweiten waren es auch nur ein
paar Runden. Das Auto war allerdings nicht schlecht und auf jeden Fall besser
als die Rundenzeit vermuten lässt. Im zweiten Sektor hatte ich keine freie
Fahrt, im dritten waren gelbe Flaggen draußen.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Robert musste das erste Training wegen eines Motorschadens nach 13 Runden
beenden. Unsere ganze Aufmerksamkeit gilt der Zuverlässigkeit. Der neue V8-Motor
ist noch nicht ausgereift, die Entwicklungszeit war zu kurz. Wir haben unser
Problem inzwischen eingekreist: Wir konnten zurückverfolgen, dass zuletzt in der
Produktion Toleranzgrenzen überschritten wurden. Im Winter hatten die
Testmotoren in identischer Spezifikation problemlos über die Distanz gehalten.
Jetzt reagieren wir kurzfristig, indem wir neue Motoren mit ausgesuchten Teilen
aus dem Lager aufbauen, die den Soll-Abmessungen am nächsten kommen. Dies ist
nach Malaysia passiert, zwei dieser Motoren haben wir hier. In Nicks Auto ist
bereits einer davon eingebaut, Jacques erhält den zweiten nach dem dritten
Training am Samstag. Dadurch rückt er in der Startaufstellung zehn Plätze nach
hinten.
Willy Rampf (Technischer Direktor Chassis):
Abgesehen von dem Motorproblem, bin ich recht zufrieden mit unserer heutigen
Leistung. Robert hat den Reifenvergleich erledigt und sich außerdem mit der
Abstimmung befasst, vor allem hinsichtlich des Qualifyings. Jacques hat sich auf
die Rennvorbereitung konzentriert, während bei Nick lediglich Basisarbeit
anstand.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 31.03.2006
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