Ja, die machen ihren Job inzwischen ja auch so miserabel, dass man da nicht mal mehr drüber streiten kann.
Ich denke, das Übel ist hier wie inzwischen fast überall im Profisport wieder mal das liebe Geld....
Seitdem es nur noch um Riesensummen und PR geht, ist alles nur noch Politik und Kalkül.
Selbstverständlich wehren sich die Hersteller, von denen die Serie ja lebt, gegen eine allzustarke Bevormundung und "drohen" mit einer eigenen Serie.
Ecclestone und Mosley wären gut beraten, wenn sie ihre Entscheidungen zusammen mit den Renningenieuren treffen würden, damit sie mal wissen, was sie jedesmal mit ihren Reglementsänderungen auslösen.
Die Techniker in der F1 sind heutzutage so genial, daß sie ohnehin fast jedes "künstliche Problem" ,welches durch das Reglement aufgeworfen wird,
innerhalb ein paar Nachtschichten wieder im Griff haben.
Ich sehe auch keine direkte Notwendigkeit, ausgerechnet in der F1 die Kostenseite für die Teams zu sehr in den Vordergrund zu stellen.
F1 ist die Königsklasse, wozu kastrieren?
In der F1 gab es Zeiten, da war erlaubt was geht, was irgendwie technisch machbar ist (ich erinnere an die legendären Fahrzeuge mit doppelter Vorderachse, Turbomotoren mit über 1000 PS usw.
).
Warum nicht wieder ein offeneres Reglement, welches geniale oder coole Ideen zulässt? Die Sicherheit ist inzwischen so gut, dass man ruhig wieder ein wenig mehr Spielraum lassen darf.
Wer will denn diese Kastrierten Boliden sehen, die ein ganzes Rennen lang im Kreis fahren, ohne daß was nennenswertes passiert?
Inzwischen dient mir (als altem F1 Fan) das sonntägliche Rennen nur noch zum besseren einschlafen auf dem Sofa.
Da geht in jedem DTM Rennen mehr ab, als in der F1.
Wer kostengünstige Rennen will, kann ja in der Formel König mitfahren...(gibts die eigentlich noch?)
..oder noch besser auf der Kartbahn Gas geben!
Daher mein Aufruf:
Back to the Roots!
Weg mit den gleichgeschalteten Autos und Fahrern!