


BMW 7er (G11/G12 LCI) |
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BMW 7er (G11/G12) |
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im Kontext |
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05.09.2019, 11:51
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#1
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Neues Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 26.08.2019
Ort: Essen
Fahrzeug: 740e
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Die Einsparung durch das Tanken von Strom statt Benzin ist wohl wie das Beispiel zeigt zu vernachlässigen. Ich kann bei mir in der Firma den Wagen gratis volladen - bringt aber auch gerade mal 400€ Ersparnis im Jahr.
An Supermärkten gibt es viele Ladestationen, an denen man gratis nutzen kann und zumindestens bei mir in der Gegen waren sie noch nie mit anderen Fahrzeugen belegt! Bringt bei einer Ladeleistung von 3,7 kW aber auch weniger als einen Euro die Stunde 
Das Batteriefahrzeuge und ein 7er generell nicht unbedingt umweltfreundlich sind ist auch klar.
Die Nachteile, die fuzy gesehen hat sehe ich auch. Ich bin vorwiegend in Essen und Düsseldorf unterwegs. Dort aber auch Vorteile für Autos mit E-Kennzeichen (ja meiner hat eins):
- In Düsseldorf auf allen öffentlichen Parkplätzen bis zur Höchstparkdauer gratis parken
- In Essen auf allen öffentlichen Parkplätzen kostenlos parken + Erhöhung der Höchstparkdauer auf 4 Stunden
- In Essen und Düsseldorf sind auf einigen Straßen Spuren nur für E-Autos freigegeben
Da der Staat E-Autos fördern möchte, gehe ich davon aus dass noch mehr Spuren irgendwann nur für E-Autos freigegeben werden. Bei dem Stau im Berufsverkehr ist das Gold wert!
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05.09.2019, 15:01
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.11.2002
Ort: Waiblingen
Fahrzeug: G11 750xd (06/2019) LCI
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Zitat:
Zitat von martin2800
... Vorteile für Autos mit E-Kennzeichen (ja meiner hat eins):
- In Düsseldorf auf allen öffentlichen Parkplätzen bis zur Höchstparkdauer gratis parken
- In Essen auf allen öffentlichen Parkplätzen kostenlos parken + Erhöhung der Höchstparkdauer auf 4 Stunden
- In Essen und Düsseldorf sind auf einigen Straßen Spuren nur für E-Autos freigegeben
Da der Staat E-Autos fördern möchte, gehe ich davon aus dass noch mehr Spuren irgendwann nur für E-Autos freigegeben werden. Bei dem Stau im Berufsverkehr ist das Gold wert!
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Das sind in der Tat schlagkräftige Argumente (wenn auch künstlich politisch erzeugte und nicht technologische), die ich aber auch nachvollziehen kann und die es in Kombination mit der Reduktion der privaten Nutzungsversteuerung um 50% in manchen Regionen zu einer lukrativen Option werden lassen.
Danke für diese Gedanken.
Die Reduktion der privaten Dienstwagenbesteuerung wurde gerade erst von Ende 2021 auf Ende 2030 verlängert:
https://www.bundesregierung.de/breg-...-autos-1653134
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05.09.2019, 18:18
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#3
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kilometer fressendes
Registriert seit: 06.03.2004
Ort: NRW
Fahrzeug: i4 M50 Bj 2023
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Ich habe den Eindruck, Hybride sind nur was fürs ökologische Gewissen und - falls die Kiste 40 km auf dem Papier elektrisch schafft - hat man noch die 0,5 %
Ich habe einen Panamera Hybrid Probe gefahren und damit 13,5 Liter/100km gebraucht, zugegeben bei forscher BAB Fahrweise. Aber nur wenn das Fahrprofil genau zum Hybriden passt, bietet der auch Vorteile. Auf Langstrecken sicher nur begrenzt.
Und ob das Laden mit Kohlestrom und die Herstellung und Entsorgung der Akkus auch so ökologisch sind wie man uns erzählt steht auf einem anderen Blatt.
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06.09.2019, 08:40
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Brüggen
Fahrzeug: F48 M-Paket 118d (06/2018)
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Bei einem rein elektrischen Fahrzeug hat man berechnet, dass die Umweltbilanz sich erst nach ca. 80 TKM rechnet und dann Vorteile gegenüber einem Verbrenner hat. Wie lange muss nun ein Hybrid fahren, damit sich diese Umweltbilanz einstellt? Vermutlich Jahrzente oder garnicht.
Übrigens kann selbst BMW derzeit die Akkus z.B. vom i3 nicht recyclen, sondern lagert diese in eine Art riesigen "Akkuspeicher" auf dem Betriebsgelände. Die Akkus können im PKW nämlich nicht mehr verwendet werden, wenn sie unter 80% Leistung gefallen sind.
Technisch ist ein Hybrid sicher interessant, so wie ein Mondauto auch, aber umwelttechnisch sehe ich da keine Vorzüge.
Die Verbrauchswerte, die für die e-Hybridmodelle angegeben werden, sind reine Makulatur.
Wirkliche Chancen hätten Verbrenner die mit Kraftstoff betrieben werden, deren Gewinnung/Verhalten ähnlich wie beim Wasserkreislauf wäre.
An solchen synthetischen Kraftstoffen wird ja bereits geforscht.
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06.09.2019, 10:46
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.11.2002
Ort: Waiblingen
Fahrzeug: G11 750xd (06/2019) LCI
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Zitat:
Zitat von mike95
...
Übrigens kann selbst BMW derzeit die Akkus z.B. vom i3 nicht recyclen, sondern lagert diese in eine Art riesigen "Akkuspeicher" auf dem Betriebsgelände. Die Akkus können im PKW nämlich nicht mehr verwendet werden, wenn sie unter 80% Leistung gefallen sind.
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Erinnert mich irgendwie an die Castor-Behälter.
Da hat man das Problem auch in die Zukunft verlagert, bis die Menge so groß wurde, das man es nicht mehr wegignorieren konnte.

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07.09.2019, 09:57
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#6
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Neues Mitglied
Registriert seit: 30.07.2007
Ort: Homburg/Saar
Fahrzeug: X5 E70 3.0d; Z4
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Zitat:
Zitat von mike95
Bei einem rein elektrischen Fahrzeug hat man berechnet, dass die Umweltbilanz sich erst nach ca. 80 TKM rechnet und dann Vorteile gegenüber einem Verbrenner hat. Wie lange muss nun ein Hybrid fahren, damit sich diese Umweltbilanz einstellt? Vermutlich Jahrzente oder garnicht.
Übrigens kann selbst BMW derzeit die Akkus z.B. vom i3 nicht recyclen, sondern lagert diese in eine Art riesigen "Akkuspeicher" auf dem Betriebsgelände. Die Akkus können im PKW nämlich nicht mehr verwendet werden, wenn sie unter 80% Leistung gefallen sind.
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Das ist so nicht richtig; selbstverständlich können auch Akkus mit weniger als 80% Leistung weiterhin im Auto verwendet werden (nur sinkt halt die Reichweite) und selbstverständlich kann man die Akkus auch recyclen - es ist aber wirtschaftlicher, diese Akkus noch ein paar Jahre als stationären Stromspeicher zu verwenden. Die Akkus werden ausgetauscht, weil BMW wie auch alle anderen Autohersteller garantieren, dass der Akku nach 7(8) Jahren und 100.000 Km noch eine Kapazität von 80% haben. Es gibt mittlerweile Fahrzeuge, die bei mehr als 300.000 Km noch eine Kapazität von 90 % haben.
Bei defekten Akkus kann man auch einzelne Zellen tauschen.
Ich fahre seit 02/2017 einen F30 330e und kann bisher noch keinen Rückgang der E-Reichweite feststellen; bei meinem Einsatzprofil (mehrere Stadtfahrten bis zu 20 Km/Tag) fahre ich nahezu ausschließlich elektrisch. Seit dem letzten Tankstopp habe ich jetzt knapp über 2.000 Km und der Tank (40 l) ist immer noch halb voll.
Laut Bordcomputer habe ich einen Durschnittsverbrauch von 17,9 KWh/100 Km + 2,1 l Benzin. Beim Benzin stimmt das mit meinen Tankrechnungen überein, den Stromverbrauch kann ich mangels separatem Stromzähler leider nicht kontrollieren.
Da es auch bei uns in der Provinz einige Möglichkeiten kostenlos zu laden gibt kann ich das Fahrzeug deutlich günstiger als meinen vorherigen Diesel fahren.
Geändert von karlnapp (07.09.2019 um 11:07 Uhr).
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07.09.2019, 11:01
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#7
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von karlnapp
Das ist so nicht richtig; selbstverständlich können auch Akkus mit weniger als 80% Leistung weiterhin im Auto verwendet werden (nur sinkt halt die Reichweite) und selbstverständlich kann man die Akkus auch recyclen - es ist aber wirtschaftlicher, diese Akkus noch ein paar Jahre als stationären Stromspeicher zu verwenden. Bei defekten Akkus kann man auch einzelne Zellen tauschen.
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Wirtschaftlicher für wen?
Er hat aber doch irgendwie recht. Die Hersteller garantieren nach x Jahren eine Ladekapazität von mindestens 70 bzw. 80 Prozent (das ist natürlich von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich). Der Ersatz solcher Batterien ist exorbitant teuer und entspricht eigentlich einem wirtschaftlichen Totalschaden. Klar, wer nur Autos fährt, die nicht älter als 5-6 Jahre sind, wird wohl nie davon betroffen sein (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe hier):
https://www.focus.de/auto/elektroaut..._10967064.html
... aber für den späteren E-Auto-Gebrauchtmarkt sehe ich schwarz, also bei Autos, die älter als 8 Jahre sind. Sicherlich ist es so, dass die Haltbarkeit immer weiter verbessert wird und real die Batterien länger halten als von den Herstellern garantiert (die arbeiten natürlich mit Sicherheitsabständen), aber ist ein Auto schon nach 10 Jahren reif für die Schrottpresse? Am Ende ist der Verkauf eines solchen E-Autos in etwa damit zu vergleichen, ein Auto mit Verbrennungsmotor und kapitalem Motorschaden zu verkaufen, das Preisniveau entspricht in etwa: neue Batterie = neuer Motor. Wie die Preise von Autos mit Motorschäden sind, brauche ich wohl nicht zu erläutern.
Klar, wer immer nur Neufahrzeuge für 2-3 Jahre least, dem ist das alles egal. Aber wenn ein E-Auto nur 8 oder 10 Jahre hält, möchte mir bitte jemand die ökologischen Vorteile vorrechnen.
Im Übrigen habe ich nichts gegen E-Autos oder Hybride (im Gegenteil), aber die Lithium-Ionen-Technik mit endlichen Ressourcen kann nicht die Zukunft sein, sondern sie wird nur eine von vielen zukünftigen Antriebsarten sein, flächendeckend kann sie nichts ersetzen.
Das Recycling ist auch nicht ohne:
https://www.br.de/nachrichten/wissen...ig-ist,RYeQPYR
Und Lithium als wesentlicher Bestandteil lässt sich nicht zu 100% recyceln, zumal die Gewinnung zumindest bedenklich ist:
https://edison.handelsblatt.com/erkl.../23140064.html
__________________
"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe
Geändert von Claus (07.09.2019 um 11:30 Uhr).
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07.09.2019, 11:16
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#8
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Neues Mitglied
Registriert seit: 30.07.2007
Ort: Homburg/Saar
Fahrzeug: X5 E70 3.0d; Z4
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Ich habe den "Quatsch" geändert.
Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass E-Autos mit Lithium-Ionen-Akku nicht die Zukunft sein werden - ich bin da eher für die Brennstoffzelle.
Aber was steht dem entgegen, wenn jemand der immer nur kurze Strecken fährt ein 12 jähriges E-Auto mit vielleicht 50% Kapazität noch weiterfährt? Das Auto ist ja nicht kaputt, sondern fährt vielleicht nur noch 150 Km ohne Aufladen (ist auch bei einem neuen E-Smart nicht viel anders).
Geändert von karlnapp (07.09.2019 um 14:52 Uhr).
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