Zitat:
Zitat von KaiMüller
Claus, "Ja, aber was ist mit den Anderen" ist leider kein Argument und bedarf daher auch keines Gegenarguments.
Den "whataboutism"-Vorwurf fand ich da schon angebracht.
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Wenn der PKW-Verkehr nur zu 12% an den Emissionen beteiligt ist*, aber alle Welt so tut, als wären die Autos an allem Schuld, dann ist das eine Tatsache und kein Whataboutism.
*Insgesamt, in Städten etwas höher.
Lächerlich ist es eben, dass wir gar kein künstliches Problem hätten, wäre der Grenzwert z.B. 80 µg NOx. Ich verweise dazu gerne auf den allseits bekannten MAK-Grenzwert.
Als der Grenzwert vor 2010 noch bei 200 µg NOx lag, wussten 90% der Bevölkerung gar nicht, was das ist:
http://www.epochtimes.de/politik/deu...-a2363537.html
"Diktatur der unsinnigen Grenzwerte" = treffend formuliert. Wenn die Befürworter wenigstens wissenschaftliche Studien vorweisen könnten, wie es bei der Festlegung der MAK der Fall war, würde ich das ja noch einsehen.
NB: Damit wir uns nicht missverstehen: Autos haben so sauber wie möglich zu sein. Aber bitte nicht verlangen, dass Autos schon heute die Grenzwerte von übermorgen erfüllen und die Bürger, die sich erst vor relativ kurzer Zeit ein neues Auto gekauft haben, damit quasi kalt zu enteignen. Mir passt die ganze Diskussion (besser: Hype oder Hysterie) in dieser Form nicht, weil das Problem künstlich gehyped wird. Mir reichen schon die kruden Berichterstattungen von ZDF & Co., weil diese die normale, nicht eben Technik-affine Bevölkerung extremst verunsichern. Oder wie neulich diese dämliche Tussi aus Berlin am Sonntagmittag in der ARD, die den Diesel als "Killer" bezeichnete, der jedes Jahr 7.000 Menschen alleine in Deutschland töten würde. Wenn ich so einen unhaltbaren Stuss höre, dann empfinde ich nur noch Verachtung für solche eindimensionalen Menschen.