Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Monaco 2006 - Training
Wetter: sonnig und trocken, 22-23°C Luft, 45-47°C Asphalt
Monaco. Die Piloten des BMW Sauber F1 Teams zeigten sich zwar mit der
Balance ihrer BMW Sauber F1.06 zufrieden, konnten das vorgesehene
Trainingsprogramm aber nicht komplettieren. Das Team wollte erst einen
Elektronikdefekt analysieren, der dazu geführt hatte, dass Test- und
Ersatzfahrer Robert Kubica im zweiten Training an die Leitplanken der
Rascasse-Kurve anschlug.
Jacques Villeneuve:
BMW Sauber F1.06-03/BMW P86
1. Training: 17., 1.19,246 min / 2. Training: 20., 1.17,874 min
Das Auto hat einen guten Eindruck gemacht, es sollte hier wettbewerbsfähig sein.
Aber nach dem Problem, das Robert hatte, mussten wir vorzeitig aufhören. Deshalb
wissen wir noch nicht wirklich, wo wir stehen. Wir haben noch einiges zu tun.
Nick
Heidfeld:
BMW Sauber F1.06-02/BMW P86
1. Training: keine gezeitete Runde / 2. Training: 22., 1.18,257 min
Ich war mit der Balance des Autos insgesamt sehr zufrieden. Es ist schade, dass
ich nur zehn Runden fahren konnte. Gerade hier ist es wichtig, im Training viel
zu fahren. Aber wir haben heute doch einiges an Daten gesammelt und auch ein
paar Starts probiert.
Robert Kubica:
BMW Sauber F1.06-05/BMW P86
1. Training: 6., 1.17,869 min / 2. Training: 26., 1.19,273 min
Ich bin ein Fan von Stadtkursen, es war eine tolle Erfahrung, hier erstmals mit
einem F1-Auto zu fahren. Ich denke, meine Rundenzeiten waren von Anfang an okay.
Leider konnten wir weder im ersten noch im zweiten Training unser komplettes
Programm abarbeiten. Es gab bei den Long-Runs Unterbrechungen durch rote
Flaggen. Dann bin ich wegen des Elektronikproblems an der Leitplanke gelandet.
Damit war das Training für uns gelaufen.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Der Dreher von Robert war nicht auf einen Fahrfehler, sondern auf ein
Elektronikproblem zurückzuführen - ebenso wie sein Stopp im ersten Training. Wir
sind derzeit dabei, die Ursache zu analysieren und haben deshalb die Autos
sicherheitshalber in der Box gelassen. Wir konnten aus diesem Grund nicht das
gesamte Programm absolvieren, haben aber dennoch genügend Daten gesammelt, um
die Reifenauswahl treffen zu können.
Willy Rampf (Technischer Direktor Chassis):
Wir haben die Abstimmung basierend auf den beim Test in Paul Ricard
gesammelten Daten vorgenommen. Die Fahrer waren mit den Fortschritten, die wir
hier gemacht haben, sehr zufrieden. Hier ist es wichtig, ein sehr lenkpräzises
Fahrzeug zu haben, weil die Strecke keinen Fehler erlaubt. Leider konnten wir
das vorgesehene Programm wegen eines Elektronikproblems nicht komplett
abarbeiten. Doch wir sind zuversichtlich, ausreichend Daten gesammelt zu haben.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 25.05.2006
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