Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Italien 2006 - Qualifikation
Heidfeld mit gutem drittem Startplatz in Monza
Wetter: trocken und sonnig, 28°C Luft, 41-42°C Asphalt
Monza (ITA). In Monza übertraf das BMW Sauber F1 Team seine erst vor
14 Tagen in Istanbul erzielte eigene Bestleistung im Qualifying: Nick Heidfeld
erreichte auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Italien Platz drei. Robert
Kubica wurde Siebter im spannenden Qualifying. Damit hat das junge Team in
seinem ersten Jahr zum fünften Mal insgesamt und zum zweiten Mal hintereinander
beide BMW Sauber F1.06 ins Top-Ten-Qualifying gebracht.
Robert Kubica während der Qualifikation zum F1-Rennen in Italien
Nick Heidfeld:
BMW Sauber F1.06-04/BMW P86
Qualifying: 3., 1.21,653 min (3. Training: 2., 1.22,052 min)
Ich bin zwar ein bisschen überrascht über das gute Resultat, aber wir waren hier
beim Test schon nicht schlecht, wobei Testergebnisse immer sehr schwer zu
bewerten sind. Das Auto ist schnell, das sieht man auch an den
Topspeed-Messungen. Wir können mittlerweile die gute Performance, die wir schon
oft Samstagmorgen im dritten freien Training gezeigt haben, mittlerweile auch
immer besser im Qualifying umsetzen. Und ich denke, das war heute auch meine
persönlich beste Qualifying-Runde in der bisherigen Saison.
Robert Kubica:
BMW Sauber F1.06-05/BMW P86
Qualifying: 7., 1.22,258 min (3. Training: 4., 1.22,280 min)
Es war ein weiteres gutes Qualifying für uns. Ich bin bei meinen drei Einsätzen
jetzt immer in das Top-Ten-Qualifying gefahren. Trotzdem habe ich meine letzte
Runde leider versaut: Ich bin in der ersten Lesmo-Kurve über den Randstein
gekommen, und dann mit schmutzigen Reifen in der zweiten Lesmo zu stark
gerutscht. Aber ich bin insgesamt zuversichtlich: Wir haben eine gute Reifenwahl
fürs Rennen getroffen.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Das war ein klasse Qualifying für unser Team mit dem besten Ergebnis der
bisherigen Saison. Mit Nick steht erstmals eines unserer Autos in der zweiten
Startreihe. Bei ihm hat heute alles zusammengepasst. Robert hatte leider in
seiner letzten schnellen Runde einen Fehler im zweiten Sektor, geht aber von
Position sieben sehr aussichtsreich ins Rennen. Sehr erfreulich war, dass wir in
den Qualifying-Durchgängen zwei und drei, also sowohl mit fast leerem Tank als
auch mit Benzin an Bord, gleichermaßen gut unterwegs waren. Kompliment an das
ganze Team vor Ort, aber natürlich auch in Hinwil und München.
Willy Rampf (Technischer Direktor):
Nach dem freien Training am Morgen waren wir zuversichtlich, beide Autos ins
dritte Qualifying bringen zu können. Dass es gleich ein so tolles Resultat
wurde, war dann aber schon eine Überraschung. Nick hat einen perfekten Job
abgeliefert, und auch Robert hat eine starke Leistung gezeigt. Einen wichtigen
Beitrag leistete zudem das gesamte Team, das seine Aufgabe mit höchster
Präzision erledigt hat. Dieses ausgezeichnete Trainingsresultat zeigt, dass wir
mittlerweile einen hohen Entwicklungsrhythmus haben, der es uns ermöglicht, auf
dieser Hochgeschwindigkeitsstrecke ein perfekt ausbalanciertes
Low-Downforce-Aerodynamik-Paket einzusetzen. Das gesamte Team hat sich ein
großes Kompliment verdient.
Quelle: BMW Presse-Information vom 09.09.2006
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