BMW-Modellreihe: U10 11.10.2023
Der neue BMW X2 und der erste BMW iX2. Nachhaltigkeit in Produkt und Produktion.
BMW Vehicle Footprint, verantwortungsvolle Rohstoffgewinnung, CO2-neutrale Fertigung, modernste BMW eDrive Technologie.
Für den neuen BMW X2 und den neuen BMW iX2 entsteht eine
erweiterte, TÜV zertifizierte Öko-Bilanzierung, die zum
Produktionsbeginn im November 2023 verfügbar sein wird. Analog zur
neuen BMW 5er Limousine, für die die neue Methodik unter dem Namen
Vehicle Footprint eingeführt wurde, kann sie dann hier abgerufen
werden. Der Vehicle Footprint des neuen BMW X2 und des neuen
BMW iX2 enthält detaillierte Angaben zu verwendeten Rohstoffen,
Produktion und Nutzungsphase des Fahrzeuges, erweitert um soziale
Aspekte in der Lieferkette.

Vollelektrischer BMW iX2 mit vorbildlicher CO2-Bilanz.
Der neue BMW iX2 xDrive30 weist gegenüber dem neuen
BMW X2 sDrive20i mit Verbrennungsmotor ein um rund 30 Prozent
(vorläufiger Wert) geringeres Treibhauspotenzial über den gesamten
Lebenszyklus bei Verwendung des aktuellen EU-Strommixes auf. Bei
Nutzung von regenerativ erzeugtem Ladestrom fällt sein
Treibhauspotenzial über den gesamten Lebenszyklus im Vergleich zum
BMW X2 sDrive20i mit Verbrennungsmotor sogar um rund 60 Prozent
(vorläufiger Wert) niedriger aus.
Die BMW eDrive Technologie der fünften Generation setzt Maßstäbe in
Sachen Effizienz und Ressourcenschonung. Das Konstruktionsprinzip
der Elektromotoren ermöglicht den Verzicht auf Materialien aus dem
Bereich der Metalle der Seltenen Erden. Dadurch wird die BMW Group
unabhängig von der Verfügbarkeit dieser kritischen Rohstoffe.
Außerdem kauft die BMW Group die für die Hochvoltbatterien benötigten
Mengen an Kobalt sowie an Lithium selbst ein und stellt sie den
Batteriezellen-Lieferanten zur Verfügung.
Einsatz von Sekundärmaterial und nachwachsenden Rohstoffen.
Zu den von der BMW Group definierten Nachhaltigkeitszielen gehört eine
verstärkte Nutzung von Sekundärrohstoffen in der Fahrzeugproduktion.
Das Unternehmen verfolgt die Vision einer „Circular Economy“ mit dem
Ziel, die Rohstoffe so lange wie möglich in einem Kreislauf zu halten, um
den Einsatz von Primärmaterial und den damit verbundenen, potenziell
umweltschädlichen Abbau von Rohstoffen und deren oftmals energieund
CO2-intensive Verarbeitung zu reduzieren.
Regenerativ erzeugter Strom für Komponenten- und
Fahrzeugfertigung.

Die in der Fahrzeugproduktion versursachten CO2-Emissionen wurden
seit dem Jahr 2006 um mehr als 70 Prozent reduziert. Sämtliche
BMW Group Werke des internationalen Produktionsnetzwerks arbeiten
seit 2021 bilanziell CO2-neutral.
Darüber hinaus profitiert der neue BMW X2 von der Umstellung auf
Aluminium-Gussräder, deren Produktion ab 2024 zu 100 Prozent mit
Grünstrom erfolgt. Die Umstellung gilt für die besonders energieintensive
Elektrolyse bei der Herstellung von Aluminium sowie für das Gießen der
Räder. Bisher entfallen rund fünf Prozent der in der Lieferkette
auftretenden CO2-Emissionen auf die Räder. Diese reduzieren sich durch
die Umstellung auf eine nachhaltigere Produktion mit Grünstrom um
mehr als die Hälfte.
Nachhaltig erzeugte Frozen-Lackierungen auf Basis von Biomasse.
Als erster Automobilhersteller weltweit verwendet die BMW Group in
ihren europäischen Werken Mattlacke, die auf der Basis von Biomasse
anstelle von Erdöl produziert werden. Auch die Frozen-Lackierungen, die
für den neuen BMW X2 zur Auswahl stehen, werden mit diesem
innovativen Verfahren hergestellt. Als Ausgangsstoff für diese
sogenannten Biomass-Balance-Lacke dienen nachwachsende
Rohstoffe wie Bioabfälle oder Abfälle aus Kläranlagen. Sie können die
organischen Bestandteile in Lacken ersetzen. Dabei sind die
nachhaltigen Lacke chemisch identisch zu ihrem Pendant aus fossilen
Rohstoffen und genügen denselben hohen Qualitätsanforderungen, die
die BMW Group an alle eingesetzten Materialien stellt.
Der Einsatz von nachhaltigen Lacken aus Bioabfall senkt nicht nur den
Verbrauch an fossilen Rohstoffen, auch die mit der Förderung, dem
Transport und der Weiterverarbeitung von Rohöl verbundenen CO2-
Emissionen können vermieden werden.

Konsequente CO2-Reduzierung in der Nutzungsphase.
Alle Modellvarianten des neuen BMW X2 verfügen über die jeweils
jüngste Generation von rein elektrischen Antrieben beziehungsweise
Verbrennungsmotoren. Ihre Entwicklung erfolgte im Rahmen von BMW
Efficient Dynamics als Teil eines kontinuierlichen Innovationsprozesses
mit dem Ziel, individuelle Mobilität nachhaltiger zu gestalten. Im neuen
BMW iX2 sorgt die jüngste Ausführung der adaptiven Rekuperation für
gesteigerte Effizienz und erhöhte Reichweite. Durch vorausschauendes
Fahren und adaptive Rekuperation können mehr als 90 Prozent aller Verzögerungsmanöver allein durch Bremsenergie-Rückgewinnung und
ohne den Einsatz der Bremsanlage absolviert werden. BMW Charging
Kunden laden europaweit mit CO2-neutral erzeugtem Strom.
Bei allen weiteren Modellen kommen Verbrennungsantriebe aus der
neuen BMW Group Efficient Dynamics Motorenfamilie zum Einsatz. Der
Ottomotor des zum Marktstart erhältlichen BMW X2 sDrive20i wird mit
der jüngsten Ausführung der 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie
kombiniert. Im Laufe des Jahres 2024 folgen zwei Dieselvarianten mit
Mild-Hybrid-Technologie. Dadurch werden je nach Modellvariante die
durch eine deutlich erweiterte Serienausstattung ausgelösten
Verbrauchszuwächse ausgeglichen oder sogar überkompensiert. Dazu
tragen auch der intelligente Leichtbau in den Bereichen Karosserie und
Fahrwerkstechnik sowie die optimierten Aerodynamik-Eigenschaften
des neuen BMW X2 bei. Zu den Neuheiten auf dem Gebiet der
Optimierung der Luftströmung gehören die flächenbündig integrierten
Türgriffe sowie die aerodynamisch optimierten Leichtmetallräder.

Darüber hinaus trägt bei allen Modellvarianten auch digitale Technologie
zur Effizienzsteigerung bei. Der neue Efficiency Trainer informiert den
Fahrer permanent über den Fahrzustand sowie den Energiefluss und
animiert ihn zu einer möglichst effizienten Fahrweise. Dabei sorgen die
neuen My Modes für ein gesamthafte Effizienzerlebnis. Im Information
Display sowie im optionalen BMW Head-Up Display erhält der Fahrer
situativ angepasste Lastempfehlungen. Mittels Powermeter werden ihm
Hinweise für effizientes Beschleunigen, Verzögern oder konstantes
Fahren angezeigt. Dabei werden auch Kamera- und Navigationsdaten
genutzt, um beispielsweise bei der Annäherung an eine Kreuzung, eine
geschlossene Ortschaft oder ein Tempolimit vorausschauendes Fahren
zu unterstützen. Die Fahrstilanalyse liefert eine Bewertung des
Beschleunigungsverhaltens und des vorausschauenden Umgangs mit
dem Fahrpedal. Effizienzoptimiertes Fahren wird dabei mit einem
Reichweiten-Bonus belohnt.
Quelle: BMW Presse Mappe vom 11.10.2023
Bitte empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
|