Kategorie: Formel1 07.05.2007
BMW Sauber F1 Team - Nürburgring Nordschleife
Heidfeld: Diesen Tag werde ich nie vergessen!
München/Nürburgring, 28. April 2007. BMW hat auf der legendären
Nürburgring-Nordschleife ein weiteres Kapitel Motorsport-Geschichte geschrieben.
Erstmals seit 31 Jahren war am heutigen Samstag vor 45 000 Zuschauern ein
modernes Formel-1-Fahrzeug auf der 20,8 Kilometer langen Rennstrecke unterwegs.
BMW Sauber F1 Team Pilot Nick Heidfeld war nach drei Runden mit dem F1.06
begeistert: "Diese Fahrt war einfach unglaublich. Ich hatte es mir schon vorher
schön vorgestellt, auf der Nordschleife zu fahren. Aber es war noch besser, als
ich es erwartet hatte. Diese Strecke ist die schönste der Welt. Am liebsten
hätte ich den Tank komplett leer gefahren. Es war ein ganz spezieller Moment,
den GP-Kurs in Richtung Nordschleife zu verlassen. Am Bergwerk und auf der
Döttinger Höhe hat es mich dann richtig durchgeschüttelt. Diesen Tag werde ich
in meinem ganzen Leben nicht vergessen. Zu vielen schönen Kindheitserinnerungen
und Rennerfolgen ist jetzt ein weiteres besonderes Erlebnis dazugekommen."
Nick
Heidfeld im BMW Sauber F1.07 auf der Nordschleife des Nürburgrings
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen sagte: "Wir wollten den Fans ein
besonderes Erlebnis bieten, und ich denke, das ist uns mit dem gesamten BMW
Motorsport Programm gelungen. Der BMW M3 GTR, den Olaf Manthey heute ausgeführt
hat, wurde begrüßt wie ein alter Freund. Das Auto ist eigentlich noch viel zu
fit fürs Museum. Höhepunkt war natürlich Nicks Fahrt mit dem F1.06. Wir hatten
ihn eingeschworen, vorsichtig zu sein. Der Tag heute war eine Hommage an die
Fans und diese in der Welt einzigartige Rennstrecke. Rundenzeiten waren heute
ausnahmsweise mal Nebensache."
Trotz ungewöhnlich harter Bereifung mit reinen Demonstrations-Pneus und
kurzer Getriebeübersetzung erreichte Heidfeld 275 km/h Höchstgeschwindigkeit auf
der langen Gerade Döttinger Höhe. Die zweite war seine schnellste Runde und
dauerte 8:34 Minuten. In einzelnen Abschnitten aller drei Runden wurde der
29-Jährige von einem Kamerafahrzeug begleitet. Entsprechend langsam fuhr
Heidfeld in diesen Passagen.
Der F1.06 wurde für die Fahrt auf dem unebenen Traditionskurs auf maximale
Bodenfreiheit eingestellt - das sind an der Vorderachse vier Zentimeter, an der
Hinterachse acht. Weitere Modifikationen am Fahrzeug wurden nicht vorgenommen.
Eine spezielle Maßnahme war indes für den Funkverkehr notwendig: Um
sicherzustellen, dass dieser über die gesamte Distanz nicht abreißt, nahm
Teammanager Beat Zehnder im Kamera-Helikopter Platz, anstatt wie sonst an der
Boxenmauer zu sitzen.
Der Nürburgring ist für BMW nicht nur wegen zahlreicher Erfolge - darunter 18
Gesamtsiege bei 24-Stunden-Rennen und ein Formel-1-Doppelsieg - eine Art zweite
Heimat. BMW Motorsport ist Partner der VLN-Langstrecken-Meisterschaft
Nürburgring, die am heutigen Samstag einen Lauf austrug. Das BMW Fahrertraining,
die BMW Ring-Taxis, das BMW Performance Center und eine permanente
Rennwagenausstellung in der Erlebniswelt sind feste Institutionen in der Eifel.
Neben dem BMW Sauber F1 Team mit Heidfeld und Testfahrer Sebastian Vettel
sowie dem Einsatz des BMW M3 GTR sorgten die BMW Werksfahrer aus der
Tourenwagen-Weltmeisterschaft (FIA WTCC) für Fahraktionen und trafen sich mit
Fans zu Gesprächen und Autogrammstunden. Der zweimalige Weltmeister Andy Priaulx
(GBR) und Jörg Müller (DEU) spielten ebenso Taxifahrer auf der Nordschleife wie
Augusto Farfus (BRA). Vom Formel 1 über den BMW M3 GTR, den BMW 320si WTCC bis
zum BMW Z4 M Coupé war der Motorsport-Fuhrpark auf dem legendären Parcours
unterwegs. Auch der kleinste aller BMW Rennwagen war im Einsatz: Mit dem 140 PS
leistenden Formel BMW fuhr Heidfeld morgens seine Inspektionsrunde.
Quelle: BMW Presse-Information vom 30.04.2007
Video von UnitedPictures vom F1-Event auf dem Nürburgring
hohe Auflösung
(*.wmv-Format, in englischer Sprache, 1:36 Min, 13.273 kB)
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