Zitat:
Zitat von boxerheinz
Keinen Hersteller juckt ein Käufer der sich nach 6,10 oder 15 Jahren ein gebrauchtes Fahrzeug kauft.
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Und ob es den Hersteller juckt! Denn wenn was kaputt geht, ist dies meist ein gebrauchtes Fahrzeug, mit dem man dann wieder Geld verdient und das nicht schlecht!
Der Verkauf von gebrauchten Fahrzeugen und in erster Linie Ersatzteilen machen sicherlich zweistellige Prozentzahlen des Umsatzes eines Autokonzerns aus und nicht zuletzt die betriebseigenen Werkstätten könnten alle dicht machen, wenn keiner mehr die Gebrauchten kaufen und reparieren lassen würde.
Da hängt ein Riesen-Rattenschwanz an der gesamten Automobilindustrie und die leben mit Sicherheit nicht alle nur vom Neuwagenverkauf.
Alleine Garantiereparaturen bei Neuwagen bringen vermutlich kaum Geld.
Zitat:
Zitat von boxerheinz
Nicht wir Kleinkrämer lassen die Wirtschaft Leben,sondern die die sich ein 80 oder 120 Tsd.Euro Auto kaufen.Denn ohne diese Leute könnten uns auch wir später keinen Gebrauchten 7er Kaufen.5er,3er egal welches Auto auch immer.
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In Deutschland sind über 43 Mill. Autos zugelassen und jetzt darfst du raten, wieviel Prozent davon private Luxuskarossen mit einem Wert von über 100.000 Euro sind.
Privat ist ohnehin selten ein Luxusschiff der oberen Preisklasse zugelassen. Die meisten laufen auf die eigene Firma, da man Abschreibungsobjekte benötigt und da sind solche Luxus- Geräte mit hohem Wertverlust gerade richtig.
Der positive Nebeneffekt ist dann eben, dass solche Autos nach der Abschreibungsphase relativ günstig zu haben sind.
Es ist eben nicht der Herr Großkotz, sondern der kleine Mann (und das ist der überwiegende Teil in Deutschland), der die Wirtschaft leben lässt und auch davon lebt, denn der kauft sich Autos wie Golf, Opel Astra, 3er BMW etc. weil er sich nichts anderes leisten kann und von solchen Fahrzeugen, in der Preisklasse von Zwanzig- bis Fünfzigtausend Euro, wird dann logischerweise auch der überwiegende Teil produziert.
Gruß Klaus