Im Laufe von vielen (Nutzungs)Jahren bzw. nach vielen (Lauf)Kilometern hängen die meisten Stretch/Pullman-Limousinen etwas durch, was sich im schwächsten Teil des Daches (noch bevor es sich später auch beim öffnen/schliessen der Türen bemerkbar macht) optisch zu erkennen gibt.
Deshalb werden in Nordamerika nahezu alle Stretchlimousinen (, welche zu diesem Problem noch erheblich sensibler sind,) mit Kunstlederdachüberzügen versehen, um die optische Sichtbarkeit auf diesem Umweg um etliche Jahre hinauszuzögern.
Bei Rolls-Royce hat nur Hooper bisher nicht den Aufwand gescheut, die Wagen so zu verstärken, das auf dieses optische Beiwerk verzichtet werden konnte. Deshalb kosteten die Fahrzeuge auch doppelt so viel mehr wie zB. bei Jankel, dessen Langversionen alle mit dem berüchtigten Venyl-Dachbezug ausgeliefert werden mussten.
Vom MB W100-600 gab es in den USA etliche Privatumbauten zum Pullman, welche weitgehendst nicht mehr existieren. Zum Beweis eine der letzten privat gestrickten 'Möhren:
http://gullwingmotorcars.com/moredetails.html?35049088 Hier wurde einem Standard-600 ein 'handgewebtes' 1m-Mittelteil implantiert. Der Normal-Pullman (ab Werk) hat(te) ein 70cm-Mittelstück.
Abschliessend vielen Dank für den geleisteten Aufwand bis zur Einmeldung der Bilder ins Forum an LK730.
Mit Grüssen, FrankWo.