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10.07.2019, 05:44
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#61
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Mr. Diesel
Registriert seit: 22.12.2002
Ort: Südbaden
Fahrzeug: E65 760i, G30/1 530i+e
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Zitat:
Zitat von Claus
die haben kein Interesse mehr daran, dass ein Auto 500.000 km und mehr hält.
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Warum nicht...? Es ist a) gut für den Ruf und das Image und b) alle die "500tkm BMW" fahren, kaufen eh keinen neuen. SInd somit eh keine BMW Kunden. Vom Ersatzteilgeschäft mal abgesehen.
15k€ bringen sicher keinen um, aber ich würde mir sicher nicht wissentlich ein Auto ans Bein binden, mit dem ich ständig in die Werkstatt muss oder Angst haben, dass das Ding nach der Kurve hops geht
Und bei 50k€ in 10 Jahren sollten eigentlich schon alle Alarmglocken angegangen sein.
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10.07.2019, 09:12
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#62
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von macchiato66
Doch es ist technisch schon ein deutlicher ein Fortschritt, nach meiner Meinung.
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Das weiß ich und aus diesem Grunde schrieb ich ja auch "nicht alles..."! Was den Motor anbelangt, sehe ich außer dem Zwang zur Einhaltung immer strengerer Richtlinien, die technisch aufwändige Maßnahmen erfordern, für den Endverbraucher wenig Fortschritt bzw. was die Haltbarkeit anbelangt, eher Rückschritte.
Der Verbrauch relativiert sich auch: Bei Tempo 200 km/h benötigen alle 7er in etwa die gleiche (Teil)Leistung und da ist der Verbrauch auch gar nicht mal so extrem auseinander. Bedingt durch die Turbotechnik sind bei Langsamfahrt auch niedrigere Verbräuche möglich, gut für die Angabe der CO2-Emission. Aber auf Strecke mit gleicher Geschwindigkeit dürfte der Verbrauchsunterschied zwischen den einzelnen Baureihen relativ gering sein.
Und klar gibt es auch haltbare moderne Motoren, die 760er in F01 und G11 sind beste Beispiele dafür. Nur die (frühen) V8 scheinen Gurkenmotoren zu sein. Die Sechszylinder (die in quasi jeder Baureihe zu finden sind) sind auch über jeden Zweifel erhaben, ebenso die Diesel. Aber die letzten guten V8 hat BMW im E65 verbaut. Schau Dir mal die Laufleistung von "peterpaul" an. 
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"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe
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10.07.2019, 11:50
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#63
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Drehmomentfetischist
Premium Mitglied
Registriert seit: 11.02.2010
Ort: Landkreis Diepholz
Fahrzeug: Dodge Nitro 2.8 CRD 4WD (08.10), Mercedes C180K S204 (08.08)
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Zitat:
Zitat von Claus
Aber die letzten guten V8 hat BMW im E65 verbaut. Schau Dir mal die Laufleistung von "peterpaul" an. 
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Ich weiß, ich / meiner stand auf dem Forumstreffen direkt neben dem seinen  .
Die Technik des neuen Motors ist gut / besser. Da sind wir uns einig.
Der Verbrauch insbesondere im niedertouringen Bereich günstiger und das ist es, wo die meisten auch fahren. Auf der Autobahn bei 200+, da ist der Motor mit >2.500rpm eh im "quasi" optimalen Arbeitsbereich, da ist (fast) nichts mehr zu gewinnen.
Allerdings ist der Motor kein schlechter bzw. technisch schlechter Motor, nur weil an der Standfestigkeit einiger Einzelteile etwas über die Maßen gespart wurde. Da mußte man (BMW, N63 -> N63N) nachsteuern und tut das vermutlich immer noch, sobald man neue Erkenntnisse gewinnt.
__________________
Gruß
Thomas
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"Das größte Sparpotential bietet eine vernünftige Fahrweise, nicht jedoch ein kleiner Hubraum."
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10.07.2019, 11:58
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#64
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Drehmomentfetischist
Premium Mitglied
Registriert seit: 11.02.2010
Ort: Landkreis Diepholz
Fahrzeug: Dodge Nitro 2.8 CRD 4WD (08.10), Mercedes C180K S204 (08.08)
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Zitat:
Zitat von warp735
Vom Ersatzteilgeschäft mal abgesehen.
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Ohne jetzt verläßliche Zahlen zu haben, so rein aus meinem Bauchgefühl:
Ich würde fast vermuten, das Ersatzteilgeschäft ist deutlich voluminöser und vor allem ertragreicher, als das Neuwagengeschäft.
Und Ertrag ist das, was "reich" macht 
Es gibt, so mein Gefühl, 100mal mehr "alte/gebrauchte" BMW auf den Straßen als neue (jünger als 3Jahre), wo BMW ja noch in der Gewährleistung steht und das selber bezahlen darf.
Zitat:
Zitat von warp735
Und bei 50k€ in 10 Jahren sollten eigentlich schon alle Alarmglocken angegangen sein.
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Andererseits kann man sich ziemlich sicher sein, daß vieles bereits mit neuen ggf. optimierten Teilen erneuert wurde und vermutlich die nächsten Jahre damit erstmal nicht kommt 
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10.07.2019, 12:13
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#65
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Aachen
Fahrzeug: 728i (E38) (02/96) BRC by Sonja S. (& Erich M.); 740iA (E38) (05/98) M62, BRC by Erich M.; 745iA (E65) (10/02) N62, Stargas
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Zitat:
Zitat von Claus
... Aber die letzten guten V8 hat BMW im E65 verbaut. Schau Dir mal die Laufleistung von "peterpaul" an. 
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Zitat:
Zitat von macchiato66
Ich weiß, ich / meiner stand auf dem Forumstreffen direkt neben dem seinen  .
...
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und direkt gegenüber stand der E65 745i V8 vom @der-Meidlinger.
Der hat mittlerweile schon über 760.000 km drauf.
__________________
Auch durch Vereinbarungen werden Kommunikationsregeln zur Vermeidung von Missverständnissen nicht außer Kraft gesetzt.
20 Jahre Mitglied im Forum: 18.08.2005 - 17.08.2025
Geändert von peterpaul (10.07.2019 um 12:22 Uhr).
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10.07.2019, 12:19
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#66
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Hamann7
Registriert seit: 30.08.2017
Ort: Mannheim
Fahrzeug: E65-735i,E65-730d,F07-535i
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Ich bin mal gespannt, was letztendlich beim @Te heraus kommt.
Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß der Injektoren Tausch nur der Anfang vom Ende war.
Ich hätte auch so einen Hybriden als Schnäppchen bekommen können, die Vernunft hat letztlich gesiegt
Mfg Laki
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10.07.2019, 13:43
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#67
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von macchiato66
Die Technik des neuen Motors ist gut / besser. Da sind wir uns einig.
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Sie ist vor allen Dingen komplizierter und dadurch anfälliger. Viele der modernen Motoren sind schon dann am Ende, wenn die alten V8/V12 gerade mal eingefahren sind! Auch darin dürften wir uns einig sein.
OT: Da ich meinen E38 seit Jahren zu 90% nur noch auf der Autobahn bewege, ist der Durchschnittsverbrauch gleich mal um 3 Liter runtergegangen und die Differenz zu modernen 7ern deshalb vermutlich nur noch sehr gering. Ja, neue Autos bieten viel mehr Technik, ich weiß. Aber es ist ja nicht so, dass man in einem E38 oder E65 wie in der Steinzeit und unkomfortabel unterwegs wäre. Der E38, den ich nun fast 15 Jahre besitze, war der erste Wagen, wo ich nach 700 km ohne Pause ohne jegliche Rücken- und Nackenschmerzen oder Verspannungen aussteigen konnte. Natürlich können das moderne 7er je nach Sitztyp genauso gut, aber zumindest - für mich - nicht besser. Ein bisschen Leistung fehlt mir mittlerweile, 100-150 PS mehr wären schon nicht schlecht. Aber hey, in NRW bei der hiesigen Verkehrsdichte spielt auch das keine Rolle.
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10.07.2019, 14:49
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#68
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Drehmomentfetischist
Premium Mitglied
Registriert seit: 11.02.2010
Ort: Landkreis Diepholz
Fahrzeug: Dodge Nitro 2.8 CRD 4WD (08.10), Mercedes C180K S204 (08.08)
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Zitat:
Zitat von Claus
Sie ist vor allen Dingen komplizierter und dadurch anfälliger. Viele der modernen Motoren sind schon dann am Ende, wenn die alten V8/V12 gerade mal eingefahren sind! Auch darin dürften wir uns einig sein. 
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Aber nein, eben genau darin sind wir uns nicht einig  .
Komplizierter ist die Technik, mehr Teile (TwinTurbo, usw) hat sie natürlich ja.
Aber nur weil etwas mehr Teile hat, ist es nicht automatisch anfälliger!
Die Wahrscheinlichkeit, daß es er kaputt geht steigt natürlich theoretisch mit jedem Teil, weil ja mehr Teile kaputt gehen können. Aber dem kann man entgegenwirken, indem man die Teile allesamt standfester auslegt und damit die Gesamtwahrscheinlichkeit eines Ausfalles wieder reduziert (-> MTBF)
Nur weil die Kaufleute bei BMW scheinbar zu sehr auf den Pfennig schauten, ist das mit dem N63 derart "in die Hose" gegangen. Und auch Erfahrung gehört dazu, umso mehr natürlich, je komplizierter das System (der Motor) ist. Denn durch Wissen kann die Kompliziertheit beherrscht werden, die Fehlerhäufigkeit leider aber nicht. Die richtet sich nach Plastik vs. Stahlschienen, der Dicke der Kolben-/Zylinderbeschichtung usw usw.
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10.07.2019, 15:25
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#69
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von macchiato66
Aber nein, eben genau darin sind wir uns nicht einig  .
Komplizierter ist die Technik, mehr Teile (TwinTurbo, usw) hat sie natürlich ja.
Aber nur weil etwas mehr Teile hat, ist es nicht automatisch anfälliger!
Die Wahrscheinlichkeit, daß es er kaputt geht steigt natürlich theoretisch mit jedem Teil, weil ja mehr Teile kaputt gehen können. Aber dem kann man entgegenwirken, indem man die Teile allesamt standfester auslegt und damit die Gesamtwahrscheinlichkeit eines Ausfalles wieder reduziert (-> MTBF)
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Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas kaputt geht, steigt auch mit der Literleistung eines Motors. Haben die "alten" Sauger noch Literleistungen um die 60 PS, so haben heute selbst Diesel schon über 100 PS, bei Benzinern geht es teilweise schon über 150 PS/Liter! Ein Leistungsbereich, der einst reinen Sportwagen oder Motorrädern vorbehalten war.
Es kommt nicht von ungefähr, dass die meisten dieser Motoren Schwierigkeiten haben, die 200.000 km-Marke ohne tiefgreifende Revision(en) zu erreichen. Das meinte ich übrigens mit meinem Beitrag. Und da kann man ab Werk noch so hochwertige Teile verwenden, irgendwann ist das technisch machbare Limit erreicht.
In der Formel 1 z.B. werden extrem teure Teile verbaut und trotzdem mussten die Motoren quasi nach jedem Rennen überholt werden. Neuerdings müssen sie wohl 5.460 km durchhalten, da die Teams pro Saison nur noch drei Motoren zur Verfügung haben.
Ich denke, man versteht jetzt, worauf ich hinaus will. Ein 2-Liter-Turbomotor mit 300+ PS erreicht einfach nicht die Laufleistung eines 5-Liter-Saugmotors mit gleicher Leistung. Die Turbolader selbst sind meistens weit vor dieser Laufleistung fällig - und sie sind nicht billig. Da fragt man sich schon, ob das gerade angesagte Downsizing oder die omnipräsente Aufladung wirklich dazu beiträgt, dass man am Ende "spart" oder dass Ressourcen/Umwelt einen Vorteil davon haben. Ich bezweifle das inzwischen. Was ich jedoch nicht bezweifle ist der Umstand, dass die Hersteller etwas davon haben. Alleine das Ersetzen der Turbolader dürfte schon ordentlich Geld in die Kassen der Hersteller spülen (betrifft natürlich nicht nur BMW und ja, der N63 ist ein extremes Negativbeispiel für Sparen am falschen Ende).
Geändert von Claus (10.07.2019 um 15:31 Uhr).
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10.07.2019, 15:39
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#70
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Drehmomentfetischist
Premium Mitglied
Registriert seit: 11.02.2010
Ort: Landkreis Diepholz
Fahrzeug: Dodge Nitro 2.8 CRD 4WD (08.10), Mercedes C180K S204 (08.08)
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Ja, wenn man an die Grenze des technisch machbaren heranrückt, dann hast Du natürlich recht.
Aber von der Fomel-1 sind wir mit unseren "Motörchen" doch noch ein ganzes Stück weit weg, oder?
Wir:
4,8l mit 367PS = 76,46 PS/l
4,4l mit 450PS = 102,27 PS/l
Formel 1:
aktuell 1,6 l Motor mit Turbolader+MGU-K+MGU-H mit > 1.000 PS = > 625 PS/l
Ich denke, die Grenze des technisch machbaren haben unsere Motoren noch lange nicht erreicht.
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