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Alt 06.01.2011, 09:01   #161
esau
kilometer fressendes
 
Benutzerbild von esau
 
Registriert seit: 06.03.2004
Ort: NRW
Fahrzeug: i4 M50 Bj 2023
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Zitat:
Zitat von Chevyman Beitrag anzeigen
Aber warum sollte er, wenn die 800€ monatlich voll als Betriebsausgaben gelten, und somit den Gewinn, also auch die Steuerlast senken?
Es wäre mir lieber, wenn einer der professionellen Steuerfachleute hier was sagt, aber ich werde es versuchen:

1. Das Geld für die Leasingraten und Unterhaltung muss erst einmal verdient werden.

2. Wenn ein Unternehmer/Freiberufler sich kein Auto leisten würde, hätte er einen um die nicht gezahlten Leasingraten + Unterhaltskosten höheren Gewinn.

3. Auf diesen höheren Gewinn muss er Steuern zahlen. Bei angenommenen 30 % Steuern verbleiben ihm 70 % des zusätzlichen Gewinns, d.h. das Auto kostet abhängig vom persönlichen Steuersatz zwischen 100 und ca. 50 % der tatsächlichen Kosten.

Den Privatanteil habe ich zur Vereinfachung mal rausgelassen, den zahlt der Unternehmer nämlich auch noch, d.h. der reduziert die steuerliche Abminderung wiederum. Bei abgeschrieben Fahrzeugen mit 1% Regel kann es darauf rauslaufen, daß der Unternehmer die laufenden Kosten des Autos quasi privat zahlt

Ich will damit manche in ihrer irrigen Meinung korrigieren, nämlich dass ein betrieblich genutztes Fahrzeug nichts kostet. Es spielt dabei keine Rolle, ob gekauft oder geleast wird, lediglich bei muss bei den gekauften Autos zusätzlich der Kaufpreis vorhanden sein oder finanziert werden.
esau ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2011, 10:24   #162
bikerhpc
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 26.03.2010
Ort:
Fahrzeug: F01 740D Baujahr 03.10
Standard

Zitat:
Zitat von esau Beitrag anzeigen
Es wäre mir lieber, wenn einer der professionellen Steuerfachleute hier was sagt, aber ich werde es versuchen:

Ich will damit manche in ihrer irrigen Meinung korrigieren, nämlich dass ein betrieblich genutztes Fahrzeug nichts kostet. Es spielt dabei keine Rolle, ob gekauft oder geleast wird, lediglich bei muss bei den gekauften Autos zusätzlich der Kaufpreis vorhanden sein oder finanziert werden.
der WENN vorhanden besser zum kauf neuer maschienen oder sonstiges betrieblich eingesetzt werden könnte um den betrieb zu verstärken den gewinn zu erhöhen ( und sich somit beim nächsten mal ein NOCH etwas größeres auto zu leasen )
bikerhpc ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2011, 11:28   #163
esau
kilometer fressendes
 
Benutzerbild von esau
 
Registriert seit: 06.03.2004
Ort: NRW
Fahrzeug: i4 M50 Bj 2023
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Zitat:
Zitat von bikerhpc Beitrag anzeigen
der WENN vorhanden besser zum kauf neuer maschienen oder sonstiges betrieblich eingesetzt werden könnte um den betrieb zu verstärken den gewinn zu erhöhen ( und sich somit beim nächsten mal ein NOCH etwas größeres auto zu leasen )
Was meine Theorie stützt, dass man auch beim Leasen sich den Kauf des Autos leisten können sollte...

Grundsätzlich kann doch jeder tun was er möchte. Ich verstehe, daß viele gerne leasen, bei den subventionierten Raten allemal. Andere Kaufen halt lieber, auch das heißt ja nicht zwangsläufig, daß da jemand gleich 120t€ auf den Tisch legen muss (schön wer das kann), genau wie beim Leasing gibt es auch hier gute Angebote....
esau ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2011, 12:20   #164
RS744
Erfahrenes Mitglied
 
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Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Die Frage Leasing oder (finanzierter) Kauf ist keine in erster Linie aus steuerlicher Sicht zu beantwortende Frage. Entgegen sich hartnäckig haltender Mär gibt es grundsätzlich keine bedeutsamen leasingimmanenten Steuervorteile; die Gewerbekapitalsteuer ist nämlich schon lange abgeschafft, und aus dieser Zeit stammt wohl die Mär noch. Deshalb ist die Entscheidung pro/contra in erster Linie eine betriebswirtschaftliche.

Im Einzelfall müßte man es halt gegeneinander rechnen.

Für das Leasing sprechen die darin von Anbieter versteckten Preisnachlässe. Außerdem befreie ich mich von Veränderungen des künftigen Vermarktungsrisikos (und nur von den Veränderungen, denn das heute eingeschätzte Vermarktungsrisiko ist im kalkulierten Restwert bereits eskomptiert). Dies sind die wichtigsten Aspekte.

Gegen das Leasing sprechen:
a) der Zusatzverwaltungsaufwand und die Gewinnerwartung des Leasinggebers wollen auch bezahlt werden
b) Leasing birgt zusätzliche Risiken (z.B. GAP-Risiko muss bei der Versicherung eingedeckt werden, bei fehlendem Anschlußleasing Streit über ersatzpflichtige Beschädigungen vorhersehbar) und bedeutet idR einen fixen Bindungszeitraum
c) fehlende Eigentümerstellung und daraus folgende Einschränkungen im Umgang mit dem Kfz. U.a. auch Pflicht zur Vollkasko (würde aber zumindest in den ersten Jahren eh jeder machen).

Wichtig ist auch die angedachte Haltedauer des Kfz: je länger, desto eher wäre ein Kauf statt Leasing zu präferieren.

Die persönliche Kreditgrenze wird auch durch Leasing belastet; von daher wäre es wohl egal, ob ich finanziert kaufe oder lease.

Hinsichtlich der Besteuerung der Privatnutzung ergibt sich kein Unterschied.

Ohne Privatnutzung habe ich beim Kauf die Möglichkeit, über die Bildung von Investitionsabzugsbeträgen den steuerlichen Aufwand vorzuziehen; diese Möglichkeit besteht beim Leasing nicht. Also eher steuerlich ein Nachteil des Leasings. Der Einnahmen-Überschuß-Rechner könnte beim Leasing hingegen einen ähnlichen Effekt durch eine Leasingsonderzahlung erzielen; diese Möglichkeit bleibt dem Bilanzierenden versperrt.

Ob ich Leasingraten absetze oder AfA ist prinzipiell und idR der Höhe nach auch egal.

Es bleibt also im Einzelfall eine Rechenaufgabe. Falsch ist nur die Mär: Leasing sei steuerlich vorzuziehen. Und die positive Auswirkung des Leasing auf betriebswirtschaftliche Kennziffern durch Bilanzverkürzung dürfte beim einzelnen Kfz-Leasing eher bloß ein theoretischer Vorteil sein.

Habe ich irgendwas vergessen?

Geändert von RS744 (06.01.2011 um 12:25 Uhr).
RS744 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2011, 12:34   #165
esau
kilometer fressendes
 
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Registriert seit: 06.03.2004
Ort: NRW
Fahrzeug: i4 M50 Bj 2023
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Genau so eine Auflistung hatte ich mir vorgestellt Danke
esau ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2011, 19:16   #166
Chevyman
Mit links Bremser
 
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Registriert seit: 14.07.2007
Ort: Ergoldsbach
Fahrzeug: Alt, aber bezahlt :-)
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Zitat:
Zitat von esau Beitrag anzeigen
1. Das Geld für die Leasingraten und Unterhaltung muss erst einmal verdient werden.
Hab ich nicht bestritten - isso


Zitat:
Zitat von esau Beitrag anzeigen
2. Wenn ein Unternehmer/Freiberufler sich kein Auto leisten würde, hätte er einen um die nicht gezahlten Leasingraten + Unterhaltskosten höheren Gewinn.

3. Auf diesen höheren Gewinn muss er Steuern zahlen.
Und genau das meine ich. Mindert er seinen Gewinn - senkt er die Steuerlast. Punkt.
Mehr nicht. Das Geld verdampft entweder beim Finanzamt, oder es steht in der Garage - weg ist es so oder so. Nur was ist angenehmer
Mir ist die gefüllte Garage lieber.
Es ist vollkommen richtig das einem hier nichts geschenkt wird, daran ändert auch leasen nichts.
__________________
Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch - und das möchtest du doch nicht, oder?
Ein Achtzylinder ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund
Chevyman ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2011, 23:37   #167
MacDriver
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 10.12.2009
Ort: Raum München
Fahrzeug: Mercedes EQS 580 4matic, BMW i3s, BMW M6 Cabrio
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Ein weiteres, für mich nicht ganz unwesentliches Argument gegen einen Kauf als Unternehmen ist, dass man bei einem Verkauf Gewährleistung wie ein Autohändler geben muss. Dagegen kann man sich zwar auch versichern, aber der Aufwand ist größer als eine einfache Rückgänge und Geld kostet es auch. Leasing ist in Summe einfach bequemer.

Das Thema versteckte Rabatte in Leasingraten sollte man auc nicht vernachlässigen. Ich wollte einen Wagen kaufen, eben aus der oben genannten Flexibilität bei den Steuern, aber die Rabatte wie beim Leasing konnte iich nicht bekommen. mir wurde klar gesagt: Wenn Sie bar zahlen kann ich den Wagen nicht zu den Konditionen anbieten (MB S500).
MacDriver ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2011, 08:55   #168
tomblue
Neues Mitglied
 
Registriert seit: 28.07.2005
Ort: Gütersloh
Fahrzeug: G12 - 750Li xDrive (03.19), Cadillac Coupé deVille, 1963
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Hallo,

Steuerlich ist es zumindest noch ein Unterschied, ob der Leasingnehmer/Käufer eine Personengesellschaft, oder eine Kapitalgesellschaft ist. Aus Sicht der Liquidität ist es aber wiederum egal.

Wenn man einfach rechnet ergeben sich beim Kauf Abschreibungen pro Jahr in Höhe von 16,7%. (AFA Kfz ist 6 Jahre !) Nach 36 Monaten dann 50%. (Aufgrund des Zinsniveaus werden Opportunitätskosten/Zinsverluste vernachlässigt )
Wenn man für das Leasing man eine Rate von 1% unterstellt, hätte man 12% Leasingkosten p.a. oder nach 36 Monaten eben 36%.

Nach 36 Monaten oder drei Jahren müsste ich für den Gebrauchten noch einen Restwert von 50% erzielen, damit der Kauf genauso teuer wie das Leasing war. Bei einem Neuwagen wird das schwer. Insofern lohnt sich Kauf ev. bei Jahreswagen oder jungen Gebrauchten, die den ersten Wertverlust von 40-50% schon realisiert haben. Wenn ich verwandschaftliche Beziehungen zu dem Fahrzeug pflege und es sehr lange fahren werde, dann ist kaufen günstiger.


Gruß Thomas
tomblue ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2011, 09:02   #169
celentano
IT Guy
 
Registriert seit: 15.11.2004
Ort:
Fahrzeug: Audi Q8, Porsche 991.2 Targa 4S, Aston Martin Virage Volante, Porsche 718 Boxster
Standard

Ich finde, dass viele hier (sicherlich auch aufgrund des Power Leasing Threads) der Meinung sind, dass die meisten F01 Fahrer einen F01 für 500-600 Eur / Monat fahren. Dem ist ganz bestimmt nicht so. Ich denke, die meisten hier zahlen 800-1000 / Monat, und die restlichen F01 Fahrer eher in Richtung 1200-1500. Und da kommen summa-summarum 1500-2000 Eur / Monat allein für ein Auto. Dass man dem Besitzer eines solchen Fahrzeugs Wohlstand unterstellt ist, denke ich, verständlich. Das für manche erst die >18m Yacht Wohlstand bedeutet sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass für die Masse 2000 / Eur / Monat allein fürs Auto sehr wohl "arriviert" repräsentiert!

Nur das daraus je nach Charakter, Bildungsstand oder auch finanzielle Lage des Betrachters Neid oder eben Anerkennung entsteht.
celentano ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2011, 10:06   #170
RS744
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Zitat:
Zitat von tomblue Beitrag anzeigen
Steuerlich ist es zumindest noch ein Unterschied, ob der Leasingnehmer/Käufer eine Personengesellschaft, oder eine Kapitalgesellschaft ist.

Wo siehst Du da einen steuerlichen Unterschied?

Zitat:
Zitat von tomblue Beitrag anzeigen
Wenn man einfach rechnet ergeben sich beim Kauf Abschreibungen pro Jahr in Höhe von 16,7%. (AFA Kfz ist 6 Jahre !) Nach 36 Monaten dann 50%.
Wenn man für das Leasing man eine Rate von 1% unterstellt, hätte man 12% Leasingkosten p.a. oder nach 36 Monaten eben 36%.
Die Rechnung ist zu "einfach", da der Käufer nicht vom Listenpreis abschreibt, sondern vom um den Rabatt reduzierten Kaufpreis (ohne USt). Bei einem Rabatt von z.B. einfach gerechnet 20% hätte er dann nach 36 Monaten ein Äquivalent von 40% abgeschrieben (100-20=80 x 50%AfA).
RS744 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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