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BMW Motorsport Saisonrückblick 2003. Formel 1 Grand Prix Ungarn.
Nach völlig missglückten Starts auf der staubigen Fahrbahnseite – Schumacher
hatte sich in Budapest für Platz zwei qualifiziert, Montoya für Platz vier –
fanden sich beide im Mittelfeld wieder. Obendrein warf Schumacher ein Dreher in
der ersten Runde auf den letzten Rang zurück. In einer spektakulären Aufholjagd
erkämpften sich Montoya und Schumacher auf der Strecke, auf der Überholen als
fast unmöglich gilt, dennoch die Plätze drei und vier. Sie setzten sich in
brillanten Duellen durch und nutzten die Phasen, in denen die Konkurrenz vor
ihnen tankte, um schnelle Runden zu drehen. Insbesondere Schumacher glänzte
durch Kampfstärke. Die beste Rennrunde überhaupt fuhr Montoya, Ralf Schumacher
war Zweitschnellster. Erstmals in der Saison 2003 übernahm das BMW WilliamsF1
Team die Führung in der Konstrukteurs-WM. In der Fahrerwertung lagen Michael
Schumacher (72 Punkte), Montoya (71) und Räikkönen (70) nun nahezu gleichauf.
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Formel 1 Grand Prix Italien.
Montoya verlor den Kampf um die Poleposition in Monza knapp gegen Michael
Schumacher und blieb auch im Rennen – trotz eines couragierten Angriffs – sowie
im WM-Zwischenstand der Fahrerwertung hinter ihm. Ralf Schumacher musste beim
Italien GP passen. Er hatte bei einem schweren Testunfall in der Vorwoche an
gleicher Stelle eine Gehirnerschütterung davongetragen. Nach dem freien Training
und dem ersten Qualifying am Freitag kehrten die Beschwerden zurück. Testfahrer
Marc Gené sprang ein und lieferte eine beeindruckende Vorstellung. Obwohl er im
Abschluss-Qualifying als Erster auf die Strecke musste, gelang ihm die
fünftschnellste Zeit. Der Spanier wurde auch im Rennen Fünfter und sicherte der
Mannschaft dadurch vier wichtige Zähler. Bei noch zwei verbleibenden GP lag das
BMW WilliamsF1 Team nun noch vier Punkte vor Titelverteidiger Ferrari (141:137).
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