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BMW Motorsport Saisonrückblick 2003. Formel 1 Grand Prix Brasilien.
Das 700. F1-Rennen seit der WM-Premiere 1950 wurde eines der turbulentesten
der Geschichte. Extreme Wetterbedingungen, viele Unfälle und fünf
Safety-Car-Phasen prägten das Bild in Sao Paulo. Das Rennen wurde mit 15 Minuten
Verspätung wegen Wolkenbruchs hinter dem Safety-Car gestartet und nach schweren
Unfällen von Webber und Alonso abgebrochen. Mit tagelanger Verspätung wurde es
offiziell nach 54 der geplanten 71 Runden gewertet. Schumacher wurde Siebter, er
hatte kurz vor dem Abbruch als Dritter einen Boxenstopp eingelegt. Montoya
schied in der 25. Runde an fünfter Stelle liegend nach einem Fahrfehler aus. Er
zählte zu den Aquaplaning-Opfern in Kurve drei. Im Qualifying hatte sich
Schumacher erstmals 2003 vor seinem Teamkollegen platziert – der Deutsche wurde
im zweiten Einzelzeitfahren Sechster, der Kolumbianer Neunter.
Formel 1Grand Prix San Marino.
Schumacher trauerte um seine am Sonntagmorgen verstorbene Mutter, sammelte
dennoch Führungsrunden und verpasste in Imola als Vierter nur knapp den
erhofften Podestplatz. Montoya wurde Siebter. Beide verloren unplanmäßig viel
Zeit bei ihren Boxenstopps: Montoya parkte einmal nicht perfekt, später
erforderten Probleme mit der Tankanlage einen Extra-Stopp; Schumacher legte
einen falschen Gang ein. Dennoch gab es positive Aspekte beim Europa-Auftakt: Im
Qualifying hatte man mit den Startplätzen zwei und vier für Schumacher und
Montoya wieder zu alter Form gefunden. Es zeichnete sich zudem ab: Die
Weiterentwicklung des FW25 trug Früchte.
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