Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Japan 2006 - Training
Wetter: regennasse Strecke am Vormittag, zum Schluss trocken, 22-24°C Luft,
20-22°C Asphalt
Suzuka (JPN). Der erste Trainingstag zum Großen Preis von Japan in
Suzuka begann mit heftigem Regen. Während des zweiten Trainings trocknete die
Strecke ab, und die Sonne kam raus. BMW Sauber F1 Team Test- und Reservefahrer,
Sebastian Vettel, fuhr seine 50 Runden bei unterschiedlichsten Bedingungen. Der
fleißigste Fahrer von allen belegte letztlich Platz sechs in der Zeitenliste.
Seine Teamkollegen Robert Kubica und Nick Heidfeld sind bei den wechselnden
Streckenbedingungen kaum gefahren.
Mario Theissen mit Nick Heidfeld
Sebastian Vettel:
BMW Sauber F1.06-08/BMW P86
1. Training: 3., 1.46,585 min / 2. Training: 6., 1.34,912 min
Die Strecke ist der Oberhammer. Vor allem der erste Sektor. Im ersten freien
Training heute Morgen ging es erst einmal darum, die Strecke kennenzulernen und
einzuschätzen, sowohl mit Regenreifen als auch mit Intermediates. Im zweiten
Training bin ich zu Beginn 19 Runden am Stück gefahren. Diese Erfahrung über die
Distanz war gut. Als es zum Schluss trocken war, konnten wir noch zwei Mal mit
Rillenreifen rausfahren. Mir hat diese Rennstrecke einen Riesenspaß gemacht, und
ich hoffe, dass wir hier unseren Aufwärtstrend fortsetzen können.
Robert Kubica:
BMW Sauber F1.06-09/BMW P86
1. Training: keine gezeitete Runde / 2. Training: 18., 1.36,299 min
Die Strecke ist sehr herausfordernd und schwierig, aber schön. Ich bin nur drei
Runden auf Trockenreifen gefahren. Wegen der Streckenbedingungen fehlen uns noch
ein paar Kilometer. Außerdem habe ich die Runden gebraucht, um erst einmal zu
schauen, wo man hier lang fährt und welche Linie man nimmt.
Nick Heidfeld:
BMW Sauber F1.06-04/BMW P86
1. Training: keine gezeitete Runde / 2. Training: 27., 1.38,779 min
Ich bin heute kaum gefahren. Im ersten Training am Vormittag war es nur eine
einzige Installationsrunde, und in der zweiten Session am Nachmittag bin ich zum
Schluss eigentlich nur rausgefahren, um sicherzustellen, dass alles
funktioniert. Ein Systemcheck, mehr war das nicht. In der Schlussphase, als alle
mit Trockenreifen unterwegs waren, war natürlich sehr viel Verkehr auf der
Strecke. Von daher habe ich keine vernünftige Rundenzeit zusammengebracht.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Das heutige Freitagstraining stand im Zeichen des Wetters. Wir haben im Lauf
der zwei Sitzungen alle verfügbaren Reifentypen testen können. Am Vormittag ist
Sebastian zunächst mit Extreme Wets und dann mit Intermediates gefahren, da sich
die Bedingungen im Laufe der Stunde verbesserten. Am Nachmittag waren bis zehn
Minuten vor dem Ende Intermediates angesagt, bevor dann Trockenreifen zum
Einsatz kamen. Sebastian hat unter anderem einen 19-Runden-Long-Run auf
Intermediates absolviert. Nick und Robert sind nach einer Installationsrunde am
Vormittag in der zweiten Sitzung nur auf Trockenreifen rausgefahren. Alle drei
Autos liefen einwandfrei.
Willy Rampf (Technischer Direktor):
Nachdem klar war, dass keine konstanten Streckenbedingungen herrschen
würden, haben wir uns entschieden, Sebastian möglichst viel fahren zu lassen,
damit er die Strecke kennenlernt. Gegen Ende der zweiten Sitzung waren die
Bedingungen so, dass wir mit Trockenreifen fahren konnten. Entsprechend haben
wir erste Eindrücke von den Reifen sammeln können. Den Samstagvormittag wollen
wir nun nutzen, um auch die Abstimmung für das Rennen mit unterschiedlichen
Benzinmengen herauszufahren.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 06.10.2006
Das könnte Sie auch interessieren:
GP Japan 2006 - Vorschau (News vom 02.10.2006)
Bitte empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
|