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BMW 3er Touring (E91)
BMW 3er Touring, Modell E91
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4. Das Fahrwerk: „Erfahrbarer“ Fortschritt in der Paradedisziplin


• Mit Abstand das beste Fahrwerk seiner Klasse.
• Leichtbau-Vorderachse und Fünflenker-Hinterachse.
• Aktivlenkung der zweiten Generation.
• Erweitertes DSC mit aktiver Gespannstabilisierung.
• Nordschleifen-Rundenzeiten wie die Sportlimousine.

So agil wie der neue 3er Touring ließ sich noch kein BMW Kombi fahren. Dieses Lob gilt dem Tempo, mit dem der Kunde unterwegs sein kann, genauso wie der aktiven Sicherheit, die auf ein deutlich höheres Niveau gehoben wurde. Das gesamte Fahrwerk bedeutet – in Abstimmung mit Antrieb und Karosserie – einen erlebbaren Fortschritt: Der Touring läuft noch exakter geradeaus, folgt präzise und spontan den Lenkbewegungen und bremst optimal ab.

Idealfall: perfekte Achslastverteilung und Hinterradantrieb.

Grundlagen für den Vorsprung im Fahrwerkbau sind die ausgewogene Achslastverteilung, der fahrdynamisch optimale Heckantrieb sowie die von Antriebseinflüssen freie Lenkung. Der Heckantrieb sorgt zudem für sehr gute Traktion, vor allem bei schwerer Beladung.

Top-Zeiten auf der Nordschleife.

In Handling und Agilität steht der Touring der bekannt schnellen 3er Sportlimousine in nichts nach. Dies zeigen Messfahrten auf der berühmten Nordschleife des Nürburgrings. Mit einer Rundenzeit von 8:49 Minuten nimmt der Touring dem gewiss nicht unsportlichen Vorgängermodell volle 9 Sekunden ab – Welten im Bereich des Motorsports und ein sichtbarer
Beleg für den enormen Fortschritt des Fahrwerks. Verantwortlich hierfür sind der um 35 Millimeter verlängerte Radstand, die vorn um 29 Millimeter verbreiterte Spur sowie die perfekte Abstimmung von Achsen, Federung, Dämpfung, Lenkung und Fahrwerkregelsystemen sowie ihr harmonisches Zusammenspiel mit Antrieb und Karosserie.

Leichtbau-Vorderachse für noch mehr Dynamik.

Die Doppelgelenk-Zugstrebenvorderachse mit Federbeinen ermöglicht die optimale Abstimmung von Kinematik und Elastokinematik hinsichtlich Agilität und Fahrdynamik. Gleichzeitig bietet sie eine sehr hohe Steifigkeit bei geringst möglichem Gewicht. Zugstreben, Querlenker und Schwenklager sowie der Vorderachsträger sind komplett aus Aluminium gefertigt. Unterstützt wird dadurch auch die feinfühlige Lenkung mit ihrer BMW typischen sportlich-direkten Charakteristik. Im Wettbewerb hat BMW damit den Leichtbau am konsequentesten vorangetrieben.

Neu konzipierte Fünflenker-Hinterachse.

Die neue Fünflenker-Hinterachse erfüllt optimal die fahrdynamischen Anforderungen des sehr agil abgestimmten Touring. Mit fünf Einzellenkern pro Rad lassen sich virtuelle Kinematikpunkte weitgehend frei festlegen.

Die radträgerseitige große Abstützbasis für Spur und Sturz, äußerst steife Lenker, der steife Hinterachsträger sowie die Karosserieanbindung über Schubstreben ermöglichen eine Elastokinematik, die über einen großen Federwegbereich exakt die Radführung ausübt, die für exzellente Fahreigenschaften in jeder Situation erforderlich ist. Zudem reagiert die Hinterachse aufgrund kleiner wirksamer Hebelarme kaum auf Störungen.

Mit ihrem sehr hohen Abrollkomfort löst die Fünflenker-Hinterachse ideal den Zielkonflikt zwischen Fahrdynamik und Komfort. Die sehr harmonische Feder-Dämpfer-Abstimmung bestätigt den fahraktiven Charakter. Für noch sportlicheres Fahren gibt es optional ein um 15 Millimeter tiefer gelegtes Sportfahrwerk.

BMW Aktivlenkung setzt Maßstäbe.

Fahrfreude, Fahrkomfort und Fahrsicherheit sind auch Folgen der Zielgenauigkeit der serienmäßigen Zahnstangenlenkung mit hydraulischer Servounterstützung und ihrer präzisen Rückmeldung an den Fahrer. Doch nur ein aktives Lenksystem kann den grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Agilität, Stabilität und Komfort vollständig lösen. Die BMW Aktivlenkung ist ein solches, elektronisch geregeltes Lenksystem mit variabler Lenkübersetzung und zusätzlichen Fahrdynamik-Stabilitätsfunktionen. Sie ist als Sonderausstattung für die Sechszylinder-Modelle erhältlich und mit der Servotronic kombiniert. Während die Aktivlenkung den erforderlichen Lenkwinkel optimal an das Fahrzeugtempo anpasst, variiert die Servotronic das Lenkmoment abhängig von Tempo und Lenkwinkel. Beide ergänzen sich somit ideal.

Spürbar mehr Freude am Fahren.

Die Aktivlenkung variiert die Lenkübersetzung abhängig vom Fahrtempo und ohne Rückwirkung auf das Lenkrad kontinuierlich von einer direkten Übersetzung bei Geschwindigkeiten bis etwa 100 km/h bis zu einer indirekteren Übersetzung bei höheren Geschwindigkeiten. Dies führt zu mehr Agilität in der Stadt oder auf Passfahrten und zu mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn. Im Stand sinkt der Lenkwinkelbedarf von Anschlag zu Anschlag auf unter zwei Lenkradumdrehungen.

Droht der 3er auszubrechen, lenkt die Aktivlenkung gegen.
Beim Bremsen auf unterschiedlichen Reibwerten (µ-Split) stabilisieren aktive Lenkeingriffe den BMW. Bremst der Fahrer zum Beispiel bei einseitigem Aquaplaning, werden aufgrund der ABS-Regelung unterschiedliche Bremsdrücke an den Vorderrädern eingestellt. Das dadurch entstehende Giermoment erforderte bisher ein Gegenlenken des Fahrers zur Spurhaltung. Die Aktivlenkung lenkt aktiv schneller und präziser gegen, als dies ein Normalfahrer könnte. Im Fall der Fälle (z. B. Übersteuern) korrigiert die Aktivlenkung den Lenkwinkel und stabilisiert das Fahrzeug. Das Fahrzeug lässt sich damit einfacher, sicherer und agiler bewegen, Bremseingriffe und Regeleingriffe in das Motormanagement werden reduziert.

Verbessertes DSC mit zusätzlicher Sensorik.

Im 3er Touring wird die Dynamische Stabilitäts Control (DSC) der neuesten Generation verwendet. Neu ist beim DSC für die Vierzylinder-Modelle die Integration einer Drucksensorik zur direkten Erkennung des Fahrerwunsches. DSC für die Sechszylinder umfasst vier weitere Drucksensoren zur Bremsdruckerkennung sowie analoge Ventile in der Hydraulik. Damit wird bei DSC-Regeleingriffen eine neue Qualität der Druckregelung erreicht.

DSC wird zum Kernsystem der Fahrzeugelektronik.

Das DSC entwickelt sich damit immer stärker zu einem Kernsystem im gesamten Fahrzeugverbund. Neben einem ABS umfasst das DSC folgende Grundfunktionen:

• Automatische Stabilitäts Control (ASC): verhindert beim Anfahren oder Beschleunigen das Durchdrehen der Räder und damit ein eventuelles Ausbrechen des Fahrzeughecks.
• Automatische Giermoment Control (AYC): erkennt instabile Fahrzustände und wirkt diesen durch Motor- und Bremseneingriffe entgegen.
• Motorschleppmomentregelung (MSR): reduziert die Blockierneigung der Antriebsräder bei abruptem Zurückschalten.
• Cornering Brake Control (CBC): vermindert die Eindrehneigung des Fahrzeugs beim leichten Bremsen in der Kurve durch asymmetrische Bremsdruckregelung.
• Elektronische Bremskraftverteilung (EBV): verkürzt den Bremsweg, indem sie die Bremsleistung an der Hinterachse optimal der jeweiligen Beladung anpasst.
• Dynamische Brems Control (DBC): maximiert bei Notbremsungen den Bremsdruck für einen möglichst kurzen Bremsweg.
• Dynamische Traktion Control (DTC): sorgt für maximale Traktion auf losem Untergrund mit entsprechend höheren Eingriffsschwellen
für das DSC. Die DTC wird vom Fahrer über den DTC-Taster aktiviert.
• Anhänger-Stabilisierungskontrolle: erkennt das Pendeln eines Gespanns und bremst den Zugwagen automatisch ab. Das System stabilisiert dadurch aktiv das Gespann. Von weiteren Funktionen, wie der kontinuierlichen Bremsbelag-Verschleißanzeige inklusive Restlaufstrecken-Kalkulation oder der Verknüpfung des DSC mit der elektrischen Lenksäulenverriegelung, profitiert der Kunde direkt durch die genauere Prognose des Zeitpunkts für einen Bremsbelagwechsel bzw. den neuen Diebstahlschutz.

Erweiterte DSC-Funktionen für die Sechszylinder-Modelle.

Über die Grundfunktionen hinaus ist das DSC für die Sechszylinder mit einer besseren Bremsdruckregelung ausgestattet. Es umfasst folgende Zusatzfunktionen:

• Der Anfahrassistent hält an Steigungen das Fahrzeug nach dem Lösen der Handbremse für ein rückrollfreies Anfahren kurz fest.
• Die Funktion Soft Stop reduziert durch gezielten Bremsdruckabbau das Ruckeln des Fahrzeugs, kurz bevor das Auto zum Stillstand kommt.
• Die Fading-Kompensation gleicht das „Nachlassen“ der Bremsleistung durch eine temperaturabhängige Erhöhung des Bremsdrucks aus.
Bei gleicher Pedalkraft bleibt so die Verzögerung konstant.
• Die Funktion Bremsbereitschaft verkürzt bei einer Notbremsung die Druckaufbauzeit. Bei schnellem Lösen des Gaspedals legen sich die Bremsbeläge kurzfristig an die Bremsscheiben an.
• Durch die Funktion Trockenbremsen wird das Ansprechverhalten der Bremsen bei Nässe optimiert. Detektiert der Regensensor oder Scheibenwischer Nässe, werden die Bremsbeläge von Zeit zu Zeit leicht an die Bremsscheiben angelegt, um den Wasserfilm auf den Bremsscheiben zu entfernen.
• Die aktive Bremswirkung ist eine erweiterte Funktion der Geschwindigkeitsregelung, die das Fahrzeug auch auf Gefällstrecken im vorgewählten Tempo hält.
• Die aktive Geschwindigkeitsregelung ACC erweitert die Geschwindigkeitsregelung um ein automatisches Abstandssystem.
• Giermomentkompensation

Anhänger-Stabilisierungskontrolle: mehr Sicherheit für Gespannfahrer.

In knapp 2 Prozent aller Unfälle auf deutschen Autobahnen sind Pkw mit Anhänger verwickelt. Gespanne neigen geschwindigkeitsabhängig mehr oder weniger stark zu Pendelschwingungen um die Hochachse. Auch sind oft die Fahrer ungeübt und reagieren verspätet oder falsch. Das Stabilisierungssystem erkennt Pendelschwingungen des Gespanns frühzeitig und bremst den Zugwagen automatisch ab. Das Gespann wird so aktiv stabilisiert.
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle kann Pendelbewegungen nicht verhindern, aber sie frühzeitig erkennen. Werden gewisse Grenzwerte überschritten, bremst die Anhänger-Stabilisierungskontrolle das Zugfahrzeug ab, um das Gespann zu stabilisieren. Die Wirkung von Schlingerdämpfern bleibt auch mit diesem System erhalten. Mit solchen Dämpfern liegt die „kritische Geschwindigkeit“ – das ist die Fahrgeschwindigkeit, bei der eine einmal angeregte Schwingung weder zu- noch abnimmt – höher. Wird ein Schlingerdämpfer eingesetzt, so greift das System eben gegebenenfalls erst bei höheren Geschwindigkeiten ein.

Geschwindigkeitsregelung ACC hat die Verkehrslage im Blick.

Die automatische Abstandsregelung der Sonderausstattung Aktive Geschwindigkeitsregelung ACC (Active Cruise Control) ist so umfassend, dass man von einer „intelligenten“ aktiven Geschwindigkeitsregelung sprechen kann. Ihr Radarsystem erfasst Abstand und Tempo vorausfahrender Fahrzeuge in der eigenen Fahrspur. Der Fahrer kann hierfür zwischen vier Abstandsstufen wählen. Wird der vorgewählte Abstand unterschritten, passt ACC das Tempo dem des Vordermanns mit leichtem Bremsen an. Ist die eigene Fahrspur frei, beschleunigt ACC auf die Wunschgeschwindigkeit. Besonders eignet sich ACC für den fließenden Autobahn- oder Landstraßenverkehr, in dem der Fahrer komfortabel „mitschwimmen“ möchte.
Er muss nicht mehr ständig zwischen Gas- und Bremspedal wechseln,
kann aber jederzeit mit Gasgeben oder Bremsen eingreifen.

Leichtbau-Bremsen mit optimaler Leistung.

Die Bremsen des Touring zeichnen sich durch geringes Gewicht, hohe Standfestigkeit sowie optimale Langzeiteigenschaften aus. Innerhalb des bedarfsorientierten Service informiert eine fahrzeuggestützte kontinuierliche Prognose über die Restlaufstrecke der Bremsbeläge. Sie wird für den Condition Based Service CBS genutzt, welcher dem Kunden frühzeitig die Wartungstermine anzeigt. BMW bietet als erster Hersteller diese Funktion an.

Reifenpannen sind selten – aber jeder fürchtet sie.

Gegen Reifenpannen stattet BMW auch den BMW 3er Touring serienmäßig mit dem Sicherheitspaket Runflat System Component RSC aus. Es besteht aus der Kombination von RSC-Reifen auf EH2-Felgen (EH = Extended Hump) und dem elektronischen Warnsystem RPA. Bei einem Luftdruckverlust warnt RSC den Fahrer sofort, ermöglicht es aber, sogar bei einem kompletten Luftverlust weiterzufahren. ABS, ASC und DSC bleiben dabei voll funktionsfähig. Die EH2-Felge verhindert, dass der Reifen bei plötzlichem Druckverlust von der Felge springt. Mit diesen Reifen kann sogar in drucklosem Zustand je nach Beladung noch eine Strecke von 50 bis 250 Kilometern mit maximal 80 km/h zurückgelegt werden. Bei acht von zehn Reifenschäden verläuft der Druckverlust schleichend. In einem solchen Fall kann man noch bis zu 2.000 Kilometer weit fahren.

Die im System enthaltene Reifen-Pannen-Anzeige RPA kontrolliert den Luftdruck in allen Reifen, indem sie permanent die Raddrehzahlen vergleicht. Unregelmäßigkeiten werden dem Fahrer optisch und akustisch gemeldet.

Enorm verringertes Unfallrisiko.

Der Fortschritt des RSC-Systems in puncto Sicherheit und Komfort ist enorm: Selbst bei dem gefürchteten schlagartigen Druckverlust bleibt der BMW 3er Touring mit dem RSC-System auch für einen Normalfahrer leicht beherrschbar. Außerdem braucht niemand mehr wegen einer Reifenpanne in Engstellen, Kurven, Tunnels, Autobahnbaustellen oder anderen Gefahrenstellen anzuhalten. Der Fahrer erspart sich Zeit und Unannehmlichkeiten, weil er den Reifenwechsel in der nächsten oder übernächsten Werkstatt durchführen lassen kann. Schließlich wirkt sich die Gewichtseinsparung durch den Entfall von Ersatzrad, Wagenheber und Werkzeug positiv auf Fahrdynamik und Verbrauch aus.

Quelle: BMW Presse-Information vom 05.07.05

 
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interner Link BMW 3er Touring (E90) - Die Karosserie: Geräumiger, leichter, sicherer.



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