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wiso bist du mit dem Kratzer überhaupt erst vom Hof gefahren?
Im nachhinein wird es schwierig mit der Beweisführung.
Wenn dir der Beweis gelingt, ist er ersatzpflichtig.
Richtig; jetzt noch Schadenersatz einklagen zu wollen, ist so gut wie unmöglich, das hättest Du gleich vor Ort tun sollen.
Die Werkstatt wird sich im Normalfall nichts davon annehmen.
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Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
Ort: Gschwend
Fahrzeug: BMW 746i ( E38) Ford Escape
Hallo,
also wenn ich so was immer sehe bekomme ich den totalen Anfall !!
Da bezahlt man schon immer für ne Reparatur ne Menge Kohle und dann kommt irgend so ein A -loch und nimmt seinen drecks Shraubendreher
weil er ja nur einen Schraubendreher kennt und den für alles einsetzt und fummelt da an den Kunststoffteilen rum und macht da so schönes Kerbenmuster rein.
Jo, da würd ich mal glatt wieder hingehen und sagendas ich hier schnellstens neue Teile haben will und das zackig. Dem Typen würde ich die Gesichtsformation nach innen klappen - das kommt immer gut, dann kann er mit seinem Schraubendreher das Ganze wieder heraushebeln !!
zunächst mal würde ich in aller Ruhe diesen Kratzer dem Kundendienstmitarbeiter "reinreiben", aber in aller Ruhe. Lieber in Beispielen arbeiten, wie z.B. möchten Sie einen solchen Kratzer auf Ihrer Motorhaube, oder (wenn er eine Rolex trägt) einen Kratzer auf der Armbanduhr oder so ähnlich. Keinesfalls das HB-Männchen spielen und schon gar nicht mit Anwalt drohen (bitte mal auf dem Teppich bleiben). Aber schon sehr bestimmt klar machen, dass damit die Kundenbeziehung BEENDET ist. Wenn man zuviel "Druck" macht, dann fühlt sich der F. sofort in der Abwehrhaltung. Im Gegenteil, ich wäre besonders freundlich, und würde versuchen ihn bei seiner "Kompetenz" zu packen, etwa: In der TIS steht es doch drin wie es geht ... soll ich Ihnen mal einen Ausdruck mitbringen ... Wenn alles nichts hilft, dann zum Chef, und das gleiche Spiel von vorn ... Mir ist mal was ähnliches bei PIT Stop passiert (war aber am Auspuff), und wir haben dann hart diskutiert (nicht geschimpf!), und eine Woche später habe ich dann nochmal die Entscheidung "agefragt", und habe dann sogar 35% Nachlass bekommen - na also geht doch ...
Ort: lippische Toskana
Fahrzeug: 5er, 7er mit Jass, MTD Rasenmäher Highline mit Kühlschrank
versteh´ich das richtig, das du daneben gestanden hast, als er Dir die Kratzer reingewemst hat?!
Also ganz Ernst, spätestens beim Zerkratzen hättest du doch was sagen müssen! Oder zumindest NICHT ohne Kommentar vom Hof fahren...
Andererseits ist es auch fast wieder gut, dass du es selbst gesehen hast, dann kannst dem Zuständigen auf jeden Fall stichfest sagen, wann, wo und wer die Kratzer gemacht hat, dann kann er sich nicht wirklich rausreden...
Ich würde nicht auf die gute Tour kommen, die Jungs von der Werkstatt sind ja beim sonstigen Verhandeln auch hart wie Kruppstahl, also muss man bei sowas auch mal "auf die Ka*** hauen" (sorry!), die kriegen wahrlich genug Geld für ihre Arbeit, und versichert sind sie für sowas ja auch...also...
Mach ihn fertig!!
Gruss, Marcello
__________________ Lo chiamavano Bulldozer - Sie nannten ihn Mücke
Neulichst war ich in einer Werkstatt, ich nenne (noch) lieber keine Namen, es war jedenfalls KEINE billige Hinterhof-Werkstatt.
Eigentlich sollte nur ein kleines Kabel angeschlossen werden; als ich den Typ in meinem 7er herumwüten sah, ahnte ich schon Schlimmes. Heute sage ich, ich hätte sofort dazwischen gehen sollen; der hatte von Spezialwerkzeug wohl noch nie etwas gehört. In Sekunden wurde hier völlig unnötigerweise Schaden angerichtet.
Vermutlich mit einem viel zu groben Schraubendreher wurde hier brutal die Blende vom MID herausgehebelt.
Das Ergebnis seht Ihr auf dem Foto.
Wie würdet Ihr reagieren? Sind doch nur kleine Kratzer, Schwamm drüber, oder auf Behebung des Schadens bestehen (auch wenn so ein neues Teil lt. Real-OEM rund 180 USD kostet)?
Grüße
Thomas
Ich würde sowas öffentlcih bekannt machen, hier im Forum und oder auch unter
HTML-Code:
http://www.autoaid.de/werkstaetten/hamburg/
, damit diese Schlamperei endlich aufhört. Solche Leute haben an unseren Autos nichts zu suchen. Gruß Ulli
Heute, nach über drei Monaten, hat die ganze Sache nun doch noch ein gutes Ende gefunden, aber ich kann Euch sagen, es war ein sehr langer und steiniger Weg.
Aber der Reihe nach:
Mitte März beauftragte ich einen großen, norddeutschen BMW-Händler (es handelt sich übrigens NICHT um die BMW Niederlassung), einen dieser tollen Brodit-Aktivhalter für meinen tomtom anzuschließen, und zwar auf Klemme 15 (geschaltetes Plus).
Eigentlich ein einfacher Vorgang: Das Kassettenteil wird herausgezogen und das Kabel an dessen Stromanschluss mit Kabelverbindern angeschlossen.
Obwohl ich es nicht nur mehrfach gesagt, sondern auch gemailt hatte, musste ich feststellen, dass der Aktivhalter nun doch an Dauerplus, also falsch angeschlossen war.
Also wieder in die Werkstatt zu einem neuen Termin. Und dann passierte das, was ich ja eingangs geschildert hatte; der besagte „Unfähige“ wütete in meinem BMW herum, hat wohl versucht, diesmal über das Radioteil an den Stromanschluss zu kommen und dabei die schwarze Blende beschädigt (siehe Foto Beitrag #1).
Ich stellte diesen Schaden leider erst fest, nachdem ich vom Hof gefahren war, machte zum Glück aber ein paar Stunden später ein Beweisfoto mit entsprechend eingespeicherten Aufnahmedatum und –uhrzeit.
Natürlich war das ärgerlich, aber jetzt gleich wieder reklamieren? Und was hätten die denn machen können, mal eben den gesamten Geräteträger austauschen, laut ebay kostet so ein Teil fast 600 Euro – wegen eines Kratzers?
Vielleicht kann man ja selbst das Ärgernis mit einem passenden Streifen d-c-fix elegant kaschieren?
Aber trotzdem, warum so einen Pfusch einfach hinnehmen? Also startete ich diesen Thread samt Umfrage; und das Ergebnis und die Kommentare von Euch waren überwältigend eindeutig.
Also reklamierte ich den neuen Schaden. Zwar kam dann so ein Satz im Konjunktiv, dass, wenn man denn diesen Schaden verursacht habe, dann stünde man auch dazu, fragte aber auch gleich nach, warum ich den Schaden nicht gleich beanstandet hätte. Nun, meine darauf folgende, kurze „Beweisführung“ samt Foto ließ danach jeden weiteren Zweifel verstummen. Außerdem dürfte das Gespräch mit dem „Unfähigen“ genügt haben, um selbst schnell heraus zu finden, dass er tatsächlich der Verursacher dieser Schäden gewesen sein muss.
Dann folgte eigentlich eine eher geschäftsmäßige und völlig emotionsfreie Abwicklung des gesamten Vorganges, teilweise recht zäh in der Kommunikation, es bedurfte von mir schon einer gehörigen Portion Eigeninitiative, alles in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ich hatte nun zwischenzeitlich bei ebay recherchiert, ob man so ein Teil nicht vielleicht gebraucht bekommen kann; ein Einbau eines solchen Gebrauchtteils wurde immerhin von dem Händler nicht abgelehnt, aber weitere Hilfestellung hinsichtlich eines möglichen Höchstpreises oder der genauen Teile-Nummern gab es nicht (fast hätte ich übrigens um ein Haar das falsche Teil ersteigert).
Als dann die ebay-Lösung jedoch mangels passender Angebote ausschied, erfuhr ich, dass man es mit einer „Smart Repair“ versuchen wolle.
Okay, warum nicht? Wie der das wieder hinbekommen hätte, erschien mir fraglich, aber man weiß ja, was die oft hinzaubern können.
Ich war inzwischen aber durch meine ebay-Recherchen auf eine Hamburger Firma gestoßen, die BMW-Gebrauchtteile anbietet (Billwerder Steindamm 14).
Also fuhr ich mal hin, um mir mal allgemein einen Überblick zu verschaffen, fragte eher beiläufig, ob sie vielleicht so einen passenden Geräteträger hätten. Ich drehte mich kaum um, da sah ich schon zwei Leute an einer großen, beigefarbenen Mittelkonsole herumschrauben. Ich konnte es erst gar nicht glauben, die schraubten schon für mich. Da wird nicht geredet, da wird gemacht. Absoluter Wahnsinn! Minuten später hielt ich mein „Traumteil“ in den Händen, sogar die Edelholzblenden passten vom Typ her. Und der Preis? Sehr, sehr fair, ein Bruchteil vom Neupreis. Und der Zustand? 1a.
Erst Tage später konnte ich dann erfahren, dass der BMW-Händler das alles nun auch so akzeptiere und auch die Kosten für das Gebrauchtteil übernähme.
Also wieder zur Werkstatt, immerhin bekam ich diesmal als eine „gesture of good will“ einen neuen Mini Cooper als Ersatzwagen (bringt übrigens viel Spaß das Teil, Motor hängt gut am Gas, Gänge lassen sich perfekt schalten, Motor ist im Stand nicht hörbar(!), Go-Kart-Feeling, allerdings recht straffe Federung; ein idealer Zweitwagen und Cityflitzer).
Übrigens, bevor ich diesmal mein „Schätzchen“ ablieferte, bat ich den Serviceberater zum Check des Ist-Zustands. Interessant, was der dann auf einmal alles an meinen BMW entdeckte, selbst allerfeinste Haarlinienkratzer auf meinem Edelholz wurden nun als „Kratzer“ klassifiziert, selbst ein mikroskopisch kleiner Lackpickel auf dem Gebrauchtteil wurde moniert. Na, da war ich ja gar nicht so extrem pingelig.
Gut, nachmittags kam dann der Anruf, der Wagen sei fertig, es gäbe da aber noch ein „kleines Problem“, die Rechnung für das Gebrauchtteil hätte auf den Händler ausgestellt werden müssen. Na toll. Also noch einmal zum Gebrauchthändler und eine neue Rechnung ausstellen lassen, wir hatten ja sonst nichts besseres zu tun.
Dann kam endlich die Abnahme. Hatten sie es diesmal geschafft? Gut, alles funktionierte, keine neuen Anzeichen von Vandalismus, der Telefonhörer hing jetzt zwar aus unerfindlichen Gründen 2 cm höher und hatte deutlich mehr Spiel, aber was soll’s.
War es das wirklich? Nein, als ich zu Hause den tomtom angeschlossen habe, musste ich feststellen, dass er im Halter plötzlich einen heimtückischen Wackelkontakt hat (vermutlich Lötstelle oder Kabelbruch). Zufall?
Also alles diesmal nun selbst wieder komplett ausgebaut (ich war in dem Moment eigentlich wieder da, wo ich vor 3 Monaten war) und den Halter als Garantiefall an ams geschickt; im Rekordtempo bekam ich postwendend ein neues Teil im Tausch (ein Super-Service! ); jetzt geht alles wieder.
Übrigens, als ich für den Ausbau das Kassettenteil mit dem vorgesehenen 2,5er Inbusschlüssel entriegeln wollte, fassten die gar nicht mehr. Zuletzt, als ich selbst schon mal das Teil ausgebaut hatte, war alles noch einwandfrei.
Dafür passte jetzt aber ein 15er Torx ideal. Na ja, klar, wenn man gerade keinen passenden Inbusschlüssel zur Hand hat, verknaddelt man die Schraube eben mit einem Torx. Auch eine Einstellung. Soll der Kunde doch zusehen, wie er später mal das Teil heraus bekommt.
War das dann wohl der letzte „Gruß“ dieses Autohauses?
Heute morgen habe ich nun selbst alles noch einmal neu montiert, die Kabel und die black box sauber und klapperfrei verlegt, den Kassettenteil richtig fest eingebaut (jetzt mit Torx), alles funktionierte und sah wieder wie früher aus.
Aber ich will gar nicht dran denken, was ich an Zeit, Kilometern und Nerven seit nunmehr über drei Monaten investieren musste. Und alles, weil mal für ein paar Minuten nicht aufgepasst wurde, resp. wegen fehlendem Werkzeug und Überforderung innerhalb von Sekunden ein „folgenreicher“ Schaden entstanden ist.
Da hätte manch einer schon die Beherrschung verloren, aber was bringt es am Ende? Freundlich, aber auch bestimmt kann man solche Situationen vielleicht noch am besten handeln; ich danke Euch allen jedenfalls für Eure gutgemeinten Tipps, und wünsche Euch, dass Ihr hoffentlich nie in so eine verflixte Situation kommt.
Immerhin, der Händler hat nicht versucht, sich aus der Sache heraus zu reden, man zeigte sich (wenn auch etwas zäh) kooperativ, stellte sogar für den einen Tag einen Ersatzwagen zur Verfügung, ein offizielles Bedauern oder eine Entschuldigung habe ich allerdings zum Schluss nicht gehört.
Aber immerhin, ein Gutes hatte das Ganze: Jetzt habe ich wenigstens die beiden Rottweiler von BMW-Gebrauchtteile Hamburg kennen gelernt.
Ich hatte ja oben beschrieben, dass ich plötzlich (zusätzlich zu all dem Ärger) einen Wackelkontakt in meinem neuen Brodit-Aktivhalter feststellen musste.
Wie konnte es dazu kommen?
Nun, wenn man den tomtom in den Halter steckt (und das braucht meist etwas Druck), dann lässt es sich nicht vermeiden, dass man dabei mit dem Daumen unten auf das Kabel drückt; es quasi jedesmal "um die Ecke" knickt (siehe Foto, roter Pfeil).
Vermutlich ist es dann zu einem Kabelbruch gekommen.
Damit Euch nicht Gleiches passiert, solltet Ihr also nie direkt auf das Kabel kommen, wenn Ihr Euren tomtom in den Halter steckt.
Gruß
Thomas
p.s.: Ich werde übrigens die Schweden entsprechend kurz informieren; vielleicht designen sie zukünftige Halter um, sei es mit einem zusätzlichen Knickschutz oder dass das Kabel zukünftig nicht mehr unten herausgeführt wird.