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BMW Motorsport -
Formel 1 Saisonrückblick 2005

GP Belgien.

Antonio Pizzonia beim Qualifying in Spa/Belgien
Antonio Pizzonia beim Qualifying

Das Wetter in Spa machte seinem schlechten Ruf alle Ehre. Das erste freie Training fand auf leicht feuchter Piste statt, das zweite fiel komplett ins Wasser. Zum dritten Training am Samstagmorgen war die Strecke wieder feucht, zum vierten Training etwas weniger, zum Qualifying war die Ideallinie endlich trocken. Webber fuhr die zehntschnellste Runde. Pizzonia, der erneut Heidfeld vertrat, wurde 15. Der Sonntagmorgen brachte Regen und Chaos in den Rahmenrennen. Zum F1-Start war die Strecke noch immer nass. Das Feld startete auf Intermediates – Webber von Startplatz neun, weil Fisichella wegen Motorwechsels zurückversetzt worden war. Beide BMW WilliamsF1 Team Piloten verloren beim Start an Boden. Nach zwei Runden war Webber Zwölfter, Pizzonia 14. In einer Safety-Car-Phase ab Runde elf rüstete das Team Webber und Pizzonia mit Trockenreifen aus. Ein Fehler, den mehrere machten und der einen Extrastopp kostete, um wieder Intermediates zu holen. Beim dritten Stopp erhielten beide Piloten wiederum einen frischen Satz Intermediates. Anschließend lag Webber an sechster Position, Pizzonia an achter. Nach 38 Runden riskierte Webber den Wechsel auf Trockenreifen und war anschließend der schnellste Mann auf der Strecke. Er verbesserte sich auf Platz vier und holte fünf Punkte. Pizzonia kam eine Runde später zum Reifenwechsel, kollidierte aber in der 40. Runde beim Zurückrunden mit Montoya, der mit abbauenden Intermediates kämpfte. Beide Piloten fielen aus. Räikkönen siegte vor Tabellenführer Alonso, womit die WM-Entscheidung offen blieb.

Heidfeld hatte in der Schweiz am Wochenende einen Fahrradunfall. Letztlich war damit die Saison für ihn beendet.

Belgien Grand Prix: Vorschau | Training | Qualifikation | Rennen

 

GP Brasilien.

Mark Webber beim Qualifying in Brasilien
Mark Webber beim Qualifying in Brasilien

Das Rennen in Interlagos, wo das BMW WilliamsF1 Team beim Finale 2004 seinen einzigen Saisonsieg gefeiert hatte, endete 2005 nach wenigen Metern mit einer Enttäuschung. Beide FW27 waren direkt nach dem Start auf trotz dichter Wolken trockener Strecke in eine Kollision mit dem vorpreschenden Red Bull von Coulthard verwickelt. Für Pizzonia bedeutete der Unfall das sofortige Aus bei seinem Heimrennen. Das Auto von Webber wurde repariert (Unterboden, Kühler, Radaufhängung, Bodywork) und fuhr zur 27. Rennrunde wieder auf die Strecke. Er fuhr mit gedrosselter Motorleistung, um das Triebwerk für Suzuka frisch zu halten, erreichte aber dennoch sehr gute Rundenzeiten und verbesserte seine Ausgangsposition für das Qualifying in Japan um einen Platz. Webber kam als 16. ins Ziel, wurde aufgrund zu geringer gefahrener Distanz allerdings nicht gewertet. Im Qualifying zum GP Brasilien hatten Webber und Pizzonia nur die Plätze 14 und 15 erzielt. Dass sie noch auf die Startplätze elf und zwölf vorrückten, war ein schwacher Trost. Alonso erzielte die Poleposition. Im Rennen reichte dem 24-Jährigen Platz drei hinter Montoya und Räikkönen, um sich als jüngster Formel-1-Weltmeister in die Geschichtsbücher einzutragen.

Brasilien Grand Prix: Vorschau | Training | Qualifikation | Rennen

 

GP Japan.

Mark Webber beim F1-Rennen in Japan
Mark Webber beim F1-Rennen in Japan

Das BMW WilliamsF1 Team hatte sich auf das vorletzte Saisonrennen mit einem Zweitagestest vorbereitet. Zu den Ergebnissen gehörten ein weiteres Mal aerodynamische Modifikationen am FW27. Während Webber bereits im Vorfeld zu den Suzuka-Fans zählte, trat Pizzonia dort zum ersten Mal an. Ihm kam zugute, dass im freien Training von Anfang an ungewöhnlich viel gefahren wurde, weil es ab Freitagnachmittag regnen sollte. Die Trainingszeiten mit vollen Tanks und auf Regenreifen waren gut. Zum Qualifying trocknete die Piste zunächst ab. Pizzonia fuhr als Zweiter und mit Intermediates, was die Fahrzeugbalance ebenso beeinträchtigte wie eine geänderte Flügeleinstellung. Nach einem Dreher in der Einführungsrunde blieb seine Rundenzeit von 1.48,898 Minuten enttäuschend. Webber war als Vierter an der Reihe und ebenfalls unzufrieden mit dem Fahrverhalten. Mit 1.47,233 Minuten blieb auch er hinter den Erwartungen zurück. Die letzten Qualifikanten, darunter Michael Schumacher, Weltmeister Alonso sowie die beiden McLaren-Mercedes von Räikkönen und Montoya, wurden durch heftig einsetzenden Regen aller Chancen auf einen guten Startplatz beraubt. Toyota-Pilot Ralf Schumacher holte in Hondas Heimat Suzuka die Poleposition. Webber startete als Siebter, Pizzonia als Zwölfter. Bei Sonnenschein und 27 Grad wurde ein extrem spannender GP geboten. Dass Pizzonia sich in der zehnten Runde von der Strecke drehte, war einer von vielen Zwischenfällen. Der Vormarsch der Favoriten Alonso und Räikkönen sowie ihr mehrmaliges Aufeinandertreffen mit Michael Schumacher waren ein Schauspiel höchster Fahrkunst. Am Ende rang Räikkönen das gesamte Feld nieder und gewann. Webber konnte dieses Tempo zwar nicht mitgehen, fuhr aber ein sehr sauberes Rennen und profitierte von exzellenten Boxenstopps. In der 23. Runde brachte ihn die Crew an Coulthard vorbei. Nach 40 Runden schaffte das Team es auch noch, ihn schneller als den parallel tankenden Button abzufertigen. Webber, der zum Ende des Rennens nicht mehr am absoluten Drehzahllimit fuhr, musste sich noch Alonso geschlagen geben und verpasste als Vierter nur knapp das Podium.

Japan Grand Prix: Vorschau | Training | Qualifikation | Rennen

 

GP China.

Mark Webber beim Qualifying in China
Mark Webber beim Qualifying in China

Auf der gigantischen Anlage des Shanghai International Circuit ging die mit 19 Grands Prix längste Saison der Formel-1-Geschichte zu Ende – und das Kapitel BMW WilliamsF1 Team wurde Vergangenheit. Nach viel versprechenden Longruns im freien Training wurde das Qualifying eine Enttäuschung für das Team. Pizzonia, der zum fünften Mal in Folge den verletzungsbedingt fehlenden Heidfeld vertrat, war als Vierter auf die Strecke gegangen und monierte die staubige Bahn. Er wurde unzufriedener 13. Webber, der erst als 17. antreten musste, war bis einschließlich des zweiten Sektors hervorragend unterwegs, was aerodynamische Fortschritte des FW27 belegte, dann unterlief ihm ein Fahrfehler. Mehr als Startplatz zehn war nicht drin. Das finale Rennen drohte zur Prozession zu werden, wurde aber aufgrund zweier Zwischenfälle und dadurch ausgelöster Safety-Car-Phasen doch noch turbulent. Für die ersten Runden hinter dem Vorausfahrzeug hatte eine lose Drainageabdeckung in einem Randstein geführt, die zweite wurde durch einen heftigen Unfall von Jordan-Pilot Karthikeyan ausgelöst. Das Team nutzte beide Neutralisationsphasen für Tankstopps. Nach Halbzeit des Rennens steckte Webber rundenlang hinter Barrichello fest. Andernfalls wäre wohl noch ein Podiumsplatz in Reichweite gewesen. Nachdem er den Ferrari endlich überholt hatte, bezog er Platz sieben und holte so noch zwei WM-Punkte. Pizzonia stieß nie in die Top-Ten vor und rollte in der letzten Runde wegen eines platten Reifens hinten rechts aus. Er hatte vorher an 13. Stelle gelegen und wurde auch noch als 13. gewertet. Mit seinem souveränen Sieg vor über 100 000 begeisterten Chinesen brachte Weltmeister Alonso auch noch die Weltmeisterschaft der Konstrukteure für Renault unter Dach und Fach.

China Grand Prix: Vorschau | Training | Qualifikation | Rennen

 

Quelle: BMW Presse-Information vom 26.10.05

 
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