Hallo.
ich bin etwas deprimiert, aber das wäre wohl jeder der einen Thread mit diesem Titel aufmachen müsste.
In der Forumssuche habe ich schon einige Tipps gefunden, aber ich wollte euch meine Situation schildern. Vielleicht ergibt die Geschichte ja andere Anhaltspunkte als in den anderen Fällen.
Letzte Woche hatte ich meinen 750i bei BMW, weil die Bremsbombe und einer der Hydraulikschläuche kapuut waren. Das wurde auch repariert und bremsen tut er auch jetzt so wie er soll.
Freitag Abend habe ich den Wagen abgeholt. Auf der Fahrt nach Hause nahm er nur schlecht Gas an, besonders aus dem Stand. Der Leerlauf war sehr unruhig, mit Drehzahlschwankungen und der Wagen schüttelte sich wie ein Rodeopferd, bevor das Gatter aufgemacht wird.
Zuhause angekommen (im Dunkeln) fiel mir im Scheinwerferlicht Rauch/Qualm auf, der aus dem Motorraum quoll.
Glücklich, überhaupt zuhause zu sein, ließ ich die Nacht verstreichen und rief am Samstag bei BMW an. Der Mann vom Notdienst kam, sah sich die Maschine an. Als er den Ölmessstab herauszog, entdeckte er eine sprudelnde Ölquelle, die er gleich wieder schloss.
Mit einiger Mühe fuhren wir zur Niederlassung, wo er den Fehlerspeicher auslas, einige Resets durchführte und so den Motor wieder dazu brachte, wieder so ruhig und willig zu laufen, wie in den Wochen, bevor ich ihn zu BMW in die Werkstatt brachte.
ich habe den Wagen gleich da stehen gelassen, weil ja die Sache mit dem Qaulm noch nicht gelöst war. Heute endlich konnte sich da jemand drum kümmern und jetzt kommt der Grund für meine Depression:
Laut BMW sind die Ventildeckeldichtungen kaputt. Zum Ersetzen muss man die Krümmer abbauen, die auch wieder neue Dichtungen brauchen. Kleinteile und Arbeitslohn dazu: macht mindestens 2.000 Euro
Ich habe den Wagen vorher mehrere Hundert Kilometer gefahren ohne diese Probleme und jetzt ganz plötzlich, nachdem BMW ihn mehrere Tage in der Hand hatte, ist er spontan so kaputt???
Verzweifelt
uli_w
PS: Ich habe gelesen, das könnte auch eine blockierte Kurbelwellengehäuseentlüftung sein...