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Alt 12.03.2018, 20:30   #71
Claus
State of Independence
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Zitat:
Zitat von KaiMüller Beitrag anzeigen
Claus, "Ja, aber was ist mit den Anderen" ist leider kein Argument und bedarf daher auch keines Gegenarguments.
Den "whataboutism"-Vorwurf fand ich da schon angebracht.
Wenn der PKW-Verkehr nur zu 12% an den Emissionen beteiligt ist*, aber alle Welt so tut, als wären die Autos an allem Schuld, dann ist das eine Tatsache und kein Whataboutism.

*Insgesamt, in Städten etwas höher.

Lächerlich ist es eben, dass wir gar kein künstliches Problem hätten, wäre der Grenzwert z.B. 80 µg NOx. Ich verweise dazu gerne auf den allseits bekannten MAK-Grenzwert.

Als der Grenzwert vor 2010 noch bei 200 µg NOx lag, wussten 90% der Bevölkerung gar nicht, was das ist:

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.epochtimes.de/politik/deu...-a2363537.html

"Diktatur der unsinnigen Grenzwerte" = treffend formuliert. Wenn die Befürworter wenigstens wissenschaftliche Studien vorweisen könnten, wie es bei der Festlegung der MAK der Fall war, würde ich das ja noch einsehen.

NB: Damit wir uns nicht missverstehen: Autos haben so sauber wie möglich zu sein. Aber bitte nicht verlangen, dass Autos schon heute die Grenzwerte von übermorgen erfüllen und die Bürger, die sich erst vor relativ kurzer Zeit ein neues Auto gekauft haben, damit quasi kalt zu enteignen. Mir passt die ganze Diskussion (besser: Hype oder Hysterie) in dieser Form nicht, weil das Problem künstlich gehyped wird. Mir reichen schon die kruden Berichterstattungen von ZDF & Co., weil diese die normale, nicht eben Technik-affine Bevölkerung extremst verunsichern. Oder wie neulich diese dämliche Tussi aus Berlin am Sonntagmittag in der ARD, die den Diesel als "Killer" bezeichnete, der jedes Jahr 7.000 Menschen alleine in Deutschland töten würde. Wenn ich so einen unhaltbaren Stuss höre, dann empfinde ich nur noch Verachtung für solche eindimensionalen Menschen.
__________________
"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe

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Alt 12.03.2018, 20:40   #72
KaiMüller
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Alles berechtigt.
Aber wenn man begründeterweise das Zustandekommen von und die Grenzwerte überhaupt hinterfragt dann kann man nicht im gleichen Atemzug die Rolle des PKW dadurch zu entschärfen suchen indem man die Schuld am Bruch besagter Grenzwerte dem Luftverkehr oder der Industrie anlastet und diese sanktioniert sehen will.

Entweder die Grenzwerte sind Mist, dann brauchts auch im Luftverkehr und bei der Industrie keine Sanktionen.
Oder sie sind sinnvill, dann müssen alle Verursacher ihren Anteil tragen.
Aber doch nicht beides.
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Alt 12.03.2018, 20:51   #73
Claus
State of Independence
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Zitat:
Zitat von KaiMüller Beitrag anzeigen
Entweder die Grenzwerte sind Mist, dann brauchts auch im Luftverkehr und bei der Industrie keine Sanktionen.
Oder sie sind sinnvill, dann müssen alle Verursacher ihren Anteil tragen.
Aber doch nicht beides.
Dann sollen doch die Grenzwert-Verfechter wissenschaftlich nachweisen, dass ihre Grenzwerte zwingend notwendig sind. Aber gerade das tut man nicht und man hat offensichtlich auch gar nicht die Absicht, dies zu tun, sondern schreit lieber hysterisch durch die Gegend. Es ist wie der Tanz ums Goldene Kalb, jeder macht mehr oder ungefragt mit, es wird nichts mehr hinterfragt.

Meiner Meinung nach habe ich bestenfalls ansatzweise das geäußert, was man als "Whataboutism" bezeichnen kann. Ansonsten hätte ich von all den Toten durch das Rauchen, Alkohol trinken oder durch Krankenhauskeime erzählt, das wäre Whataboutism. Es geht hier aber nicht um die Anzahl der Toten, sondern um den Anteil der Luftverschmutzung des Individualverkehrs und die abstruse Feststellung, mit dem Diesel einen Alleinschuldigen für alles gefunden zu haben.

Irgendwann in 2, 3 oder 4 Jahren wird man feststellen, dass diese ganzen Dieselverbote genauso effektiv waren wie die tollen Umweltzonen. Allerdings bezweifle ich, dass man irgendetwas rückgängig machen wird. Schon alleine deshalb nicht, weil man ja sonst zugeben müsste, sich geirrt zu haben. Und das wird nicht passieren, kennen wir alles.
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Alt 14.03.2018, 12:02   #74
peterpaul
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Interessanter Artikel:

Interner Link) http://www.7-forum.com/news/Exklusiv...-Feh-8405.html
__________________
Auch durch Vereinbarungen werden Kommunikationsregeln zur Vermeidung von Missverständnissen nicht außer Kraft gesetzt.



18 Jahre Mitglied im Forum: 18.08.05 - 17.08.23
peterpaul ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2018, 17:48   #75
Claus
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Siehe auch hier, manchmal bringt auch der Spiegel interessante Artikel:

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1198225.html

Für mich ist dieser ganze 40 µg NOx-Grenzwert-Hype eine einzige Volksverdummungskampagne. Am lautestens schreien übrigens die, die man ohnehin als Autohasser bezeichnen kann. Ich nehme diese Leute inzwischen nicht mehr ernst, denn obwohl wir mehr und mehr Autos bekommen, werden die Leute älter und älter. Und nein, das liegt nicht nur am medizinischen Fortschritt!
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Alt 17.03.2018, 15:39   #76
K-H Grabowski
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Nur der Vollständigkeit halber, kein Artikel, sondern eine Kolumne
K-H Grabowski ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2018, 16:21
gasi
Dieser Beitrag wurde von knuffel gelöscht. Grund: Falscher Thread
Alt 17.03.2018, 16:42
Claus
Dieser Beitrag wurde von knuffel gelöscht. Grund: Falscher Thread
Alt 17.03.2018, 16:56
gasi
Dieser Beitrag wurde von knuffel gelöscht. Grund: Falscher Thread
Alt 18.03.2018, 11:19   #77
silyboy
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Ort: FFM
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Ich verstehe ebenfalls nicht, warum wir als Fahrzeughalter die Arschkarte ganz alleine ziehen sollen.

Wir haben viel Geld für unsere Fahrzeuge ausgegeben und sind davon ausgegangen, dass wir damit allen Anforderungen gerecht werden. Nun soll das anders sein? Was können wir dafür, dass weder Hersteller noch involvierten Prüfinstanzen ihre Arbeit nicht korrekt gemacht haben. IMHO sollten die betrügerischen Unternehmen zur Kasse gebeten werden. KATs konnten damals nachgerüstet werden - heute stellt man in aufwendigen Umbauten Benziner auf Gasbetrieb um - die Machbarkeit (Nachrüsten für unsere schmutzigen Diesel) wurde ebenfalls schon bewiesen. Da kann mir keiner erzählen, dass eine bessere Abgasnachbehandlung nicht nachzurüsten sei. Die Unternehmen wollen doch nur die Verantwortung und Kosten auf den User abwälzen.

Ich leuge ja nicht, dass KFZ ihren Beitrag zur schlechten Luft leisten.
Fair finde ich den absoluten Fokus darauf aber nicht. Schiffe verpesten seit Jahrzehnten die Luft - Abgasnachbehandlung ist da aber erst seit kurzem ein Thema und vom Verbrauch spricht da kaum einer.
Und wenn ich höre, dass "parkende" Schiffe tagelang die Generatoren laufen lassen anstatt Landstrom zu nutzen... da platzt mir erst recht der Kragen.

Mein direkter Nachbar (ich habe ein Haus in der Innenstadt) verbrennt wöchentlich mind. eine Pritschenladung voll Holz + X-Menge Grillkohle (türkischer Grill) - einige hundert Meter weiter ist es ne Pizzeria. Die Verbrennung ist da natürlich ungeregelt - die Abgase werden weder gefilter noch nachbehandelt. Dadurch ist die Luft hier regelmäßig so rauchig, stinkig und trüb (auch an Sonntagen wo die Innenstadt kaum befahren wird), dass ich Bilder von asiatischen Metropolen (und den Dunstglocken) eher lachhaft finde. Hier will aber niemand über giftige, gewerblich erzeugte Abgase reden - geschweige denn was dagegen tun.

Das hat übrigens auch nichts mit "Whatabouthism" zu tun. Übeltäter sind nun mal die Hersteller, die betrogen haben (in beide Richtungen).
Diese sollen eine Lösung nennen, in der die bereits betrogenen Kunden nicht nochmal übern Tisch gezogen werden.

Schiffe verpesten die Luft in riesigem Ausmaß - daran müssen wir wirklich was ändern.

Und wenn die Luft in Städten so schlecht ist -> warum sollte da die Gastronomie nicht zur Verantwortung gezogen werden?
__________________
Wenn schon Auto... dann BMW!

Geändert von silyboy (18.03.2018 um 11:41 Uhr).
silyboy ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2018, 20:24   #78
RS744
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Zitat:
Zitat von silyboy Beitrag anzeigen
Schiffe verpesten seit Jahrzehnten die Luft - Abgasnachbehandlung ist da aber erst seit kurzem ein Thema und vom Verbrauch spricht da kaum einer.
Und wenn ich höre, dass "parkende" Schiffe tagelang die Generatoren laufen lassen anstatt Landstrom zu nutzen...

... Schiffe verpesten die Luft in riesigem Ausmaß - daran müssen wir wirklich was ändern.
Passiert doch in allen genannten Bereichen längst, und schon seit Jahren. OK, beim Landstromeinsatz muß noch mehr Nachdruck ggf. Zwang dahinter gesetzt werden.
Aber vom Verbrauch/-sreduzierung der Seeschiffe spricht entgegen Deiner Behauptung die komplette - kränkelnde - Reedereiwirtschaft auch schon immer, und erst recht in den letzten Jahren (z.B. Stichwort "slow steeming").

Schwerölnutzung wird bekämpft:
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.faz.net/aktuell/technik-m...-14515436.html

Besispielhaft noch eine Meldung vom Februar 2015:
Containerschiffe, die den Hamburger Hafen anlaufen, erreichen im Ärmelkanal oder nördlich Großbritanniens das SECA-Gebiet Nordsee. SECA steht für Sulphur Emission Control Area, für ein Gebiet, in dem Schwefelemissionen deutlich beschränkt sind. Zum 1.Januar wurde das Limit so weit gesenkt, dass es nur mit Treibstoffen eingehalten werden kann, die nicht mehr als 0,1 Prozent Schwefel enthalten – zuvor galt ein Grenzwert von einem Prozent Schwefel. "Die Seeschifffahrt hält die neuen SECA-Grenzwerte überwiegend ein", meldete das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) Mitte Februar. Das zeigten Fernmessungen der Abgasfahnen von fast 600 Schiffen, durchgeführt von zwei automatischen Stationen in Wedel und auf der Insel Neuwerk.
Das meinte ich u.a. mit meiner Äußerung, daß Claus mit seinem whataboutism insofern voll daneben liegt.

Und an anderer Stelle - ich wiederhole das hier jetzt nicht schon wieder - hatte ich schon mal zum Thema Filter(zwang) beim Hausbrand (Kaminöfen) Quellen, auch zu den zeitlich gestaffelten Außerbetriebsetzungsmaßnahmen (!) alter Öfen verlinkt (in dem Thread war übrigens Claus auch beteiligt).
__________________
Sapienti sat.

Geändert von RS744 (18.03.2018 um 20:36 Uhr).
RS744 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2018, 02:12   #79
Claus
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Zitat:
Zitat von RS744 Beitrag anzeigen
Das meinte ich u.a. mit meiner Äußerung, daß Claus mit seinem whataboutism insofern voll daneben liegt.
1.) Ich übe mich nicht in Whataboutism.

2.) Angesichts von 12% aller Emissionen, die durch den PKW-Verkehr verursacht werden (Anteil tendenziell sinkend), kann von "voll daneben" gar keine Rede sein. Die 12% gelten AKTUELL, obwohl andere Emissionsquellen - habe ich auch nie bestritten - auch reduziert werden, aber eben nicht in dem Maße, wie es auf den PKW-Verkehr zutrifft. Es gibt immer noch 88% Emissionen, die nicht durch den PKW-Verkehr verursacht werden.

PS: Löblich, dass in letzter Zeit - wenn auch ziemlich spät - auch auf den Schiffsverkehr eingewirkt wird, wenngleich auch die überseeischen Emissionen noch stärker berücksichtigt werden müssen, denn viel bringt es nicht (für die Umwelt), wenn nur die paar km vor einem Hafen sauberer sind. Jetzt noch bei den Flugzeugen nachhaken, denn deren Emissionen wurden in der Vergangenheit nahezu sträflich vernachlässigt, obwohl deren Ökobilanz die schlechteste aller Verkehrsmittel ist.
Claus ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2018, 10:38   #80
RS744
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Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
PS: Löblich, dass in letzter Zeit - wenn auch ziemlich spät - auch auf den Schiffsverkehr eingewirkt wird, wenngleich auch die überseeischen Emissionen noch stärker berücksichtigt werden müssen, denn viel bringt es nicht (für die Umwelt), wenn nur die paar km vor einem Hafen sauberer sind.
Auch im Bereich des Schiffsverkehrs auf hoher See sind bereits Maßnahmen in der Umsetzung. Zitate:
Schwerölverbote gibt es bis heute nicht. Wohl aber Gesetze, die den herkömmlichen Schwerölbetrieb zukünftig nahezu unmöglich machen. Durch die IMO wurden Teile der nordamerikanischen Küste sowie die gesamte Nord- und Ostsee als Schwefelemissionskontrollgebiete (SECAs) ausgewiesen. Seit 2015 darf der Schwefelanteil im Treibstoff von Schiffen dort maximal 0,1 Prozent betragen.
Ein noch bedeutenderer Beschluss: Ab 2020 gilt weltweit ein Grenzwert von 0,5 Prozent. Ein Limit, das noch 500 Mal höher ist als auf europäischen Straßen, Reedereien aber dazu bringt, Alternativen zu entwickeln.
Weitere Anreizgeber sind die Häfen. So beschloss die World Ports Climate Initiative (WPCI) 2008 unter anderem den Environmental Ship Index (ESI). Dort registrierte Schiffe erhalten Punkte für ihre Umweltverträglichkeit. Je besser sie abschneiden, desto höher fällt der Rabatt auf die Liegegebühr in den teilnehmenden Häfen aus. Ein Erfolgsmodell. Die von sechs europäischen Häfen ins Leben gerufene Initiative ist auf über 60 Häfen angewachsen. Über 5.500 Schiffe sind im ESI registriert. „Das ist eine ganz große Sache, weil es eine freiwillige Initiative ist und das Regelwerk der IMO ergänzt“, sagt Jan von Häfen, Leiter der deutschen IMO-Delegation.
Die Besitzer der Schiffe haben zukünftig drei Möglichkeiten, um die neuen Grenzwerte einzuhalten. Sie können den teureren Marinediesel tanken, auf einen Antrieb durch Flüssiggas umrüsten oder spezielle Filter einbauen, die verhindern, dass die Schadstoffe in die Luft gelangen.
Wer ständig auf "was ist mit den Seeschiffen" verweist und behauptet, da passiere nichts, sollte besser informiert sein - dann hätte sich das auch schnell mit diesem fehlgehenden Verweis.
Er sollte auch zur Kenntnis nehmen, daß die Umsetzung in diesem Bereich international sein muß und damit schwieriger und langwieriger ist. Wozu auch beiträgt, daß Seeschiffe nun mal eine längere Lebensdauer haben und auf Bunkermöglichkeiten in sämtlichen weltweiten Anlaufhäfen angewiesen sind. Da nützt es z.B. nicht viel auf LNG-Betrieb umzustellen, wenn die Bunkermöglichkeiten in anderen Kontinenten noch nicht vorhanden sind.

Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
Die 12% gelten AKTUELL, obwohl andere Emissionsquellen - habe ich auch nie bestritten - auch reduziert werden, aber eben nicht in dem Maße, wie es auf den PKW-Verkehr zutrifft. Es gibt immer noch 88% Emissionen, die nicht durch den PKW-Verkehr verursacht werden.
Aber nicht durch die Seeschiffahrt. Erstens sind die eingeleiteten Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung dort - entgegen Deiner Behauptung - sehr viel einschneidender als im PKW-Verkehrsbereich, und zweitens:
Heute zeichnet die Seeschifffahrt für 15 Prozent der weltweiten Stickstoffemission und 13 Prozent der globalen Schwefeldioxidemission verantwortlich.
wird der Schadstoffemissionsanteil der Seeschiffahrt von Dir überschätzt.

Geändert von RS744 (19.03.2018 um 11:29 Uhr).
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