725d... Downsizing

[Hamster1776]

Zitat von JPM

.
Hinzu war der 725 Tds im E38 auch kein Beschleunigungswunder und hat dennoch seine Käufer gefunden.

Ich hatte die Freude so einen zu fahren - auf Bundesstraßen 1l sparsamer als der 750il, auf Autobahnen noch weniger. Ich war jung, hatte wenig Ahnung von 7ern, und die Versicherung hielt nichts von 326PS, Probleme welche die meisten 7er Neuwagen Kunden kaum berühren dürften.

LG

[Bastl]

Zitat von Olli

Du solche Unterschiede nicht einräumen willst, es macht die Diskussion dann tatsächlich sehr müßig.

Du verdrehst wirklich gerne - immer wieder spaßig zu lesen

Konstruierst fiktive Fälle (Ausfall des zentralen Bus-Gateways = Kombi, obwohl man vorher über Pixelfehler gesprochen hat), erfindest Sensoren (Berg-Anfahr-Sensor gibt es nicht), vermutest Problematiken, die es nicht gibt (die Feststellbremse am F01 lässt sich ebenfalls manuell lösen)...

Und ja, doof mit Deinem Bordmonitor, aber reparabel. Auch in zwanzig Jahren, weil da ein Poti wohl den Geist aufgegeben hat. Und letztlich nicht wichtig für das Fahrzeug...

Und nochmal (Du überliest es ja gerne hartnäckig): Es geht bei dem ewigen Geseier immer darum, dass in xx Jahren die Autos sicher nicht mehr auf den Strassen fahren. Was bisher halt nie eingetreten ist...

Aber nun wieder Bühne frei für Dich

[E38_Fan]

Reparieren kann man alles, ist am Ende nur eine Frage des Geldbeutels, das ist heute so und wird auch in 20 Jahren beim F01 so sein

[Olli]

Zitat von Lexmaul

Du verdrehst wirklich gerne

Ja in der Tat, den Navi-Knopf würde ich wirklich gerne mal drehen, ohne das er ungewollt gleichzeitig "Eingabe" auslöst!

Zitat von Lexmaul

Und ja, doof mit Deinem Bordmonitor, aber reparabel.

Ja, "doof". Das ist es, unbestreitbar.
Reparabel für kleines Geld ist das auch, aber eben nur für "Spezialisten", die mindestens mal ein Forum wie dieses aufsuchen und dadurch überhaupt Kenntnis von der Lieferfähigkeit des separaten Knopfs haben.
Der hiesige BMW Partner weiß davon nix. Auch in 20 Jahren nicht. Der will ein Neuteil verkaufen.

Zitat von Lexmaul

letztlich nicht wichtig für das Fahrzeug...

Das lahme CD-Navi ist (mir) wirklich nicht wichtig, aber den BC würd ich schon gern mal zurücksetzen, oder die Standheizung neu programmieren, oder oder oder. Nicht wichtig?

Wenn das nicht wichtig sein soll in einem 10/99er E 38, dann ist der ganze 7er wohl nicht (mehr) wichtig, sondern wird nur bis zum nächsten TÜV weitergefahren, so wie eine beliebige alte Karre. Wäre bezogen auf "meinen" E 38 aber schade, er hat erst 137.000 aufm Tacho.

Zitat von Lexmaul

Und nochmal (Du überliest es ja gerne hartnäckig):

Nee, das steht so extrem und expressis verbis gar nicht im Thread... - Dass (alleine) Du es so darstellst: geschenkt...

Zitat von Lexmaul

Es geht bei dem ewigen Geseier immer darum, dass ...

Immer? Nö, mindestens mir mal nicht.


Fraglich ist doch bloß, zu welchem Preis ein 2013er Auto als 25jähriger noch zu betreiben sein wird.

Dass es bereits heute teurer ist, einen nicht mehr taufrischen E 38 ständig fehler- und mackenfrei - nahe Zustand 1 - zu halten als etwa einen E 32, das brauch ich nicht "seiern", das krieg ich von den konkret vorhandenen Exemplaren bereits seit einigen Jahren bewiesen.
Logo - im E 38 ist einfach viel mehr dran und drin, er ist ja das "bessere" Auto, mit DSC, Aktiv- und Komfortsitzen, Xenon, 10 Airbags und hastenichgesehn.
Das alles ergibt im Alter zwangsläufig aber auch entsprechende Folgekosten. Je mehr Krimskrams, umso höher. Eigentlich logisch. Man kriegt ja auch mehr geboten, solange es funktioniert.

Unmöglich ist (fast) keine Instandsetzung, alles eine Frage des Geldes...

Auch ein F01 wird irgendwann einen Zeitwert von nur noch 5.000 EUR haben. Die billigsten auf dem Markt starten derzeit bereits bei gerade mal ~20.000, nach fünf Jahren.


Kein Missverständnis:
Ich finde einige aktuelle BMWs, gerade den F10 etwa, richtig toll - als Gebrauchsgegenstand, den ich auf Zeit lease und nutze. Mehr als leasen käme für mich nie in Frage, einen F10 als Zwölfjährigen (also im Jahr 2023?) kaufen und dann nochmal >100.000 km selber draufnudeln, wie etwa bei meinem schwarzen 540 geschehen, das wird nicht mit demselben (wenigen) Geld gelingen wie es mir nun gelungen ist.

Olli
P.S.: Verrat mir doch netterweise mal, wie man beim F01 (F10..) die Parkbremse löst, falls der kleine Schalter hops geht.
Die BA sagt dazu nix. Otto Normal steht dann dumm da und ruft den ADAC.

[MacDriver]

Als Chauffeurwagen ist der 725d doch durchaus sinnvoll. Wenn ich hinten sitze ist mir Fahrfreude des Fahrers vorne links doch eher gleichgültig.

Wenn der wagen gut gedämmt und ausgestattet ist merkt man hinten doch kaum einen Unterschied. Die Ersparnis bei Leasing, Verbrauch, Versicherung, etc. kann aber durchaus beachtlich sein. Und dann kommt noch der (theoretische) Flottenverbrauch bzw. CO2 Obergrenze. Da spinnen manche Unternehmen inzwischen auch.

[BMA]

Überleg schon länger, wie ich meiner M-Lady ein Stück Understatement anhafte.
Da es also einen 725d gibt, werde ich mir ein
M625d
anfertigen lassen und aufkleben. Ich berichte dann von der Aussenwirkung!
Gute Idee oder doch bescheuert?

LG, BMA

PS: Abholung nun definitiv am 28. November!

[krie6hofv]

So übel finde ich die Erweiterung nicht, der e65 730d mit 218ps ist auch fahrbar und viel weniger Leistung wird ein 725d nicht haben. Klar gibt es schönere Motoren, aber die Auswahl bleibt ja bestehen

Dann lieber M618i das es kein Diesel ist hört man doch

[LT750]

Für viele könnte es in der Tat eine Option sein Ich verstehe nur die Modellpolitik nicht - nen 745d gabs nur als Kurzen E65, den 725d gibts sicher als L

Hat der dann nur ein dünnes Auspuffröhrchen, damit man ihn als Einsteigermodell erkennt

[CobraXP]

Um mal beim Thema zu bleiben

Die deutsche Automobilindustrie zerstört sich gerade selber. Man sieht es am Niedergang von Audi. Die zwar neuerdings schöne fahrbare Küchen bauen können, von Autodesign aber anscheinend nichts mehr verstehen.

Und das setzt sich beim Motorenbau fort.

Anstatt das Fahrzeuggewicht zu reduzieren, wird eben am Motor gespart. Da die meisten Neufahrzeuge sowieso geleased oder irgendwie finanziert werden, spielt es für die Autobauer keine Rolle ob der Wagen 3 oder 10 Jahre läuft. Desto kürzer, desto besser. Man will schließlich verkaufen. Da ist es dann egal was für eine Luftpumpe unter der Motorhaube sitzt. Hauptsache man kann mit möglichst wenigen Teilen (oder Softwarebausteinen), möglichst viele verschiedene Motoren bauen (siehe den Beschiss bei den 2.0l Motoren bei BMW). Ich würde auch sagen, dass es aktive Kundentäuschung ist, was BMW und Mercedes mit den Modellschriftzügen veranstalten. S63 ohne 6.3l. 740i ohne 4.0l Hubraum... Beschiss. Jemand der sich dafür nicht bis ins Detail interessiert denkt er bekommt mehr, als er am Ende hat.

Wo Deutsche Autobauer in den 80er und 90er Jahren noch Qualität verkauft haben, wird heute zu Lasten des Käufers gespart.

Rendite und Absatzzahlen - das sind mehr denn je die Ziele. Erst danach kommt die Kundenzufriedenheit. Und das bei Preisen, wo man sich extrem heftig gegen den Kopf schlagen muss.

Denn ein neuer 7er (egal wie gut er sein mag), ist keine 120.000€+ wert - ist er einfach nicht. Genau so wenig wie die Konkurrenzprodukte aus Stuttgart und Ingolstadt.

Mich würde interessieren, ob solche Threads und Beiträge in München gelesen werden. Schließlich ist das 7er Forum schon extrem gut aufgestellt, was die aktuelle Modellreihe angeht.

Selbst wenn ich genügend Kohle auf meinem Konto hätte - ich würde mir kein neues Auto kaufen. Ich würde mir nicht einmal annähernd ein neues Auto kaufen. Ganz im Gegenteil. Für mich waren die goldenen Zeiten die 80er und 90er Jahre. Und bevor ich über 100.000€ für ein Massenprodukt ausgebe (was übrigens auch ein Lamborghini Gallardo z.B. ist), fahre ich lieber einen alten BMW, Benz oder Audi und tanke für das gesparte Geld meine 13-20l Super auf 100km.

Qualität und Preis stimmen einfach nicht zusammen.

Und das hängt auch mit den Motoren zusammen. Ein 4 Zylinder Diesel in einer Premiumlimousine? Das hätte mal jemand vor 1995 machen sollen... Ich glaube derjenige, der das im Vorstand vorgebracht hätte, der wäre geteert und gefedert worden. Und anschließend hätte er zur Teufelsaustreibung durch ein Becken mit 98 Oktan schwimmen müssen...

Wie gut das man die Wahl hat. Der Weltmarkt ist sowieso ein anderer wie in Deutschland. Daher denke ich, wird man sich in Zukunft immer noch mit 8 Deutschen Zylindern (und V12) durch die Gegend schippern lassen können. Aber dann wohl auch nur noch zwangsbeatmet

[sexus]

Zitat von Olli

Ich bin auch weiterhin gespannt, ob die Elektronik nicht zuweilen zu wirtschaftlichen Totalschäden führen wird.

Gemessen am schmalen Geld, das heute ein kompletter oller E 38 kostet, ist das durchaus nennenswert.

Du setzt die Instandhaltungskosten ins Verhältnis zum Zeitwert, das ist aber nicht möglich bzw. falsch. Du fährst ein Oberklassefahrzeug und das kostet auch Oberklasse, auch wenn es nur noch eine alte Karre ist.
Wenn ich mir die Beiträge über den E38 von 2002 durchlese, lese ich das Gleiche wie hier. Nur, oh Wunder, mein e38 fährt noch, und das ohne viel Pflege. Liebhaberstücke in Zustand 1 kosten natürlich nochmals einen deutlichen Liebhaberaufschlag, auch das ist nicht verwunderlich.

Die heutigen Oberklassefahrzeuge sind dem <e38 in allen Punkten sehr weit überlegen, auch in der Grunddisziplin, dem Fahren (326 zu 544PS, Schaukelfahrwerk gegen Dynamikwunder). Dieses "besser" kostet natürlich auch einen Aufschlag, ganz klar.

Die Karren die mein Opa vor 50 Jahren fuhr schafften keine >200.000km, nicht ansatzweise. Pflegeleicht waren sie auch nicht, wenn ich mir die Startprozeduren im Winter erzählen ließ.


@ Otto_V12
Ich will endlich was über den Monsterdiesel lesen.