Sie sind nicht angemeldet! Jetzt kostenlos im Forum registrieren, weniger Werbung sehen, aktiv teilnehmen und weitere Vorteile nutzen! Diese Website nutzt Cookies. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.
So langsam wird das Thema ein wenig langweilig, da nur noch auf dem anderen geschimpft wird. Der Thread heißt schließlich nicht "Alle gegen Olli"!
Olli hat einige sinnvolle Argumente gegen den Keil gebracht, andere haben es mit eigenen Erfahrungen als widerlegt angesehen. In gewissem Maße haben alle Recht und Unrecht. Macht man vorne die Achse mit NEUEN Federn und Stoßdämpfern um 40 mm tiefer, ich gehe doch davon aus, dass man die Dämpfer gleich mit tauscht) und lässt hinten 20 Jahre alte Federn und verbrauchte Dämpfer montiert ( Hängehintern), dann kann einfach kein sicheres Fahrverhalten resultieren. Mindestens neue Dämpfer sollten an der Hinterachse dann auch sein, um ein gutes Fahrverhalten zu erhalten! Der Schwerpunkt verlagert sich beim Keil nach vorne, womit die Hinterachse etwas entlastet wird. Der E32 ist meines Wissens nach serienmäßig recht ordentlich mit 51/49 ausbalanciert. Der Unterschied könnte also vielleicht durch Mischbereifung wieder etwas relativiert werden.
Aber durch den Keil wird das Auto nicht gleich zu einer Waffe. Und wo hört eine normale Tieferlegung auf und wo fängt der Keil an? Wie Olli schon schrieb, reden wir hier von einem delta-h (Differenz-Höhe) von 40mm. Das empfinde ich, GERADE in Bezug auf unterschiedliche Federtypen und neuen Federn vorne+alten Federn hinten, schon als starken Keil. Bei einem 60/40er Keil ist der Keil um die Hälfte geringer und wird meist mit abgestimmten Federn durch Austausch der alten Komponenten erreicht! Die Produzenten werden ihre Federn zwar auf die Serienfedern der Hinterachse ebenfalls ein wenig abgestimmt haben, anders könnte ich mir keine TÜV-Freigabe vorstellen, aber mit neuen Komponenten. Der Mix Vorne Neu+ Hinten Alt ist in meinen Augen das eigentlich Kritische!
Im Prinzip haben also beide Seiten recht, sollten aber auch die Gegenseite akzeptieren. Die Variante der Tieferlegung an nur einer Achse ist nicht die beste Lösung, macht das Auto aber auch nicht unfahrbar. Direkter dürfte das Fahrverhalten schon sein, nur kommt der Hintern in schnell gefahrenen Kurven früher. Aber man sollte diese Variante nicht aus Geiz wählen, weil einem das Geld für die hinteren Stoßdämpfer bzw. Federn fehlt. Geht es einem rein um die Optik, sollte man dennoch auch an der Hinerachse zumindest die Dämpfer, besser auch zusätzlich die Federn gegen neue austauschen.
Bezahlbar ist es:
Können wir nun die Streitigkeiten hinter uns lassen?
EDIT:
Hier wirds fast schon kriminell: 50mm an der VA, mit Seriendämpfern fahrbar und Hinterachse bleibt Serie?