Das BMW-Triebwerk gefällt, das Auto wirkt für mich optisch jedenfalls nicht wirklich stimmig
Sieht irgendwie aus wie ein im HInterhof gebastelter Teilemix aus teilweise billig wirkenden Tuningteilen
Die klobigen Spiegel machen die Karre optisch 50 Kilo schwerer, die Navikosole sieht so eigenwillig aufgesetzt aus - da waren die Versuche eines Users hier, selbst Monitore für die Sitzlehnen zu basteln, ein echter Augenschmaus
Die Türen in Sichtkarbon (???) verstärken noch den Eindruck das die Mühle eindeutig zu kurz geraten ist, das Heck sieht aus als hätte es jemand frisch abgesägt
Schon der Hinweis auf die Servopumpe aus einem Ford lässt die Befürchtung aufkommen, dasss bei den Fahrwerkskomponenten ebenfalls am falschen Ende gespart wurde
Ein Opel Kadett C geht, wenn tiefegelegt und mit den richtigen Reifen, auch um die Kurve als gäb es keine Physik, ebenso ein Golf I oder ein BMW 02
Die Letztgenannten wiegen genau so wenig oder noch weniger, die Grenzen der Leistung und Fahrphysik wird man genau so selten austesten wie bei dem beschriebenen Sportwägelchen
Die Vorteile der genannten Altmetalle überwiegen für mich aber deutlich. Zum ersten hat man neben Spaß und Wiedererkennungswert auch eine ausgewogene Ersatzteilversorgung - man(n) muss nicht gleich das Haus beleihen wenn mal ne Beule in der Tür ist), die Teile haben H-Zulassung und bleiben unterhaltbar, ausserdem hält sich der Neidfaktor der Umwelt in Grenzen ( der Halter muss nicht täglich mit einer razzia der Steuerbehörde rechnen)
Solche Autos werden Spekulationsobjekte für besserverdienende Egomanen bleiben - wie z.B. auch der Zwitter von Melkus, welcher ja eigentlich ein Lotus mit Spenderorganen ist
Für hundertfuffzig Kilo miete ich mir lieber ne Halle und stell sie mit Youngtimern voll
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