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30.05.2012, 07:22
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.09.2002
Ort: bei Stuttgart
Fahrzeug: E32-730i,R6(5.93)
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Vibrierende, leicht klappernde Motorgeräusche
Hallo Leute,
mein Wagen steht gerade in der Werkstatt zwecks TüV Prüfung. Jetzt ist aufgefallen das der Motor Geräusche macht. Bisher hatte ich die hinterm Steuer nicht gehört. Kann auch noch nicht lange sein denn der ADAC Mann hatte bei der Starthilfe auch nichts gesagt und ich nichts komisches bei offener Motorhaube gehört (Starthilfe ist 1,5 Monate her).
Am M30 3,0 Liter Sechszylinder Bj 93 ist beim Starten ein gut zu hörendes virbrierendes Klappergeräusch zu hören (weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll). Es ist beim Starten lauter und wird dann leiser aber verschwindet nicht. Es kommt oben vom Motorblock, Ansaugtrakt. Es ist kein
Hämmern sondern eher vibrierend. Klingt aber nach Metall. Der Wagen hatte leider 10W40 als Öl die letzten 10 Jahre, weil mir alle erzählt haben das müsste jetzt da rein. Was ich nun gelesen habe, spricht eher für 15 W40 bei der Konstruktion des Motors. Ist jetzt auch rein gekommen beim Ölwechsel, habe ich extra angeliefert (bekanntes deutsches Produkt aus Ulm).
Meine Werkstatt hat mir jetzt gesagt, sie haben kein Spezialwerkzeug um der
Sache voll auf den Grund zu gehen. Ich sollte mich da an einen Motorenspezialisten wenden. Die Aussage fand ich fair und ehrlich, andere hätten erst mal rumgedocktert und kassiert.
Bei Taucha gab es mal den Ingo Köth allerdings sind die Seiten uralt. Vielleicht gibt es ja auch noch einen Experten in Berlin.
Da der Motor oben an der Zylinderkopfdichtung Öl raus drückt, die Frage:
Kann das an dem zu dünnen Öl gelegen haben? Deswegen auch die Geräusche? Oder eine eingelaufene Nockenwelle, soll beim M30 ja auch gelegentlich vorkommen.
Der Wagen ist sonst top in Schuß, also will mich nicht von ihm trennen. Er wurde regelmäßig gewartet, wollte nun auch die Pleuellager machen lassen und vor dieser Reperatur (noch nicht begonnen) fielen die Geräusche auf.
Km Stand 231.000 KM, Schaltgetriebe, bin eher ein ruhiger Fahrer also keine hohen Drehzahlen und Geschwindigkeiten (bei 2000 U/Min schalten, BAB nicht über 140 Kmh).
Ansonsten keine Anzeichen für Zylinderkopfdichtungsschaden, kein Rauch, kein Öl im Wasser. Kühler ist gerade neu gemacht mit orginal Behr Teilen. Visco ist auch neu. Da kommen die Geräusche aber nicht her (nach Hörprobe).
Danke für Eure Hilfe und Gruß
Rookie
Geändert von Rookie (30.05.2012 um 07:24 Uhr).
Grund: Rechtschreibfehler gefunden, in der Überschrift lässt es sich leider nicht mehr ändern
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30.05.2012, 22:50
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
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Wenn die Drehzahl etwas angehoben wird, ist dieses Geräusch immer noch da?Sollte das Geräusch wirklich aus der Nähe des Ventildeckels kommen, dann würde ich den mal Abschrauben, und erst einmal Kontrollieren, ob das "Spritzölrohr", welches an 2 Lagerböcken der Nockenwelle Verschraubt ist,noch einen festen Sitz hat.
Gerade hier Entsteht die Ursache, für das spätere Problem, mit der Eingelaufenen Nockenwelle, und deren Kipphebel. Es Befinden sich 2 Hohlschrauben am Spritzrohr, die sich nämlich gerne Mal "Selbstständig" lösen, und dadurch Verhindern, das das Öl an die Vorgesehenen Schmierstellen gelangt. Sollten diese Schrauben sich Gelöst haben, dann nicht einfach wieder anziehen, sondern Neue Dichtringe, am besten Kupferscheiben, Verwenden. Die Schrauben Anschließend nicht "Festknallen", sondern mit Gefühl, Handfest anziehen, da das Gewinde aus Alu Besteht, und nur eine Tiefe von wenigen mm hat.
In einigen Fällen, habe ich es Erlebt, das das Rohr, an den Schraubenbohrungen Eingerissen war, und das Öl schon vor seinem "Bestimmungsort" austrat. (Musst Du mal Kontrollieren). Wenn Du Jemanden hast, der Dir zur Hand geht, und etwas vom M30 Versteht, dann lass auch gleich eine "Sichtprobe" Der Nockenwelle, und Kipphebel machen, und Gleichzeitig das Ventilspiel Kontrollieren, und ggf. Justieren. Das es vom zu "Dünnen Öl" kommt, halte ich für Ausgeschlossen, denn das 10/40, und 15/40 hat bei Warmer Maschine, die gleiche Viskosität. Übrigens, Überspringende Zündfunken, an Zündkabeln und Stecker, können auch Geräusche Erzeugen!
Ich Hoffe, das Du den fehler findest 
Gruss dansker
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Es ist schon erstaunlich, wie der Mensch an seinem Leben hängt, obwohl er es so hasst.
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31.05.2012, 09:09
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.09.2002
Ort: bei Stuttgart
Fahrzeug: E32-730i,R6(5.93)
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Hallo Dansker,
ab dem 4. Gang höre ich das Geräusch nicht mehr. Entweder es ist weg oder andere Fahrtgeräusche überlagern es. Im Stand ist es recht gut zu hören wenn sonst alles still ist. Im 1. und 2. Gang auch noch, dann wird es immer leiser und ist dann gar nicht mehr zu hören (ich schalte bei 2000 U/Min).
Ich werde Deinem Tipp auf jeden Fall nachgehen. Kann man das ohne Spezialwerkzeug selber prüfen mit dem Ölrohr?
Dann könnte ich bei meinem Schwiegervater das in Angriff nehmen, der hat etwas mehr Platz zur Verfügung als ich. Muß ich mich noch ein Woche gedulden bis dahin. Den Wagen lasse ich solange stehen.
Wo bekommt man diese Dichtungsscheibe her? Im Eisenhandel eine ganz normale oder ist das eine spezielle Größe die es nur beim BMW Händler gibt?
Wie schnell können sich die Ventile verstellen? Wurde erst vor ca. 2.000 KM gemacht. Zumindest wurde es mir berechnet im Rahmen der Inspektion 2.
Gibt es einen Zeit- oder KM- Rahmen bei dem sich das ganze verstellt?
Überspringende Zündfunken hätte man in der Werkstatt sehen müssen oder?
Als ich mir mit dem Meister den Wagen angesehen haben bei offener Motorhaube und laufenden Motor ist uns beiden nichts dergleichen aufgefallen. Da ich nicht annehme das dann ein rießen Lichtbogen zu sehen ist, wie kann man das am besten prüfen um sicher zu gehen?
Nach Marderschaden (wegen Zündkabel) sah es nicht aus obwohl so ein Tierchen auch schon bei uns gesichtet wurde. Die Hunde und Katzen der Nachbarn scheinen den leider nicht zu schrecken.
Danke und Gruß
Rookie
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31.05.2012, 09:39
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#4
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Allround Dilettant
Registriert seit: 07.12.2004
Ort: Hamburch
Fahrzeug: E23 Alpina B9, E32 Alpina B11 Nr.30, E32 746 Alpina 4,6,
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Hy neue Dichtungsscheiben brauchst du bei den Ölschrauben nicht unbedingt, gibt es aber einzeln beim Freundlichen, sind aus Kupfer. Das Problem ist eher, das sich die Hohlschrauben lösen und so die Ölversorgung für die Nockenwelle zusammenbricht  . Die solltet du mal kontrollieren ob die noch fest sind, das sollte aber eigentlich beim Einstellen der Ventile mit Kontrolliert worden sein! Wenn die Hohlschrauben sich gelöst haben sollten, solltest Du diese mit neuer Schraubensicherung (Loctite 243 blau) erneut einsetzen  . Oder aber du kaufst die Hohlschrauben kompl. neu, denn die sind Werksseitig bereits mit einem Sicherungsmittel beschichtet.
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Wer niemals vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!
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31.05.2012, 17:10
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.09.2002
Ort: bei Stuttgart
Fahrzeug: E32-730i,R6(5.93)
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laut Real OEM sind es die Teilenummern 11421252343 (für die Dichtung) und 11421738621 (für die Hohlschraube). Soweit so gut. Auf dem Bild sieht es aber so aus als wäre unter dem Ölrohr das durch die Hohlschraube fixiert wird auch nochmal die Dichtung 11421252343. Wie kommt man denn da ran?
Wobei der Motor ist ja leicht geneigt ist vielleicht geht es dann durch die Lage. Habe bisher noch nie am Motorinnenleben geschraubt. Komme ich da überhaupt ohne Spezialwerkzeug ran (Sorry für die blöden Fragen, aber man will ja was dazu lernen) ?
Auf und zu bekomme ich es auf jeden Fall wenn normales Werkzeug reicht. Und wenn der Rest zu komplex sein sollte, bringe ich ihn eben nochmal in die Werkstatt. Dann ist zu mindest klar was es ist und die müssen dafür nicht Stunden suchen.
Wenn es reicht den Ventildeckel abzunehmen und nach der Schraube zu sehen dann bekomme ich das denke ich aber auch hin. Schwiegervater hat ja KFZ Mechaniker gelernt, da sollte noch was hängen geblieben sein obwohl er schon vor Jahrzehnten die Branche gewechselt hat.
Was meint Ihr?
Rookie
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31.05.2012, 19:10
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#6
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Allround Dilettant
Registriert seit: 07.12.2004
Ort: Hamburch
Fahrzeug: E23 Alpina B9, E32 Alpina B11 Nr.30, E32 746 Alpina 4,6,
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Könnt ihr ganz entspannt rangehen, nur Luftmengenmesser und Ventilhaube ab. Dann kannst du die zwei Schrauben auf der Ölleitung (die ist in der Mitte) schon sehen, außer einem normalen Schraubenschlüssel (glaube es war ein 13er) ist nichts zur Kontrolle der Hohlschrauben nötig. Und wie gesagt die Dichtscheiben sind meist nicht das Problem sondern die fehlende Schraubensicherung. Aber an die kommst du mit ein wenig gefrimel heran, und wenn dein Schwiegervater KFZtie ist klappt das mit Sicherheit. Nur Mut das wird bestimmt klappen. 
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31.05.2012, 19:28
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
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Sind ganz normale 8mm Kupferscheiben. Sind jeweils 2 Dichtungscheiben per Hohlschraube. Spezialwerkzeug brauchst Du nicht, lediglich Ventillehre, und einen Draht, der vorne um 3mm im rechten Winkel Gebogen ist, um damit die Exzenter, verdrehen zu können. Um Evtl. späteres Lösen der Hohlschrauben zu verhindern, kann man den Kopf der Schrauben Durchbohren, und einen Sicherungdraht, durch diese ziehen, die man dann mit einer Kipphebelwelle Verbindet. Das man die Ventile Gestellt hat, laut Rechnung, sagt nichts aus. Einige Mechaniker Prüfen nur, ob der Kipphebel Spiel hat, und gut ist, dies ist Heute schon eine Vertrauensache. Ventile Einstellen, geht am besten, nach der "7er Methode"., die aber nichts mit dem Modell "7er" zu tun hat. Ist eigentlich kein Problem, den Ventildeckel abzunehmen, und die Ventile zu Justieren, das bekommt Ihr schon hin 
Gruss dansker
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01.06.2012, 14:15
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.09.2002
Ort: bei Stuttgart
Fahrzeug: E32-730i,R6(5.93)
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Ok wenn der Luftmengenmesser auch normal befestigt ist, dann bekommen wir das hin. Ventillehre habe ich zwar nicht, mal Schwiegervater fragen. Wenn nicht das gibt es ja im Internet für ein paar Euro. Oder gibt es da starke Qualitätsunterschiede die man beachten muß? Draht haben wir
Dann werden wir das in 1,5 Wochen angehen können. Ich berichte war raus kam. Ich hoffe das ist es auch, sonst macht mir das noch mehr Angst, wenn die Geräusche bleiben. Aber immerhin sind dann die Schrauben kontrolliert.
Danke Euch beiden und viele Grüße
Rookie
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11.06.2012, 07:46
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.09.2002
Ort: bei Stuttgart
Fahrzeug: E32-730i,R6(5.93)
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Es ist vollbracht. Anbei nun mein kurzer Bericht.
Erst mal vielen Dank für Eure Tipps, die waren echt Gold wert.
Am Samstag haben wir zu zweit erst mal alles demontiert. Dabei kam es sehr auf die richtige Reihenfolge an. An die untere Schraube vom Luftmengenmesser kam ich nur ran wenn ich vorher die "Zündleiste" abgebaut hatte. Dann lief es recht gut. Als der Ventildeckel dann ab war, war ich erstaunt das alle Schrauben fest saßen. Das Ölrohl war richtig rum (Dreieck in Fahrtrichtung) eingebaut und hatte keine Schäden. Also Deckel wieder rauf. Bei dem Wind mußte ich aufpassen wieder alle Baum- und Strauchpollen rauszuholen bevor der Deckel wieder aufgeschraubt wurde. War alles sehr schön Goldbraun, keine Verkrustungen oder Schwarzschlamm oder sowas. Die Nockenwelle hatte auch keine erkennbaren Riefen oder so was in der Art. Also zumindest nicht an den "polierten" Stellen. Es gibt da auch die rauen Stellen die neben den Zapfen sind. Aber das ist gleichmäßig rau an allen Stellen der Nockenwelle. Ich hoffe das ist normal. Aber kann mir nicht vorstellen das es so gleichmäßig sonst wäre. Sieht eben orginal aus.
Und jetzt kommt das Beste: die Geräusche sind weg. Ich verstehe es nicht, aber er macht keine Geräusche mehr obwohl ich wirklich nur den Deckel auf und wieder zugemacht habe. Habe ja nichts verändert. Jetzt ist er so ruhig das ich das bei eingeschalteter Lüftung das "zirpen" der Lüftung höre. Bei der anschließenden vorsichtigen Ausfahrt war er absolut ruhig. Habe dann das Tempo langsam auf der BAB erhöht bis 140. Alles ruhig.
Also was auch immer das war, es ist weg (und ich hoffe endgültig). Ansonsten beobachte ich natürlich weiter. Und wenn die Ventile mal anstehen zum einstellen denke ich bekomme ich das mit dem richtigen Werkzeug auch hin. Mit dem weiter drehen des Motors frage ich dann aber nochmal damit ich da nichts falsch mache. Wie gesagt steht ja erstmal nicht an.
Vielen Dank für Eure Hilfe und allseits gute Fahrt!
Gruß
Rookie
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11.06.2012, 08:28
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.06.2006
Ort: Holzgerlingen
Fahrzeug: AUDI RS6 + 87er B12 Klon
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P.S: Die Dichtringe sind aus Alu...
Zumindest wenn man sie über BMW bezieht.
Kauft man auch neue Hohlschrauben,haben die nun schon Schraubensicherung drauf.
alex
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