- Vollaluminium-Fahrwerk, Aktivlenkung, Dynamic Drive.
- Mehr Sicherheit und Komfort durch Spurverlassenswarnung und
Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion.
- Optimierter Insassenschutz mit crashaktiven Kopfstützen.
Ein faszinierend sportliches und dabei zu jeder Zeit souveränes Fahrverhalten
kennzeichnet sowohl das Coupé als auch das Cabrio der BMW 6er Reihe.
Dank leistungsstarker Motoren, Kraftübertragung auf die Hinterräder,
einer ausgewogenen Achslastverteilung und eines modernen Vollaluminium-Fahrwerks sind Agilität, Sicherheit und Komfort in jeder Fahrsituation
gewährleistet. Das Prinzip des intelligenten Leichtbaus führt bei der
Fahrwerkskonstruktion zu höchster Stabilität bei gleichzeitiger
Gewichtsreduzierung und einer Minimierung der ungefederten Massen.
Fahrwerk und Antriebsstrang
BMW 6er Reihe
So besteht die Federbein-Zugstreben-Vorderachse mit Ausnahme einer
geringen Anzahl hochbelasteter Elemente wie Spurstangen, Radlager oder
Gelenkzapfen komplett aus Aluminium. Auch die Integral-IV-Hinterachse
ist nahezu vollständig aus Aluminium gefertigt. Um Spurhaltung und Komfort
zu optimieren, werden die vier Lenker zur Führung der Hinterachse
nicht direkt an der Karosserie befestigt, sondern elastisch in einem Achsträger
gelagert.
Serienmäßig sicher: Runflat-Bereifung und Reifen-Pannen-Anzeige.
Serienmäßig sind der BMW 630i und der BMW 635d mit 17 Zoll-Leichtmetallrädern
ausgestattet. Beim BMW 650i gehören 18 Zoll große Leichtmetallfelgen
zur Grundausstattung. Die serienmäßige Bereifung aller Modelle
verfügt über Notlaufeigenschaften. Auch bei völligem Luftdruckverlust
ermöglichen diese so genannten Runflat-Reifen die Weiterfahrt bis zu einer
Werkstatt. Darüber hinaus kontrolliert die Reifen-Pannen-Anzeige (RPA) permanent den Luftdruck und warnt, sobald der Idealwert um
mehr als 30 Prozent unterschritten wird, mit einem optischen Signal im
Instrumentenkombi.
Kürzere Bremswege, schnelleres Bremsansprechverhalten.
Die Hochleistungs-Faustsattelbremsen mit innenbelüfteten Bremsscheiben
werden bei den Modellen der BMW 6er Reihe hydraulisch gesteuert.
Die Regelung der hochwirksamen Bremsanlage erfolgt jetzt noch schneller
und präziser, um maximale Stabilität und volle Leistungsentfaltung zu
gewährleisten. Die Premium-Bremsanlage für die BMW 6er Reihe zeichnet
sich darüber hinaus durch ihr geringes Gewicht aus. Angepasst an die
besonders hohe Motorleistung des Achtzylinders, ist sie beim BMW 650i als
High-Performance-Bremsanlage konzipiert. Serienmäßig ist der BMW 6er
mit einer kontinuierlichen Verschleißanzeige ausgestattet, die jederzeit
Auskunft über den Zustand der Bremsbeläge gibt.
Fahrstabilitätsregelung DSC mit optimierter Regelgüte.
Mit einer großen Vielfalt an Funktionen unterstützt die Fahrstabilitätsregelung
DSC (Dynamische Stabilitäts Control) den Fahrer beim sicheren und
souveränen Beherrschen seines BMW. Primär wirkt das System DSC mit dem
Abbremsen einzelner Räder oder einem Eingriff in die Motorsteuerung
der Tendenz zum Über- oder Untersteuern in Kurven entgegen. Außerdem
umfasst das System die ABS-Bremsregelung und die Automatische
Stabilitäts Control (ASC), die ein Durchdrehen der Antriebsräder auf
unbefestigtem oder rutschigem Untergrund verhindert, einen
Bremsassistenten und die Kurvenbremshilfe CBC (Cornering Brake Control).

Intelligenter Leichtbau BMW 6er Reihe
Zum Funktionsumfang gehören ferner ein Fading-Ausgleich bei besonders
hohen Bremsentemperaturen, regelmäßiges Trockenbremsen
zur Optimierung der Verzögerungskraft bei Nässe und ein Anfahrassistent,
der ein müheloses Verlassen der Parkposition am Berg auch ohne den
Einsatz der Handbremse ermöglicht.
Im neuen BMW 6er wurde der zum Funktionsumfang des DSC Systems
gehörende Bremsassistent mit anderen Fahrerassistenzsystemen vernetzt.
In Verbindung mit der optional erhältlichen Aktiven Geschwindigkeitsregelung
mit Stop & Go-Funktion wird ein erhöhter Verzögerungsbedarf bereits
frühzeitig von den Radarsensoren dieses Systems registriert. In diesem Fall
wird das Bremssystem durch Herabsetzen der Auslöseschwellen des
hydraulischen Bremsassistenten vorkonditioniert. Außerdem werden durch
sofortigen Druckaufbau im Bremssystem die Bremsbeläge an die
Scheiben herangeführt, ohne spürbare Verzögerung zu bewirken. Im Falle
einer Notbremsung wird dank dieser Vorkehrungen wesentlich schneller
die maximale Verzögerungsleistung erreicht. Auf diese Weise lässt sich der
Anhalteweg deutlich verkürzen und eine wertvolle Sicherheitsreserve
gewinnen.
Die optimierte Regelgüte des DSC Systems ermöglicht ein sehr feinfühliges
Eingreifen im Grenzbereich. Die verbesserte, das Fahrverhalten nicht
einschnürende Leistungsentfaltung kommt im per Tastendruck aktivierbaren
Modus DTC (Dynamic Traction Control) besonders zur Geltung und
unterstreicht den sportlichen Charakter des BMW 6er. Der DTC Modus
bewirkt eine Heraufsetzung der DSC Ansprechschwellen. So kann das
Fahrzeug beispielsweise in tiefem Schnee mit leicht durchdrehenden Rädern
Fahrt aufnehmen. Außerdem erlaubt der für die neue BMW 6er Reihe
optimierte Modus DTC eine noch intensivere Querbeschleunigung bis hin zu
einem kontrollierbaren Kurvendrift. Bei Bedarf kann der Fahrer das DSC
System auch vollständig deaktivieren.
Einzigartig: Aktivlenkung für mehr Komfort bei jedem Tempo.
Im neuen BMW 6er wird mit der hydraulischen Zahnstangenlenkung
einschließlich Servotronic die Lenkunterstützung über eine Kennlinie
abhängig von der Fahrgeschwindigkeit geregelt. Auf diese Weise sind höchste
Lenkpräzision und Fahrsicherheit bei jedem Tempo gewährleistet.
Eine weitere Steigerung des Lenkkomforts ermöglicht die optional verfügbare
und im Fahrzeugsegment der BMW 6er Reihe einzigartige Aktivlenkung.
Während die serienmäßige Servotronic die notwendige Lenkkraft beeinflusst,
variiert die Aktivlenkung die Lenkübersetzung in Abhängigkeit von
der Fahrgeschwindigkeit. Bei geringerem Tempo wird mit jeweils gleicher
Lenkradbewegung ein größerer Lenkeinschlag bewirkt als bei höherem
Tempo. Dadurch kann der Fahrer mit geringerem Kraft- und auch
Lenkaufwand rangieren. Bei schneller Fahrt wird dagegen das präzise
Einhalten der Spur erleichtert.
Für die Übersetzung der Lenkbewegung ist ein Überlagerungsgetriebe im
Lenkstrang zuständig. Der vom Fahrer vorgegebene Lenkeinschlag wird
mit Hilfe eines Elektromotors über ein Planetengetriebe verändert. Der Grad
dieser Anpassung orientiert sich an der Fahrgeschwindigkeit und
darüber hinaus an der Querbeschleunigung des Fahrzeugs, die von einer
Gierratenregelung berücksichtigt wird. Die mit der Dynamischen
Stabilitäts Control vernetzte Aktivlenkung führt beim Eingreifen der
Fahrstabilitätsregelung in dynamisch durchfahrenen Kurven einen dezenten
und nicht fühlbaren Gegenlenkimpuls durch, um das Fahrzeug zusätzlich
zu stabilisieren. Über die Gierratenregelung stabilisiert die Aktivlenkung das
Fahrzeug auch bei Bremsmanövern auf uneinheitlichem Untergrund
(μ-Split-Bremsung). Mit gezieltem Gegenlenken wird dem Ausbrechen des
Fahrzeugs entgegengewirkt.
Mit Dynamic Drive zu mehr Präzision und Souveränität.
Eine Innovation, die dem Charakter des BMW 6er in idealer Weise entspricht,
ist das optional erhältliche Fahrwerkregelsystem Dynamic Drive.
Es kommt dem sportlichen Fahrverhalten ebenso zugute wie dem souveränen
Fahrkomfort. Dynamic Drive unterdrückt in Kurven die Wankneigung
und sorgt so für hohe Agilität, Komfort und Stabilität in allen Fahrsituationen.
Der spürbare Gewinn an Fahrsicherheit und Präzision bei Lenkmanövern
setzt Maßstäbe in der Fahrwerkstechnik. Langgezogene Kurven durcheilt der
BMW 6er ohne Seitenneigung oder Aufschaukeln. Auch bei kurz aufeinander
folgenden Richtungswechseln reduziert das System die Seitenneigung der
Karosserie auf ein Minimum. Bei Spurwechsel- oder Ausweichmanövern wird
auch das Eigenlenkverhalten gezielt beeinflusst – ein maßgebliches Plus an
Sicherheit in derartigen Situationen ist die Folge.
Das System Dynamic Drive besteht aus aktiven Stabilisatoren an der Vorderund
Hinterachse, die mit Hilfe hydraulisch betriebener Schwenkmotoren
die Aufbaubewegungen nahezu vollständig kompensieren. Das Gehäuse und
die Welle jedes Schwenkmotors sind mit jeweils einer Stabilisatorenhälfte
verbunden, um unerwünschte Bewegungen mit hydraulischem Druck
auszugleichen.
Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion.
Eine automatische Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion gehört zur
Serienausstattung der neuen BMW 6er Reihe. Sie wird aktiviert, um eine vom
Fahrer bestimmte Wunschgeschwindigkeit – mindestens 30 km/h –
unabhängig vom Streckenprofil zu halten. Je nach Bedarf wird selbsttätig
entweder die Antriebsleistung erhöht oder für eine Temporeduzierung
gesorgt. Im Gegensatz zum konventionellen Tempomat kann dieses System
die Geschwindigkeit nicht allein über das Schleppmoment des Motors und
per Getrieberückschaltung bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe, sondern
zusätzlich auch über eine Aktivierung der Bremsen vermindern. Damit ist auch
bei längerer Bergabfahrt oder im Hängerbetrieb für konstantes Tempo gesorgt.
Außerdem kann das System die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Kurven
auch auf einen unterhalb des Wunschtempos liegenden Wert einregeln,
wenn der fahrdynamische Zustand dies erfordert. Zu diesem Zweck ist das
System mit der Fahrstabilitätsregelung DSC vernetzt, dessen Sensoren Daten
über die Querbeschleunigung und den Lenkwinkel liefern. Bei Bedarf wird die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs soweit reduziert, dass ein komfortables
Querbeschleunigungsniveau gewahrt ist. Am Kurvenausgang beschleunigt
der BMW 6er dann wieder auf den vom Fahrer vorgegebenen Wert.
Der Fahrer bedient die Geschwindigkeitsregelung über einen Lenkstockhebel.
Durch Ziehen oder Drücken kann er das aktuell gefahrene Tempo als
Wunschgeschwindigkeit übernehmen und diese danach beliebig verändern.
Das aktuell gewählte Wunschtempo wird mit einer beleuchteten Markierung
auf der Skala der Geschwindigkeitsanzeige dargestellt. Die Deaktivierung
des Systems erfolgt entweder über den Bedienhebel oder durch Betätigung
der Fußbremse. Danach kann es über eine „Resume“-Taste mit der zuletzt
gespeicherten Geschwindigkeit erneut aktiviert werden. Darüber hinaus hat
der Fahrer die Möglichkeit, den Bedienhebel zum Beschleunigen oder zur
Reduzierung der Geschwindigkeit einzusetzen. In zwei Dynamik-Stufen kann
das Tempo so auch ohne Betätigung des Fahrpedals erhöht oder verringert
werden.
Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion.
Noch umfassender wird der Fahrer von der Aktiven Geschwindigkeitsregelung
mit Stop & Go-Funktion entlastet. Das innovative System, das jetzt in der
neuen BMW 6er Reihe – bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe – als Option
verfügbar ist, umfasst zusätzlich eine automatische Abstandsregelung, die
komfortables Dahingleiten im fließenden Autobahn- oder Landstraßenverkehr
ermöglicht und außerdem bei stockendem Verkehr mit minimaler
Geschwindigkeit für einen situationsgerechten Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug sorgt. Der Einsatz des Systems bei zäh fließendem Verkehr
und geringem Tempo verhilft dem Fahrer auch in dieser zumeist als lästig
empfundenen Situation zu einem deutlichen Komfortgewinn.
Der Fahrer kann zwischen vier Abstandsstufen wählen. Wird der von ihm
eingestellte Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unterschritten, passt das
System die Geschwindigkeit durch Eingriffe in die Antriebssteuerung
und den Aufbau von Bremsdruck an die Verkehrsverhältnisse an. Sobald die
Fahrspur wieder frei ist, wird das Tempo an die ursprünglich eingegebene
Wunschgeschwindigkeit angepasst. Auf diese Weise wird stressfreies Cruisen
im neuen BMW 6er auf besonders komfortable Art möglich. Der Fahrer
wird auf intelligente Weise entlastet, kann sich intensiver auf das Fahrerlebnis
konzentrieren und gewinnt an Souveränität. Auch eine verkehrsbedingt
erforderliche Reduzierung der Geschwindigkeit bis zum Stillstand wird vom
System selbsttätig ausgeführt. In diesem Fall wird das Fahrzeug zum
Stillstand gebracht und gehalten.
Die maximale Verzögerung, die von der Aktiven Geschwindigkeitsregelung mit
Stop & Go-Funktion eingesteuert wird, beträgt 4 m/s². Sollte ein Eingreifen
des Fahrers erforderlich sein, weil das vorausfahrende Fahrzeug extrem stark
verzögert, wird er durch optische und akustische Signale dazu aufgefordert.
Die Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion nutzt
Radarsensoren der neuesten Generation mit einem vergrößerten Sichtfeld
und zeichnet sich unter anderem durch eine breite Abdeckung des
unmittelbar vor dem Fahrzeug befindlichen Bereichs aus. Zu diesem Zweck
wird ein Fernbereichssensor mit einer Reichweite von bis zu 150 Metern
mit zwei Nahbereichssensoren kombiniert, die vorausfahrende Fahrzeuge in
einem Abstand von bis zu 20 Metern erkennen. Die Radarsensoren sind
designkonform und unauffällig in die Frontpartie des Fahrzeugs integriert.
Im Stop-and-go-Verkehr entlastet das System den Fahrer, indem es die
Einhaltung eines situationsgerechten Abstands zum vorausfahrenden
Fahrzeug gewährleistet. Damit wird der Fahrer beispielsweise von den im
stockenden Verkehr regelmäßig notwendigen Bremsmanövern entbunden.
Dennoch bleibt er in der Verantwortung, denn er muss zum Beispiel nach
einem mehr als 3 Sekunden währenden Zwischenstopp zum Wiederanfahren
durch kurzes Gasgeben oder durch Betätigen der „Resume“-Taste
den Befehl zum Beschleunigen des Fahrzeugs geben. Auch bei aktiviertem
System kann der Fahrer das Tempo jederzeit mit Gasgeben oder
Bremsen selbst beeinflussen. Durch Betätigen der Bremse während der Fahrt
unterbricht der Fahrer die Regelung.
Bei aktiviertem System kann der Fahrer mit einem längeren Druck auf die zur
Festlegung des Abstands genutzte Wipptaste zwischen der Aktiven
Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion und der Geschwindigkeitsregelung
mit Bremsfunktion umschalten. Damit erhält er die Möglichkeit,
die Geschwindigkeitsregelung auch bei einem Tempo von mehr als 180 km/h
zu nutzen.
Immer auf klarem Kurs: Spurverlassenswarnung.
Zur Unterstützung der Fahreraufmerksamkeit kommt im neuen BMW 6er Coupé und im neuen BMW 6er Cabrio außerdem ein neu entwickeltes
Assistenzsystem zum Einsatz, das dazu beiträgt, ein unbeabsichtigtes
Verlassen der Fahrspur zu verhindern. Das als Spurverlassenswarnung
bezeichnete System erkennt Kursabweichungen und signalisiert diese dem
Fahrer dezent aber spürbar an der für sein Lenkverhalten wichtigsten Stelle –
dem Lenkrad. Das System für die Spurverlassenswarnung besteht aus einer
im Bereich des Innenspiegels an der Frontscheibe installierten Kamera, einem
Steuergerät für den Datenabgleich und einem Signalgeber, der eine dezente,
aber unmissverständliche Lenkradvibration auslöst. Hat der Fahrer seine
Absicht zum Fahrspur- beziehungsweise Richtungswechsel durch Betätigen
des Blinksignalgebers angezeigt, berücksichtigt die Spurverlassenswarnung
auch dies: Das Warnsignal bleibt aus.

Die Kamera des Systems erfasst die Markierungen auf mindestens einer
Fahrbahnseite und deren Abstand zur Position des Fahrzeugs.
Das Steuergerät wertet diese Daten aus und unterscheidet im Abgleich mit
dem tatsächlichen Fahrzeugkurs zwischen unerheblichen und potenziell
gefährlichen Abweichungen. Das System ist so vorausschauend ausgelegt,
dass der Fahrer die notwendige Lenkkorrektur souverän absolvieren kann.
Die Kamera verfügt über eine besonders hohe Auflösung und Bildgenauigkeit.
Sie kann etwa 50 Meter weit vorausschauen und auch bei Nacht genutzt
werden, sobald die Scheinwerfer eingeschaltet sind.
Außerdem zeichnet sich die Spurverlassenswarnung durch eine
geschwindigkeitsangepasste Funktionsweise aus. Bei schnellerer Fahrt
arbeitet das System mit geringerer Toleranz. Der erforderliche Mindestabstand
zur Fahrbahnlinie, dessen Unterschreitung zum Auslösen des Signals führt,
wird dann automatisch höher angesetzt. Das System ist für Langstreckenfahrten
konzipiert und kann ab einer Geschwindigkeit von 70 km/h aktiviert
werden. Das Vibrationssignal erlischt automatisch, sobald der Fahrzeugkurs
korrigiert wurde.
Komfort und Sicherheit auf allen vier Plätzen.
Hochbelastbare Trägerstrukturen, großzügige und klar definierte
Deformationszonen im Front- und Heckbereich, ein in die Türen und hinteren
Seitenwände integrierter Seitenaufprallschutz und eine extrem
steife Fahrgastzelle, die auch bei schweren Kollisionen ihre Funktion als
Überlebensraum bewahrt, bilden das Grundgerüst für die vorbildlich hohe
passive Sicherheit im BMW 6er. Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung
gehören außerdem eine Lenksäule, die sich bei einem schweren
Frontalaufprall definiert verformt, sowie hocheffiziente Rückhaltesysteme.
Alle Sitzplätze verfügen über Dreipunkt-Automatikgurte, die mit
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind. Vorn kommen bei Bedarf zusätzlich
Gurtstrammer zum Einsatz. Fahrer und Beifahrer werden darüber hinaus
sowohl von Front- als auch von Seitenairbags geschützt. Die zweistufig
auslösbaren Frontairbags entfalten sich in Abhängigkeit von der Intensität des
Aufpralls mit unterschiedlicher Taktung. Bei schweren Kollisionen sorgt
die zweite Zündstufe schneller für eine vollständige Füllung des Airbags als
bei einem weniger starken Aufprall.
Im BMW 6er Coupé können außerdem die Kopfairbags des Advanced Head Protection System (AHPS) aktiviert werden, die für einen ungewöhnlich
großflächigen Schutz entlang der Seitenscheiben sorgen. Das BMW 6er Cabrio
verfügt über automatisch auslösende Überrollbügel. Im Falle eines
Überschlags fahren sie innerhalb von Sekundenbruchteilen aus einem Modul
hinter den Fondkopfstützen heraus und verrasten formschlüssig. Ergänzt
wird der Überrollschutz für das Cabrio durch A-Säulen aus hochfestem Stahl
und einen Frontscheibenrahmen aus Profilen, die im Innenhochdruck-Umformverfahren (IHU) ihre auf maximale Belastbarkeit optimierte Kontur
erhalten.
Sämtliche Elemente der passiven Sicherheit werden sowohl beim
BMW 6er Coupé als auch beim BMW 6er Cabrio vom innovativen
Sicherheitssystem Advanced Crash Safety Modul (ACSM) gesteuert.
Das ACSM wertet alle von den Sensoren eingehenden Signale
für eine genaue Crasherkennung aus, um so die Rückhaltesysteme sowie
beim Cabrio auch die Überrollbügel schnell und zielgerichtet zu aktivieren.

Noch mehr Insassenschutz durch crashaktive Kopfstützen.
Serienmäßig sind das BMW 6er Coupé und das BMW 6er Cabrio mit
elektrisch verstellbaren Sitzen für Fahrer und Beifahrer einschließlich
dreifacher
Memory-Funktion ausgestattet. Der als Sonderausstattung erhältliche und
ebenfalls elektrisch justierbare Sportsitz ist straffer gepolstert, gibt dem
Körper
vor allem bei besonders dynamischer Fahrweise noch besser Halt und
bietet außerdem eine verstellbare Oberschenkelauflage. Die vorderen Sitze
des BMW 6er Cabrio weisen ein integriertes Gurtsystem auf, beim
BMW 6er Coupé sorgt die Gurtverankerung für eine komfortable Handhabung
der Rückhaltesysteme. Die hinteren Plätze sind dank einer Einstiegshilfe
bequem zugänglich, die beiden Einzelsitze sind durch ein erhöhtes Kissen
voneinander getrennt. Die sportliche Kontur der Sitzlehnen sorgt für
optimalen Seitenhalt.
Mit den neu entwickelten crashaktiven Kopfstützen der Vordersitze
wird das Niveau der passiven Sicherheit im BMW 6er nochmals gesteigert.
Die Kopfstützen entfalten ihre schützende Wirkung im Fall eines
Heckaufpralls, indem sie den Abstand zum Kopf automatisch verringern und
dadurch eine schnelle Schleuder- beziehungsweise Drehbewegung des
Kopfes verhindern. Auf diese Weise wird die Gefahr von Halswirbelverletzungen
für Fahrer und Beifahrer erheblich reduziert. Um diesen Effekt zu
erzielen, wird eine Vorwärtsbewegung der Kopfstützen um 60 und
eine Aufwärtsbewegung um 40 Millimeter ausgelöst, sobald das Airbag-Steuergerät einen Aufprall auf das Heck des BMW 6er registriert und
ein Signal zur pyrotechnischen Aktivierung des Systems erteilt. Auf diese
Weise werden zwei Federn freigegeben, die die Polsterteile der
Kopfstützen in Position bringen. Dabei werden die Köpfe der Passagiere
frühzeitig aufgefangen, um die durch die Aufprallenergie ausgelöste
Schleuderbewegung zu kompensieren. Die auf den Nackenbereich
einwirkenden Kräfte können dabei minimiert werden. Für die Insassen wird so
das Risiko, eine auch als Schleudertrauma bekannte Verletzung der
Halswirbel zu erleiden, deutlich verringert.
Quelle: BMW Presse-Information vom 26. Juni 2007