Sie sind nicht angemeldet! Jetzt kostenlos im Forum registrieren, weniger Werbung sehen, aktiv teilnehmen und weitere Vorteile nutzen! Diese Website nutzt Cookies. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.
Ah jetzt versteh ich das mit der Kurbelwellen - Blockade, kein Spezialwerkzeug, ihr hab die Nockenwellen rausgenommen
M f G
Ich habe mir das hier noch gekauft
Leider musste ich bei mir alles 2x demontieren, ich hatte beim ersten mal alles abgebaut und vergessen, mit dem Bolzen die Kurbelwelle zu blockieren, und als ich dann Druckluft aufs Kerzenloch gegeben habe, hat sich die Kurbelwelle gedreht und ich habe dann nicht mehr den richtigen OT Punkt gehabt.
Denn als ich alles zusammen hatte, lief er nicht sehr rund
Also alles wieder demontiert, Norbert aka kleiner muck angerufen, der hat mich und meinen Kumpel dann übers Telefon navigiert wie ich den richtigen OT Punkt einstelle, dann Nockenwelle richtig gedreht und wieder alles zusammen.
Ort:
Fahrzeug: E32-750iA (PD.27.03.1990, EZ 30.03.1990)
Zitat:
Zitat von mb-reifen
Leider musste ich bei mir alles 2x demontieren, ich hatte beim ersten mal alles abgebaut und vergessen, mit dem Bolzen die Kurbelwelle zu blockieren, und als ich dann Druckluft aufs Kerzenloch gegeben habe, hat sich die Kurbelwelle gedreht und ich habe dann nicht mehr den richtigen OT Punkt gehabt. Denn als ich alles zusammen hatte, lief er nicht sehr rund
Das entfällt natürlich alles, wenn die NWn eingebaut bleiben, da verstellt sich dann auch nichts.
Servus Markus,
warum auch immer habe ich das gar nicht probiert, ob der auch passt wenn die Nockenwelle eingebaut ist, hätte ich das mal nur vorher probiert, wäre mir die doppelte Arbeit evtl. erspart geblieben.
Ort:
Fahrzeug: E32-750iA (PD.27.03.1990, EZ 30.03.1990)
Zitat:
Zitat von gn8.egger
Aber versteh ich das schon richtig, dass dieser Federndpanner auch bei eingebauter NW verwendbar ist?
Sieht auf den Bildern erstmal nicht so aus, aber es ist auch nicht eindeutig zu erkennen.
"mb-reifen" wird Dir das aber sicher noch anhand der BA mitteilen können.
Es gibt aber Werzeuge, mit denen man bei eingebauten NWn arbeiten kann, die werden OBEN AUF dem Zyl.-Kopf verschraubt.
im Folgenden möchte ich euch gerne einen erstn Zwischenstand melden und von meinen bisherigen Erfahrungen und Aha Momenten berichten.
Also zuerst muss ich zugeben, dass diese Aktion viel schwieriger ist, als ich es mir vorgestellt habe. Mühe bereiten mir vorallem die Schritte, die ich für sehr einfach gehalten hatte.
Ich habe bisher 2 Zylinder geschafft (Nr.7 und Nr.8). Das ist durchaus ernüchternd, denn das heißt, ich habe noch 10 weitere vor mir.
Den ersten Zylinder (Nr.7) habe ich mit der Druckluftmethode gemacht. Das hat auch tadellos funktioniert. Ich habe einen relativ kleinen Kompressor mit 6 Litern Volumen und einem max. Druck von 8 Bar. Ich habe also den Hazet Druckluftadapter in den Zündkerzenschacht geschraubt und Druck draufgegeben. Vorher habe ich den Kolben auf UT gestellt. Bei 8 Bar Druck hat er automatisch abgeschaltet. Nachdem der Druck dann langsam auf rd. 5,5 bar abgefallen war, sprang der Kompressor wieder an und erhöhte wieder auf 8 bar, usw..
Das Ventil stand fest und ich konnte in aller Ruhe die Federn ausbauen, die Schaftdichtung abziehen, die neue aufschieben, die Federn wieder einsetzen und die Keile wieder reinfummeln.
Für das Abziehen der Schaftdichtungen habe ich eine Spezialzange gekauft, die sich aber als gigantischer Shrott herausgestellt hat. Außer, dass man damit 1000 mal abrutscht, geht damit einfach gar nichts. Die Schaftdichtungen sitzen deutlich fester auf dem Ventil, wie ich mir vorgestellt hatte. Ich werde mir für die weiteren Dichtungen selbst eine Zange bauen, mit meiner mach ich nicht weiter.
Was das Reinfummeln der Keile angeht, geht es manchmal schnell und manchmal ist es die Hölle. Ich habe leider nicht den besten Ventilfedernspanner. Es ist damit extrem schwer die Feder ganz gerade herunterzudrücken, so dass die Keile ringsrum genug Platz haben um einzurasten. Ich habe mir nun noch den von Mark (hier im Threat) bestellt, vielleicht geht es damit besser.
Beim zweiten Zylinder (Nr.8) zeigte sich ein neues Problem. Ich konnte mit meinem Kompressor nicht mehr die 8 Bar aufbauen, bis der Kompressor sich abschaltet. Es ist einfach nicht möglich mehr als 7,5 Bar auf den Zylinder zu geben. Es entweicht einfach zu viel Luft im Bereich des Stirndeckels. Die Luft scheint hinter dem Kettenrad an der Nockenwelle auszutreten. Das bedeutet, der Kompressor erreicht nicht den Abschatdruck und läuft die ganze Zeit. Dadurch wird er aber zu heiß, denn er ist nur für Intervallbetrieb ausgelegt. Außerdem stelle ich fest, dass der Druck nach Abschalten des Kompressors viel schneller wieder auf 0 abfällt, als das beim ersten Zylinder (Nr.7) der Fall war. Was könnte hierfür der Grund sein? Es scheint jedenfall etwas undicht zu sein.
Ich habe den Versuch dann an dieser Stelle abgebrochen und bin auf die Seilmethode umgestiegen. Das hat ehrlich gesagt nach anfänglichem Rumprobieren sehr gut funktioniert. Ich habe den zweiten Zylinder damit erfolgreich abgeschlossen.
Eine Probeweise Druckbeaufschlagung eines weiteren Zylinders (Nr.9) hat übrigens das gleiche Problem zu Tage gefördert wie bei Zylinder Nr.8. Auch hier wurde der Abschaltdruck des Kompressors von 8 Bar nicht erreicht. Es war wieder bei 7,5 Bar Schluss. Hat jemand eine Idee was hier das Problem sein könnte.
Ort:
Fahrzeug: E32-750iA (PD.27.03.1990, EZ 30.03.1990)
Zitat:
Zitat von gn8.egger
Beim zweiten Zylinder (Nr.8) zeigte sich ein neues Problem. Ich konnte mit meinem Kompressor nicht mehr die 8 Bar aufbauen, bis der Kompressor sich abschaltet. Es ist einfach nicht möglich mehr als 7,5 Bar auf den Zylinder zu geben. Es entweicht einfach zu viel Luft im Bereich des Stirndeckels. Die Luft scheint hinter dem Kettenrad an der Nockenwelle auszutreten. Das bedeutet, der Kompressor erreicht nicht den Abschatdruck und läuft die ganze Zeit. Dadurch wird er aber zu heiß, denn er ist nur für Intervallbetrieb ausgelegt. Außerdem stelle ich fest, dass der Druck nach Abschalten des Kompressors viel schneller wieder auf 0 abfällt, als das beim ersten Zylinder (Nr.7) der Fall war. Was könnte hierfür der Grund sein? Es scheint jedenfall etwas undicht zu sein.
Das wäre so in etwa der klassische Druckverlusttest. Wenn soviel Luft von unten kommt sind die Kolbenringe nicht mehr die besten, oder in den Ringnuten festgebacken.
Hier wäre jetzt erstmal ein Kompressionstest angebracht, um zu sehen ob überhaupt 10 Bar erreicht werden.
Du schreibst weiter oben, den Motor auf "UT" gestellt zu haben, Du meinst sicherlich "OT" ??
Bei der Druckluft Methode sollte der Kompressor min. einen 20 Liter Kessel haben, und 10 Bar liefern können.
Nun gut, ich werde vielleicht mal einen Kompressionstest machen.
Ich meinte schon UT, nicht OT. Ich wollte nicht, dass sich der Motor von alleine weiterdrehen kann, wenn Druck aufgebaut wurde. Ich dachte mir, es wäre sehr ungünstig, wenn sich der Kolben durch den Druck nach unten bewegen würde und dann das Ventil reinfallen könnte.
Ich werde jedenfalls mit der Seilmethode weitermachen.