730i V8 harte Schaltvorgänge

[Quiqueg]

neben der in einem gesonderten thread beschriebenen Motorproblematik, ist auch das Automatikgetriebe meines Bimmers als eher ruppig zu bezeichnen

Bei Herrn Sagert von ZF bin ich bereits vorstellig geworden. Dort habe ich einen Getriebeölwechsel einschließlich Reinigung des Steuergerätes und Austausch diverser Kleinteile vornehmen lassen. Ein Reset ist natürlich auch schon erfolgt

Außer 254,00 € auf der Ausgabenseite habe ich jedoch nichts zu verbuchen - das Ergebnis beim Schalten ist nach wie vor unverändert schlecht:
Beim Einlegen des Rückwärtsganges ruckt's kurz und ziemlich heftig. Beim zügigen Schalten vom 2ten in den 3ten Gang geht es auch unsanft zu und beim Kickdown schaltet ie Automatik besonders hart rauf und einmal wieder, wenn auch nur kurz, zurück

Auffällig ist zudem, dass der Ruck beim Einlegen des Rückwärtsganges morgens, also im kalten Zustand, deutlich sanfter ist und sich das Getriebe auch im Sport-Modus allgemein erheblich neutraler verhält

Herr Sagert und auch Herr Jaeger von ZF sind bezüglich dieser Problematik bis heute eher ratlos. Denn das Getriebeöl sah "nach unserer langjährigen Erfahrung sieht Getrieböl nach 160tkm Laufleistung nicht mehr so außerordentlich gut aus wie bei diesem Fahrzeug. Zudem fehlen jegliche Hinweise auf mechanische Schäden am Getriebe selbst. .."

Die beiden Spezialisten meinen daher, meine Getriebeproblematik sei rein elektronischen Ursprungs... Die fehlerhafte Motorsteuerung würde die Getriebesteuerung unmittelbar negativ beeinflussen

Kling gut und für mich als versierten Laien auch irgendwie logisch... zudem sich das Problem, nach Rücksprache mit dem Vorbesitzer, von heute an gerechnet seit bereits gut 16 Monaten zeigt. Müsste sich nicht das Problem, wenn es denn wirklich was Mechanisches wäre, während dieser Zeit irgendwie verstärkt haben

Wer hat entsprechende Erfahrungen, Ideen oder Vorschläge zur schnellen und möglichst günstigen Behebung dieses lästigen Ruckelei

[Hydromat]

das mit der Steuerung ist durchaus nachvollziehbar. Es reicht schon, wenn 2 Bauteile, z.B. LMM und Poti sich gegenseitig differenzieren aber in der Toleranz bleiben.

Angenommen LMM ist in der +Toleranz und Poti in der -Toleranz. Beide sind dann in der Toleranz und es wird daher auch kein Fehler im Speicher abgelegt.

Zusammengezogen wären dann aber beide Toleranzen, auf ein Bauteil ausgelegt, zu hoch.

Sinclair hat hier mal sehr vorbildlich nen Test gestartet und darüber berichtet...

Lies den mal durch...

[Quiqueg]

Zitat von Hydromat

das mit der Steuerung ist durchaus nachvollziehbar. Es reicht schon, wenn 2 Bauteile, z.B. LMM und Poti sich gegenseitig differenzieren aber in der Toleranz bleiben.

Angenommen LMM ist in der +Toleranz und Poti in der -Toleranz. Beide sind dann in der Toleranz und es wird daher auch kein Fehler im Speicher abgelegt.

Scheint so als käme ich nicht daran vorbei, die Pequod gegen Zahlung weiterer Teuros mal bei BMW ans Motordiagnose-Gerät zu hängen

Anders kann ich wohl nicht verbindlich feststellen, woran genau es liegt

[DWR]

ich hatte bei meinem 740er ein ähnliches Problem. Ich war dann bei BMW .
Die haben den Fehlerspeicher ausgelesen. Ergebnis Drehzahlsensor!
Dieser Sensor ist im Getriebe (ausgehende Welle) Nach dem Sensorwechsel
den ich bei BMW habe machen lassen war alles wieder OK.
Leider muß dazu alles Öl wieder raus und die Getriebeölwanne ab!
2 Jahre später habe ich dann einen Getriebecheck bei ZF in Dortmund
machen lassen und mir diesen Sensor angesehen . Die Reparatur bei BMW
hat ca. 240.- euro gekostet.

[Quiqueg]

Zitat von DWR

ich hatte bei meinem 740er ein ähnliches Problem. Ich war dann bei BMW. Die haben den Fehlerspeicher ausgelesen.

Das Auslesen des Fehlerspeichers blieb bei mir ohne Ergebnis