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BMW 7er, Modell E32 |
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29.05.2006, 00:57
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#41
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ProGamer
Registriert seit: 19.12.2004
Ort: Chemnitz
Fahrzeug: BMW 735i (E32)
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Zitat:
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Zitat von Alexx
Also primär soll die Phosphorsäure dafür sorgen, dass sich eine Schicht aus Eisenphosphat auf der Oberfläche bildet. Diese soll das Metall passivieren, d.h. Wasser wird durch die Phosphatschicht vom Rest des Bleches ferngehalten und Weiterrosten verhindert.
Aus dem gleichen Grund eloxiert man manche Metalloberflächen, die Eloxalschicht bewirkt selbiges.
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ich glaube aber, hier stimmt jetzt gar nix.
die phosphorsäure reagiert mit dem oxid, wobei der wasserstoff der säure den sauerstoff des oxides reduziert ... also auch wirklich umwandelt.
und eloxieren heißt elektrolytisch oxidieren ... also mit hilfe von in einem bad gelösten metallionen und angelegter spannung wandern diese ionen zu der aluminium und lagern sich da an ...
ich hoffe das stimmt jetzt, hab das mal ohne nachschauen probiert 
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29.05.2006, 19:47
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#42
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 19.10.2004
Ort: Garching b. München
Fahrzeug: ehemals 750i E32 (August 1996 bis Mai 2007)
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Ein wenig Chemie...
Also, ganz ohne Nachschauen bekomme ich es auch nicht mehr zusammen.
Die Nettoreaktion des Rostens von Eisen ist
4 Fe + 3 O2 + 2 H2O --> 4 FeO(OH)
Zum Rosten sind also Wasser und Sauerstoff erforderlich, und das FeO(OH) ist das braune, bröselige Zeug, das hinterher übrig bleibt (also kein reines Eisenoxid). FeO(OH) plus Wasser ergibt Fe(OH)3, auch das ist im Rost enthalten.
Dummerweise ist diese Rostschicht selbst wiederum durchlässig für Wasser und Sauerstoff - somit kann auch das unter ihr liegende Eisen rosten, der Rost breitet sich immer weiter in die Tiefe aus.
Manche andere unedle Metalle wie Aluminium bilden bei Kontakt mit Wasser und Sauerstoff dagegen undurchlässige Oxidschichten und schützen sich somit selbst gegen weitere Korrosion.
Genau diesen Grundgedanken verfolgt man mit der Phosphorsäure: Eisen soll sich bei Kontakt mit dieser Säure mit einer undurchlässigen Schicht überziehen, die bei weiterem Wasser- und Luftkontakt Weiterrosten verhindert oder zumindest erschwert.
Ich denke dabei an so etwas wie
3 Fe + 2 H3PO4 --> 3 H2 + Fe3(PO4)2
bzw.
6 Fe(OH)3 + 4 H3PO4 --> 15 H2O + 3/2 O2 + 2 Fe3(PO4)2
bin mir dabei aber nicht ganz sicher, ob wirklich Fe3(PO4)2 entsteht oder nicht doch FePO4
Gibt es hier im Forum einen Chemiker ? Wenn ja, möge er das noch etwas weiter ausführen, so richtig schön mit Oxidationszahlen drüberschreiben und allen Redox-Teilgleichungen, wie wir es in der Schule gelernt haben. Mir fehlt dazu gerade die Zeit.
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