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15.07.2009, 14:44
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#1
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Der wie ein Panzer bremst
Premium Mitglied
Registriert seit: 06.10.2007
Ort: Laakirchen
Fahrzeug: E38-750iL (12.1998)
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Ist es nicht so das ein 5W 30 bei Betriebstemperatur dünner ist als ein 0W 40 
Die 0 oder 5 ist doch nur beim Kaltstart ausschlaggebend oder?
Wenn dann bei Motoren mit DFP tatsächlich noch Diesel dazukommt würde ich kein 30er Öl verwenden, wird ja dann ein 25er??
Lg Franz
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15.07.2009, 16:01
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#2
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Gast
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Zitat:
Zitat von opa12
Ist es nicht so das ein 5W 30 bei Betriebstemperatur dünner ist als ein 0W 40 
Die 0 oder 5 ist doch nur beim Kaltstart ausschlaggebend oder?
Wenn dann bei Motoren mit DFP tatsächlich noch Diesel dazukommt würde ich kein 30er Öl verwenden, wird ja dann ein 25er??
Lg Franz
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Moin,
dem ist so...
wobei das 40er Öl natürlich in thermisch anderem Zusammenhang zu sehen ist, sofern es sich um einen Benziner handelt.
Nicht ohne Grund wurdendie M-Modelle z.B. mit dem Castrol RS xW- 60
ausgeliefert..
Benzinmotoren erwärmen sich in der Gänze mehr, als die Dieselpendants...
da schaffen die rel. hohe Viskosität noch gute Reserven, wenn's um den Erhalt des Schmierfilms bei Vollast geht.
Von daher kommen die Dieselmotoren mit einem 30er Öl ganz gut zurecht, weil sich deren Körper insgesamt weniger erwärmt...aber auch, weil die mittlere Kolbenhubgeschwindigkeit geringer, als beim "hochdrehenden" Benziner ausfällt.
Nun kommt das ABER:
Tatsächlich entstehen gerade in Dieselmotoren lokal sehr hohe (genauer höhere!) Temperaturen, deren Umgebungserwärmung zeitnah abgeführt werden muß (sogen. Hotspots....).
Insofern muß die Wärme dort auch zeitnah abtransportiert werden können, was bei entsprechend geringer Viskosität schneller gelingt.
Es ist natürlich, siehe das Word-Dokument, schon erstaunlich, wieviel Ölverdünnung so'n Motor verträgt.
...
und es gibt weitere T5 mit locker über 12% Diesel im Öl Anteil...
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15.07.2009, 18:03
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#3
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offline
Registriert seit: 28.04.2008
Ort:
Fahrzeug: 730d xDrive
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Aus einem anderen Forum bzgl 5w30 oder 0w40 im Dieselmotor und Spritmenge im Motoröl:
Beim Diesel hat man, wenn alles technisch in Ordnung ist, so gut wie keinen Spriteintrag ins Motoröl. Das kommt in nenneswerter Menge nur bei Saugrohreinspritz-Ottos und wandgeführten Direkteinspritz-Ottos vor. Der Dieseleintrag eines modernen Direkteinspritzers ist extrem gering.
Das 0W-Öl wird dadurch nicht dünner. Leider hast du, nach deiner Aussage, nicht verstanden, was die Zahlen bedeuten. Denn das Problem ist beim Sprit- und Wassereintrag, dass die kinematische Visko abnimmt. Deiner Aussage zufolge dürfte man ja auch bei Ottos ein 0W-Öl dann nicht einfüllen...
Natürlich ist es so, dass ein 15W-Öl, welcher SAE-Klasse auch immer (also 40, 30, 50), bei Betriebstemperatur immer viel dünner ist, als ein 0W-Öl bei niedrigen Temperaturen. Bei niedrigen Temperaturen ist ein 0W-Öl dünner als ein 5W oder 10W, bzw. diese Zahl sagt etwas darüber aus, bis zu welcher Temperatur der Motor noch gestartet werden kann und Öl ansaugen kann. Was durch hohen Sprit- oder Wassereintrag ins Motoröl problematisch ist, ist dass dadurch die kinematische Visko, also was die zweite Zahl aussagt, reduziert wird und damit das Öl bei hohen Temperaturen zu dünn, also niedrigviskos werden kann - was wieder ein Grund wäre, immer eine möglichst hohe kinematische Visko zu verwenden, z. B. ein 40er, oder bei hoch belasteten Ottos ein 50er.
Wie gesagt ist der Spriteintrag aber hier nicht maßgeblich. Wenn es welchen gibt ist es also nicht problematisch, dass ein 0W-Öl zu einem fiktiven -5W-Öl würde, sondern dass aus einem 40er ein 30er und aus einem 30er ein 20er wird (dafür braucht es aber schon einen ganz gehörigen Prozentanteil Sprit im Öl).
Die dynamische Visko (0W, 10W usw.) kann also gar nicht niedrig genug sein. Niedrigere als 0W sind aber auch gar nicht klassifiziert. Die kinematische Visko dagegen kann durchaus zu niedrig werden.
Im Gegenteil ist sogar gerade bei einem Diesel ein 0W-Öl ideal, weil der Rußeintrag über das Wechselintervall das Öl "eindickt", also eher genau das Gegenteil tut.
  
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16.07.2009, 22:42
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#4
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Gast
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Zitat:
Zitat von krie6hofv
Aus einem anderen Forum bzgl 5w30 oder 0w40 im Dieselmotor und Spritmenge im Motoröl:
Beim Diesel hat man, wenn alles technisch in Ordnung ist, so gut wie keinen Spriteintrag ins Motoröl. Das kommt in nenneswerter Menge nur bei Saugrohreinspritz-Ottos und wandgeführten Direkteinspritz-Ottos vor. Der Dieseleintrag eines modernen Direkteinspritzers ist extrem gering.
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Moin,
ich sag's mal so:
Nur zutreffend für Fahrzeuge OHNE Rußpartikelfilter ab Werk.
Schau Dir bitte nochmals mein angehängtes Word-Dokument an...
Da ist beim T5 reichlich, aber auch beim Benz Diesel im Öl...
Sehr blöd ist insbesondere der Biodieselanteil, da dieser auch bei "scharfen" Betriebsbedingungen nicht ausdünstet, da dessen Siedekurve deutlich über 200°C liegt.
Die Ölverdünnung beim PKW Diesel mit DPF ist ein fester Bestandteil, der auch Eingang in die Wartungspläne, hier: Verkürzte Ölwechselintervalle gefunden hat.
Das gilt auch für den E65:
mein erster 730d OHNE DPF hatte knappe 28tkm bis zum wechsel, der 745d mit DPF meinte bereits nach etwa 22tkm Strecke neues Öl haben zu wollen.
Auszugshalber empfehle ich diese Diplomarbeit:
http://www.hti.bfh.ch/fileadmin/img/...k-2007ok20.pdf
Die komplette Arbeit ist leider nicht öffentlich zugänglich, da die Ergebnisse speziell dem Hersteller der Einspritzsysteme dienlich sind.
Mach Dir nix draus...
Du bist nicht der erste, der sich zu fragen beginnt, warum man aus "Umweltgründen" einen Motor in Betriebszustände versetzt, die seiner Lebensdauer schaden & deutlich höhere Unterhaltskosten infolge häufiger Wechselintervalle verursachen.
Es ist, speziell im Quervergleich uzum LKW, völlig unverständlich, warum jene Nacheinspritzung zur Partikelfilterregeneration mittels unverbranntem Diesel nun ausgerechnet durch den Motor laufen muß.
Die LKW's setzen teilweise auf eine aktive Enspritzung direkt in den Abgasstrang..dann bleibt der Motor natürlich "Dieselfrei"
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06.08.2009, 22:53
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#6
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Jedem das Seine
Registriert seit: 17.09.2002
Ort: Mittelfranken
Fahrzeug: 740xD G11, Bentley Flying Spur W12, Maserati QP5, Viano 3,0CDI, etc.
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ich fahre mit meinem castrol 5W30,bisher immer alles paletti und ölverbrauch zwischen den intervallen höchsten ein viertel literchen,... 
das ist o.k. so um die 25oookm und den liter bekommste so um die 9€ im internet zb..
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06.08.2009, 23:04
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.01.2009
Ort: Niedersachsen
Fahrzeug: BMW e65 730d LCI Bj. 2007
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Zitat:
Zitat von wolfgang
ich fahre mit meinem castrol 5W30,bisher immer alles paletti und ölverbrauch zwischen den intervallen höchsten ein viertel literchen,... 
das ist o.k. so um die 25oookm und den liter bekommste so um die 9€ im internet zb..
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Danke Wolfgang ich habe in der bucht denn liter sogar für 7€ gefunden 
siehe link oben
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04.03.2010, 11:56
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#8
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كَلِماتٌ مُطابِقَة
Registriert seit: 26.01.2010
Ort: Schwechat
Fahrzeug: G11 750i (09.16), R1200GS (05.11)
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Zitat:
Zitat von pille
Moin,
dem ist so...
wobei das 40er Öl natürlich in thermisch anderem Zusammenhang zu sehen ist, sofern es sich um einen Benziner handelt.
Nicht ohne Grund wurdendie M-Modelle z.B. mit dem Castrol RS xW-60
ausgeliefert..
Benzinmotoren erwärmen sich in der Gänze mehr, als die Dieselpendants...
da schaffen die rel. hohe Viskosität noch gute Reserven, wenn's um den Erhalt des Schmierfilms bei Vollast geht.
Von daher kommen die Dieselmotoren mit einem 30er Öl ganz gut zurecht, weil sich deren Körper insgesamt weniger erwärmt...aber auch, weil die mittlere Kolbenhubgeschwindigkeit geringer, als beim "hochdrehenden" Benziner ausfällt.
Nun kommt das ABER:
Tatsächlich entstehen gerade in Dieselmotoren lokal sehr hohe (genauer höhere!) Temperaturen, deren Umgebungserwärmung zeitnah abgeführt werden muß (sogen. Hotspots....).
Insofern muß die Wärme dort auch zeitnah abtransportiert werden können, was bei entsprechend geringer Viskosität schneller gelingt.
Es ist natürlich, siehe das Word-Dokument, schon erstaunlich, wieviel Ölverdünnung so'n Motor verträgt.
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und es gibt weitere T5 mit locker über 12% Diesel im Öl Anteil...
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Ein Paar Infos dazu (es gab Langzeit Untersuchungen die erstaunliche Ergebnisse gebracht haben!!):
Benzinmotoren die im Kurzstrecken Betrieb bewegt werden, haben nach 3000Km bereits 10% Benzin im Motoröl! Wie sich das auf (wunderbar) mit Benzin gespüllten Zylinder auswirkt - kann sich jeder vorstellen
Kurzstrecken sind für Dieselmotoren per weiten nicht so tragisch wie früher angenommen....
Am Ende, ich denke du (oder vl. wer andere) hast gesagt, Biodiesel hat Siedekurve über 200°C!
Stimmt, aber es ist weit über 200°C (sehe Foto):
Siedebeginn ist 313°C - Siedeende 354°C 
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