Kategorie: Formel1 13.05.2009
F1: GP Spanien 2009 - Qualifikation
Wetter: trocken und sonnig, 20-23°C Luft, 28-37°C Asphalt
Barcelona (ES). Das neue Aerodynamik-Paket ist eine Verbesserung für den BMW
Sauber F1.09, aber aus unterschiedlichen Gründen konnte keiner der beiden Fahrer
im Qualifying das Beste daraus machen: Nick Heidfeld war nach einem Unfall am
Vormittag nicht optimal vorbereitet. Er wurde 13. Robert Kubica schaffte es ins
Top-Ten-Qualifying, konnte sich aber im letzten und entscheidenden Anlauf nicht
mehr verbessern, weil dem Team ein Fehler bei der Reifenmontage unterlief. Der
Pole qualifizierte sich als Zehnter für den Großen Preis von Spanien.
Robert Kubica:
BMW Sauber F1.09-03 / BMW P86/9
Qualifying 10., 1.22,685 min (3. Training: 5., 1.21,239 min)
„Das Qualifying begann wirklich sehr gut für mich. Ich habe zwei gute Runden in
Q1 gehabt und eine sehr gute in Q2. Die Rundenzeit war sogar so gut, dass wir
uns getraut haben, in der Box zu bleiben. Es hat tatsächlich auch so gereicht,
um ins Top-Ten-Qualifying zu kommen. Das zeigt ganz klar, dass wir das Auto
verbessert haben. Aber dann hatte ich in Q3 gleich zu Beginn der letzten Runde
unheimliches Untersteuern. Es war klar, dass etwas nicht stimmt, und ich bin
zurück zur Box gefahren. Es ist enttäuschend, dass ich wegen dieses Problems
unter den Möglichkeiten des Autos geblieben bin.”
Nick Heidfeld:
BMW Sauber F1.09-06 / BMW P86/9
Qualifying 13., 1.20,676 min in Q2 (3. Training: 20., 1.23,457 min)
„Positiv ist, dass wir durch das neue Aerodynamik-Paket offensichtlich
Fortschritte mit unserem Auto gemacht haben. Umso ärgerlicher ist es, dass ich
nicht das Maximum herausholen konnte. Nachdem ich heute im freien Training in
Kurve zwölf die Kontrolle über das Auto verloren hatte und in den Reifenstapeln
gelandet war, konnte ich mich nicht mehr weiter auf das Qualifying vorbereiten.
Vorhersagen für das Rennen sind schwierig, und Überholen ist nicht einfach in
Barcelona, aber ich hoffe trotzdem auf Punkte."
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
„Die Performance des Autos hat heute den erhofften Aufwärtstrend gezeigt. Robert
ist mit nur einem Versuch in Q2 unter die Top Ten gefahren. Dort allerdings ist
dem Team im entscheidenden Versuch ein Fehler bei der Reifenmontage unterlaufen.
Nick dagegen hat den Sprung in Q3 knapp verpasst. Dass er am Vormittag durch
seinen Unfall wertvolle Zeit für die Abstimmung verloren hatte, hat mit dazu
beigetragen.“
Willy Rampf (Head of Engineering):
„Das neue Aerodynamik-Paket hat uns definitiv einen Schritt nach vorn gebracht.
Wie viel dies genau im Vergleich zur Konkurrenz ist, werden wir noch auswerten.
Bei Robert haben wir es im zweiten Durchgang des Qualifyings riskieren können,
ihn nur ein Mal auf die Strecke zu schicken, um so einen Reifensatz zu sparen.
Es hat trotzdem gereicht, um in Q3 vorzudringen. Dort musste er jedoch den
entscheidenden Versuch mit neuen Reifen abbrechen, weil es bei der Reifenmontage
eine Verwechslung gegeben hat. Nick hat den Einzug in Q3 leider knapp verfehlt.
Im Rennen sollten wir in der Lage sein, in die Punkteränge vorzudringen.“
Quelle: BMW Pressemitteilung vom 09.05.2009
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