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 Motorsport News  

Kategorie: DTM

15.07.2011
BMW Werksfahrer Augusto Farfus im Porträt und Interview.
 

Augusto Farfus (BR) ist ein junger und hungriger Rennfahrer – und ein Ende seines Aufstiegs ist nicht abzusehen. Bereits im Alter von 27 Jahren hat er in seiner Karriere Erfolge erreicht, die so manchen älteren Piloten vor Neid erblassen lassen. 2012 beginnt für Farfus ein neuer Abschnitt seiner Laufbahn, wenn er sich erstmals dem Wettbewerb in der DTM stellt. Es ist davon auszugehen, dass er auch in dieser Serie für Furore sorgen wird.

Farfus stammt aus Curitiba im brasilianischen Bundesstaat Paraná. Seine Familie besitzt eine große Restaurantkette. Sein Großvater war einer der der ersten Anbieter des heute weltweit bekannten "Churrasco". Statt für Rind- oder Schweinefleisch interessierte sich Farfus jedoch für Pferdestärken: Obwohl seine Heimatstadt eine eigene Rennstrecke besitzt, trat er schon früh den Weg ins Ausland an, um sein Talent unter Beweis zu stellen. Nach ersten Rennen im Motocross stieg er als Jugendlicher ins Kart um – und trat erst in Amerika, später dann in Italien an.


BMW Werksfahrer Augusto Farfus zum BMW-Einstieg in die DTM (in englischer Sprache)

Anschließend feierte Farfus auch im Formelsport beachtliche Erfolge. Der endgültige Durchbruch gelang ihm jedoch nach dem Wechsel zu den Tourenwagen. Alfa Romeo nahm den Südamerikaner unter Vertrag und schickte ihn 2004 in der Tourenwagen-Europameisterschaft an den Start. Eigentlich war dies die Domäne von älteren und erfahreneren Piloten. Doch der damals 21 Jahre alte Farfus wirbelte mit seiner Schnelligkeit und seinem Können das Feld auf Anhieb durcheinander.

Nach drei Saisons für die italienische Marke verpflichtete BMW Motorsport Farfus als Werksfahrer für die Tourenwagen-Weltmeisterschaft. In Diensten vom BMW Team Germany feierte er elf Siege und empfahl sich damit auch für Einsätze im Langstreckenprogramm von BMW. Im vergangenen Jahr trug er sich in die Geschichtsbücher ein und gewann im BMW M3 GT2 gemeinsam mit Jörg Müller (DE), Pedro Lamy (PT) und Uwe Alzen (DE) das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (DE). Trotz seines noch jungen Alters bewältigte Farfus seine Aufgabe auf der vielleicht härtesten Strecke der Welt mit der Präzision eines Uhrwerks.

BMW Werksfahrer Augusto Farfus

Der Sieg in der "Grünen Hölle" war jedoch alles andere als ein Zufallstreffer. Im Januar 2011 triumphierte Farfus in Dubai (AE) zum zweiten Mal bei einem 24- Stunden-Rennen, diesmal mit dem BMW Z4 GT3 und dem privaten Team Schubert.

Farfus ist ein echtes Allround-Talent. Ob Tourenwagen oder Langstreckensport – ihm ist jede Gelegenheit willkommen, um im Cockpit seine Klasse zu zeigen. Seine Sprinterqualitäten und die Erfahrungen bei Langstreckenrennen sind das optimale Rüstzeug, um auch in der DTM bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

 

Augusto Farfus – Daten und Fakten.

Geboren: am 3. September 1983 in Curitiba (BR)
Familienstand: verheiratet, ein Kind
Wohnort: Monte Carlo (MC)
Homepage: www.farfus.com
Karriere:  
1991 Motocross
ab 1992 Kartsport, Starts in diversen amerikanischen und italienischen
Meisterschaften
1999 2. Platz Kart-Weltmeisterschaft (Formel A)
2000 12. Platz Formel-Renault-Europameisterschaft
2001 1. Platz Formel-Renault-Europameisterschaft
2002 9. Platz F3000-Euro-Serie
2003 1. Platz F3000-Euro-Serie
2004 6. Platz FIA ETCC (Alfa Romeo)
2005 4. Platz FIA WTCC (Alfa Romeo)
2006 3. Platz FIA WTCC (Alfa Romeo)
2007 4. Platz FIA WTCC (BMW 320si), BMW Team Germany
2008 6. Platz FIA WTCC (BMW 320si), BMW Team Germany
2009 3. Platz FIA WTCC (BMW 320si), BMW Team Germany
2010 1. Platz 24h-Rennen Nürburgring (BMW M3 GT2),
Team BMW Motorsport
7. Platz FIA WTCC (BMW 320si), BMW Team RBM
2011 1. Platz 24h-Rennen Dubai (BMW Z4 GT3), Team Schubert
2. Platz 24h-Rennen Nürburgring (BMW M3 GT),
Team BMW Motorsport

 

Augusto Farfus im Interview: "Sehe keinen Grund, warum wir nicht auch in dieser Serie erfolgreich sein sollten".

Von den Mechanikern wird er liebevoll "der Gustl" gerufen und ist seit seinem Debüt im Jahr 2007 ein fester Bestandteil der BMW Familie: Die Rede ist von Augusto Farfus (BR). Binnen kurzer Zeit hat sich der Rennfahrer aus Curitiba nicht nur im Tourenwagensport, sondern auch auf der Langstrecke etabliert.

Im Interview spricht er über seinen bisher schönsten Sieg, sein Verhältnis zu Deutschland und den BMW M3 DTM.

  • Augusto, Sie sind erst 27 Jahre alt und für BMW schon in vielen verschiedenen Rennserien angetreten. In der DTM betreten Sie ab 2012 wieder Neuland…

BMW Werksfahrer Augusto Farfus

Augusto Farfus: "Ja, und darauf freue ich mich sehr. Dank BMW hatte ich die Chance, immer wieder neue Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Erst sind wir gemeinsam erfolgreich in der Tourenwagen-WM gefahren. Dann habe ich die Langstrecke kennen und lieben gelernt. Das Highlight in dieser Hinsicht ist ganz sicher der Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2010. Nun geht es in die DTM. Und ich sehe keinen Grund, warum wir nicht auch in dieser Serie erfolgreich sein sollten."

  • Fällt es Ihnen leicht, sich auf ein neues Fahrzeug einzustellen?

Farfus: "Ich glaube, dass die wenigsten Rennfahrer damit ein Problem haben. Anfang des Jahres bin ich mit einem BMW Z4 GT3 bei den 24 Stunden von Dubai gefahren – und wir haben gewonnen. Einige Wochen später haben wir dann beim 12-Stunden-Rennen von Sebring mit dem BMW M3 GT Rang zwei in der GT-Klasse errungen. Es dauert nicht lange, bis man sich umgewöhnt hat. Beim BMW M3 DTM dürfte es etwas länger dauern, da die Aerodynamik in Kombination mit der hohen Leistung für ein besonderes Fahrverhalten sorgen wird. Aber dafür haben wir ja die Testfahrten, um bis zum Saisonstart perfekt vorbereitet zu sein."

  • Sie werden in der DTM viel auf deutschen Rennstrecken unterwegs sein. Mögen Sie Deutschland?

Farfus: "Ja, sehr. Wer glaubt, dass man sich als Brasilianer in diesem Land schwer tut, weil vielleicht das Wetter nicht so schön oder die Sprache eine andere ist, der irrt sich. Ich mag die Menschen und komme hier sehr gut zurecht. Mein Deutsch wird auch immer besser. Abgesehen davon sind die Strecken, auf denen die DTM antritt, erstklassig. In meiner Heimat Brasilien kennt jeder den Hockenheimring oder den Nürburgring. Natürlich finde ich es auch positiv, dass sich die DTM noch internationaler aufstellen will. Die Rennen im Ausland werden sicher großartig. In jedem Fall fühle ich mich, wann immer ich in Deutschland bin, pudelwohl."

  • Wie schätzen Sie das Fahrerfeld in der DTM ein?

Farfus: "Die Mischung in der DTM passt. Junge Fahrer haben genauso eine Chance wie erfahrene Piloten, die schon mal den Titel gewonnen haben. Jedes Jahr werden die Karten neu gemischt, es zählt allein die Performance. Dass ehemalige Formel-1-Piloten wie Ralf Schumacher oder David Coulthard dabei sind, ist natürlich für die Zuschauer eine tolle Sache. Ich bin gespannt, wie das Kräfteverhältnis 2012 aussehen wird und bin sicher, dass wir einen starken BMW Fahrerkader sehen werden."

  • Was erwarten Sie vom neuen BMW M3 DTM?

Farfus: "Es ist wie immer im Motorsport: Wie gut ein Auto wirklich ist, können nur die ersten Rennen zeigen. Dass BMW Motorsport das Zeug dazu hat, ein konkurrenzfähiges Auto zu bauen, steht außer Frage. Aber es wird auch Rückschläge geben. Deshalb ist es für uns 2012 zunächst einmal wichtig, so große Fortschritte wie möglich zu machen und uns gut an den Rhythmus der DTM zu gewöhnen. Es sollte mich nicht wundern, wenn dann auch schon einige gute Ergebnisse dabei herauskommen."

Quelle: BMW Presse Mappe vom 15.07.2011


 

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