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 Motorsport News  

Kategorie: DTM

15.07.2011
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt im Porträt und Interview
 

So wie sich BMW Motorsport intensiv für das DTMComeback in Form bringt, so nimmt auch Jens Marquardt das neue Projekt perfekt vorbereitet in Angriff. Der neue BMW Motorsport Direktor war in der ersten Jahreshälfte 2011 Seite an Seite mit seinem Vorgänger Mario Theissen tätig, ehe er am 1. Juli die alleinige Verantwortung für alle Motorsport-Projekte des Unternehmens übernahm.

"In dieser Zeit habe ich sehr eng mit Mario Theissen zusammengearbeitet", sagt Marquardt. "Das war sehr hilfreich und der optimale Einstieg in meine neue Aufgabe als BMW Motorsport Direktor. Insbesondere die Vernetzung innerhalb des Unternehmens ist wichtig. Mario Theissen hat in dieser Hinsicht in den vergangenen Jahren sehr viel aufgebaut und mich daran teilhaben lassen. Auch dank dieser Unterstützung ist es mir nun möglich, die bevorstehenden Aufgaben mit voller Kraft anzugehen."


BMW Motorsportdirektor Jens Marquardt zum BMW M3 DTM Concept Car (in englischer Sprache)

Dabei kann er sich auch auf seine Mitarbeiter verlassen, die der Rückkehr in die DTM entgegenfiebern und hart dafür arbeiten, das Projekt von Beginn an erfolgreich zu gestalten. "Ich habe mir ein genaues Bild von der Mannschaft verschafft und kann sagen, dass ich mehr als beeindruckt bin", meint Marquardt. "Mit dem Know-how und der Erfahrung der Rennsport-Abteilung sowie den immensen Ressourcen der Kollegen aus der Serienentwicklung und -fertigung haben wir beste Voraussetzungen, um unsere Ziele zu erreichen. Bis es soweit ist, liegt noch viel Arbeit vor uns. Aber jeder ist mit großer Leidenschaft dabei."

Jens Marquardt beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 2011

Jens Marquardt beim 24-Stunden-Rennen
am Nürburgring 2011

 

Marquardts Leidenschaft für den Rennsport trat schon in seiner Kindheit zu Tage – obgleich er die Rennen gegen seinen älteren Bruder in seiner Heimat Schwenningen (Deutschland) noch auf dem Fahrrad austrug. Dabei sollte es nicht bleiben. Nach dem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik und dem beruflichen Start in der Serien-Motorenentwicklung von Mercedes-Benz zog es Marquardt schnell in den Motorsport. Als Entwicklungsingenieur für Formel-1-Motoren und Aggregate für die amerikanische CART-Serie bei Ilmor gestartet, kamen danach im F1-Team von Toyota bald Führungsaufgaben hinzu. Dort war Marquardt als Teammanager im Einsatz und nach dem F1-Ausstieg Ende 2009 als General Manager Business
Development, Operations & Production für die Toyota Motorsport GmbH tätig.

Nun freut sich Marquardt auf die neue Herausforderung in München. "Die Leitung von BMW Motorsport ist für mich eine Traumaufgabe", bestätigt er. "Wie jeder im Team fiebere ich unserem ersten DTM-Start in der kommenden Saison entgegen. Ich bin sicher, dass sich die BMW Fans 2012 und darüber hinaus auf viele spannende Rennen freuen können. Ich tue es ebenfalls."

 

Jens Marquardt – Daten und Fakten.

Geboren: am 20. Mai 1967 in Sindelfingen (DE)
Familienstand: verheiratet, ein Kind
Wohnort: München (DE)
Karriere:  
1987 - 1993 Studium der Luft- und Raumfahrttechnik, Universität Stuttgart.
1993 - 1995 Entwicklungsingenieur für Dieselmotoren, Mercedes-Benz
1996 - 2000 Entwicklungsingenieur für Formel-1- und CART-Motoren,
Ilmor Engineering
2000 - 2004 Entwicklungsingenieur für Formel-1-Motoren,
Toyota Motorsport GmbH
2005 - 2008 Projektmanager für F1-Kundenmotoren,
Toyota Motorsport GmbH
2008 - 2009 General Manager F1 Operations und Teammanager,
Toyota Motorsport GmbH.
2009 - 2010 General Manager Business Development, Operations and
Production, Toyota Motorsport GmbH
2011 Wechsel zu BMW Motorsport als designierter Nachfolger von
Mario Theissen

 

Interview mit Jens Marquardt: "Wir gewähren einen Blick auf den Stand unserer Entwicklungsarbeit".

Seit dem 1. Juli 2011 ist Jens Marquardt als BMW Motorsport Direktor für alle Rennsport-Projekte des Unternehmens verantwortlich. Im Interview berichtet der 44-Jährige über den Stand der Vorbereitungen auf den DTM-Einstieg, die Hintergründe der Fahrerwahl sowie das diesjährige Restprogramm von BMW Motorsport.

  • Jens MarquardtHerr Marquardt, das BMW M3 DTM Concept Car feiert in München seinePremiere. Ist das ein besonderer Moment für Sie?

Jens Marquardt: "Ja, natürlich. Jeder im Team widmet sich seit Monaten intensiv der Entwicklung des BMW M3 DTM. Wenn man das Auto dann erstmals der Öffentlichkeit zeigt, dann ist das ein spezieller Augenblick. Wie fallen die Reaktionen aus? Mögen die BMW Fans das neue Fahrzeug? Es ist klar, dass sich der Wagen optisch bis zum ersten Rennen 2012 noch deutlich verändern wird. Mit dem BMW M3 DTM Concept Car gewähren wir einen Blick auf den Stand unserer Entwicklungsarbeit. Dass wir dies anlässlich des DTM-Events in München – also in der Heimat von BMW – tun können, macht die Sache natürlich doppelt interessant."

  • Das Fahrzeug hat seinen Roll-out und die ersten Tests absolviert. Waren die Ergebnisse zufriedenstellend?

Marquardt: "Ja, wir sind zufrieden. Es ist jedoch schwierig, auf dieser Basis Rückschlüsse auf die spätere Leistungsfähigkeit des Autos unter Rennbedingungen zu ziehen. Wichtig war, dass wir den ersten Testträger des BMW M3 DTM auf die Strecke bringen, um mit unserem Testprogramm starten zu können. Das hat sehr gut funktioniert. In den kommenden Wochen werden sukzessive weitere Fahrzeuge aufgebaut, so dass jedes unserer drei Teams mit der Arbeit am Auto beginnen kann."

  • Andy Priaulx und Augusto Farfus stehen als Fahrer fest. Eine logische Wahl?

Marquardt: "In gewisser Hinsicht ja. Andy und Augusto haben in der Vergangenheit mehr als einmal gezeigt, dass sie im Produktionswagensport zur absoluten Top-Kategorie gehören. Wir wissen, dass die DTM ganz eigene Anforderungen an die Piloten stellt. Andy und Augusto bringen jedoch alles mit, um sich schnell in dieser Serie zurechtzufinden. Sie sind feste Größen im Team und kennen die Ingenieure schon seit Jahren. Das wird die Testarbeit erleichtern."

  • Wer wird 2012 die weiteren BMW M3 DTM fahren?

Marquardt: "In den kommenden Wochen und Monaten werden wir uns weiter damit beschäftigen, das Fahreraufgebot für das DTM-Comeback zu komplettieren. Wann alle Piloten feststehen werden, lässt sich jetzt noch nicht genau sagen. Wir schauen natürlich zunächst auf die Fahrer in unseren eigenen Reihen, beobachten jedoch auch einige mögliche Kandidaten, die aktuell noch nicht für BMW fahren. In jedem Fall werden wir 2012 mit starken Piloten an den Start gehen."

  • Was steht für BMW Motorsport in diesem Jahr sonst noch auf dem Programm?

Marquardt: "Naturgemäß nimmt die DTM-Vorbereitung viel Zeit in Anspruch. Dennoch setzen wir alles daran, das diesjährige GT-Programm weiterhin erfolgreich zu gestalten. In der American Le Mans Series befindet sich das BMW Team RLL in einer guten Ausgangsposition im GT-Titelkampf. Im Intercontinental Le Mans Cup hat BMW Motorsport ebenfalls gute Chancen im Rennen um den Team- und Herstellertitel. Sie sehen: Obwohl die 24-Stunden-Rennen in Le Mans und auf dem Nürburgring, die wir beide auf dem Podium beenden konnten, vorüber sind, kommt bei uns ganz sicher keine Langeweile auf."

Quelle: BMW Presse Mappe vom 15.07.2011


 

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