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BMW 6er Cabrio
BMW 6er Cabrio.
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 Hersteller-News  

Kategorie: Cabrio Werk

BMW-Modellreihe: F12

18.11.2010
BMW 6er Cabrio - die Produktion: Mit Präzision zu höchster Qualität.
 

  • Neues BMW 6er Cabrio entsteht gemeinsam mit der BMW 7er und BMW 5er Reihe im Werk Dingolfing.
  • Modellübergreifende Prozesse und Komponenten gewährleisten effiziente Produktion mit Qualitätsstandard der Luxusklasse.
  • Cabrio-Kompetenz seit 1985 und innovative Fertigungstechnik.

Innovative Fertigungstechnik und ein an handwerklicher Präzision orientiertes Bewusstsein für Qualität prägen die Produktionsprozesse, die das neue BMW 6er Cabrio zu einem Premium-Automobil für höchste Ansprüche werden lassen. Die neue Generation des offenen 2+2-Sitzers der Oberklasse basiert auf einer neu entwickelten Fahrzeugarchitektur, die auch für die Luxuslimousinen der BMW 7er Reihe genutzt wird. Das neue BMW 6er Cabrio entsteht gemeinsam mit der neuen BMW 5er Limousine, dem neuen BMW 5er Touring, dem BMW 5er Gran Turismo und den Modellen der BMW 7er Reihe im BMW Werk Dingolfing. Dieses Fertigungskonzept schließt die baureihenübergreifende Nutzung von Komponenten ein und führt zu einer hocheffizienten Produktion, die zugleich maximalen Standards bezüglich der Verarbeitungsgüte gerecht wird.

BMW Group, BMW Werk Dingolfing, Luftaufnahme

Das BMW Werk im niederbayerischen Dingolfing gehört seit 1967 zum globalen BMW Produktionsnetzwerk, das heute 24 Fertigungsstätten in 13 Ländern umfasst. Im Jahr 1973 wurde an diesem Standort zusätzlich zur Fertigung von Fahrzeugkomponenten das neu errichtete Werk 2.4 zur Produktion von BMW Automobilen in Betrieb genommen. Zahlreiche Auszeichnungen belegen den herausragenden Standard des weltweit größten BMW Werks. Insgesamt wurden bisher mehr als 7 Millionen BMW Automobile in Dingolfing gefertigt. Aktuell arbeiten an diesem Standort rund 18.600 Beschäftigte, davon mehr als 12.000 in der Automobilfertigung im Werk 2.4.

Bereits 1976 wurde in Dingolfing die Produktion der ersten Generation des BMW 6er aufgenommen. Auch die zweite Generation der Baureihe lief an diesem Standort vom Band – einschließlich des 2004 eingeführten BMW 6er Cabrio. Mit diesem Modell knüpfte das BMW Werk Dingolfing an die Kompetenz beim Bau von Cabrios an. Diese reicht bis zur Fertigung des BMW 3er Cabrios der ersten Generation im Jahre 1985 zurück.

Integrierte Fertigung für Qualität und Effizienz auf höchstem Niveau.

BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, abschließende Prüfung

Qualität und Effizienz der Fertigung profitieren von den sowohl für die BMW 7er Reihe als auch für die BMW 5er Reihe und das BMW 6er Cabrio genutzten Produkt- und Prozessbaukästen. Die gemeinsam entwickelte Fahrzeugarchitektur ist Grundlage für eine integrierte Produktion. Durch die flexible Auslegung der Fertigungsanlagen kann der Anteil der einzelnen Baureihen an der Gesamtproduktion im Werk kontinuierlich der Marktnachfrage angepasst werden. Damit ist die gleichmäßig hohe Auslastung der Produktionskapazität ebenso gewährleistet wie die schnelle Belieferung der Kunden. Dabei stellt das System des sogenannten Kundenorientierten Vertriebs- und Produktionsprozesses (KOVP) sicher, dass jedes einzelne Automobil termingerecht und entsprechend der individuellen Kundenwünsche gefertigt wird. Gleichzeitig ergeben sich erhebliche Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz in den Produktionsabläufen.

Weitere Synergieeffekte werden durch den Einsatz von modular aufgebauten Fahrzeugkomponenten, den sogenannten Produktbaukästen, erzielt. Diese stimmen in ihrer Grundkonzeption überein und werden in modellspezifisch sowie ausstattungsbedingt modifizierten Varianten auch für das neue BMW 6er Cabrio genutzt. Funktionalität und Qualität dieser Komponenten orientieren sich an den herausragend hohen Anforderungen, die für die Luxuslimousinen der BMW 7er Reihe gelten. So wurden beispielsweise die Achsträger als baureihenübergreifende Konstruktion entwickelt, die je nach Spurweite des Fahrzeugs mit jeweils passenden Bohrungen ausgestattet wird. Für die Klimaanlagen steht die für den Kunden nicht sichtbare Technik in verschiedenen Modulen zur Verfügung, die je nach Ausstattungswunsch sowohl im BMW 6er Cabrio als auch in den Modellen der BMW 5er und der BMW 7er Reihe installiert werden.

Höchste Qualität – in jedem Detail und von Beginn an.

BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Trocknungsprozeß

Um die Erfüllung der strengen BMW Qualitätsanforderungen von Beginn an sicherzustellen, werden im Werk bereits mehr als ein Jahr vor Serienstart eines neuen Modells die Qualität und Passgenauigkeit der mehr als 800 verschiedenen Anbauteile und -module an einem maßgenauen Karosseriemodell überprüft. Das rund drei Tonnen schwere sogenannte Cubing-Modell ist nach den Entwicklungsdaten aus massivem und schwindungsfreiem Spezialaluminium gefräst und verfügt über eine Genauigkeit von 0,1 Millimetern. In mehreren Abstimmungsschleifen werden gemeinsam mit den verschiedenen Zulieferunternehmen an diesem Modell zuerst die Prototypen und anschließend die ersten Komponenten aus Serienwerkzeugen montiert und so die exakte Maßhaltigkeit und Passgenauigkeit der Bauteile zueinander und zur Karosserie beim Serienanlauf sichergestellt. Für die Fertigung der Komponenten nutzen anschließend auch die Zulieferunternehmen von BMW entwickelte und produzierte Werkzeuge beziehungsweise Anlagen.

Permanenter Fortschritt im Produktionsprozess.

Im BMW Werk Dingolfing werden bei der Fertigung der Fahrzeuge neueste Erkenntnisse aus der Entwicklung moderner Produktionsprozesse umgesetzt. Dabei verfolgt die BMW Group das Prinzip des Wertschöpfungsorientierten Produktsystems (WPS). Ein wichtiges Beispiel für diese neuen Prozesse ist der Einsatz von Prozessbaukästen: Basierend auf dem Einsatz übereinstimmender Fahrzeugkomponenten für die BMW 7er Reihe, die BMW 5er Reihe und das neue BMW 6er Cabrio kommen standardisierte Produktionsabläufe zum Tragen, die höchste Qualität in der Fertigung unterschiedlicher Modelle an einem Band mit einer vereinheitlichenden Fertigungsplanung verbindet. Beispiele für derartige Prozessbaukästen sind der Einbau der Fahrwerksträger sowie der Anbau des Frontends und der Bodengruppe im Karosseriebau. Weitere Fortschritte im Produktionsprozess finden auf den Gebieten der Wertschöpfungsorientierten Technologieprozesse (WTP) und der Logistik statt. Angestrebt wird dabei eine verbindliche Einzelteilsteuerung – One piece flow genannt – vom Zulieferer bis zur Fertigstellung des Fahrzeugs.

BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Montage Finnenverdeck

Die cabriospezifischen Montageumfänge wie der Einbau von Verdeck und Überrollschutzsystem finden integriert im Hauptband statt. Ein Schwerpunkt ist dabei der kombinierte Einbau – und Einstellprozess des Softtops. Das Fahrzeug durchläuft auch hinsichtlich dieser Komponenten einen kommunalen Prüfprozess. Die hohe Auslieferqualität wird durch eine abschließende Dichtheits- und Fahrdynamikprüfung sichergestellt.

Innovative Fertigungsverfahren im Karosseriebau.

Darüber hinaus wurden innovative Fertigungstechniken entwickelt, die nun bei der Produktion mehrerer Modelle mit entsprechend höheren Stückzahlen zum Einsatz kommen. So basiert der Prozess der Türproduktion für die BMW 7er und die BMW 5er Reihe sowie für das BMW 6er Cabrio auf Forschungsergebnissen und innovativen Entwicklungen aus dem in Dingolfing ansässigen Aluminium Kompetenz Zentrum der BMW Group. Die neuentwickelte Aluminium-Verarbeitungstechnologie schafft auch die Voraussetzungen für die Feinmodellierung hochwertiger Designmerkmale wie etwa die Charakterlinie in der Seitentür. Die großen kraftübertragenden Aluminiumblechschalen im Bereich des Türkörpers gewährleisten eine hohe Steifigkeit. Als Fügetechniken werden sowohl Laserschweißen als auch Strukturkleben sowie das sogenannte Clinchen genutzt.

Auch bei der Stahlblechverarbeitung wird im BMW Werk Dingolfing auf innovative Verfahren gesetzt. Zwei neue Stahlblechpressen, für deren Bau rund 50 Millionen Euro investiert wurden, verhelfen künftig auch den Karosseriebauteilen des neuen BMW 6er Cabrio zu einzigartigen Qualitätseigenschaften. Im Werk Dingolfing setzt BMW als weltweit erster Automobilhersteller die sogenannte Presshärtetechnologie ein. Dabei werden verzinkte Stahlbleche zunächst kalt umgeformt und anschließend auf mehr als 900 Grad Celsius erhitzt. Unmittelbar danach werden sie in einem Presswerkzeug mit integrierter Wasserkühlung innerhalb weniger Sekunden auf etwa 70 Grad Celsius heruntergekühlt und dabei gehärtet. Durch dieses Verfahren erhalten die Bauteile eine im Vergleich zu herkömmlichen Stahlblechen drei- bis vierfach höhere Festigkeit.

BMW 6er Cabrio (F12) Produktion im BMW Werk Dingolfing

Eine außergewöhnlich hohe Produktions- und Energieeffizienz zeichnet die ebenfalls neu in Betrieb genommene ProgDie Schnellläuferpresse aus. Sie gehört zu den weltweit größten Anlagen ihrer Art und erreicht durch Integration mehrerer Arbeitsschritte eine Produktionsleistung von bis zu 160 Bauteilen bei 40 Presshüben pro Minute. Dabei erfolgen bis zu 21 Arbeitsschritte gleichzeitig – vom ersten Stanzen über verschiedene Ziehstufen bis hin zum Einpressen von Stanzteilen. Der eingelegte Materialstreifen wird direkt von der Stahlblechrolle zugeführt und mit jedem Arbeitsschritt weiter durch das Werkzeug geschoben. Diese Produktionsweise führt zu einer besonders effizienten Materialausnutzung und einem reduzierten Energiebedarf. Im Vergleich zu konventionellen Pressverfahren werden jährlich rund 5 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart.

Inline-Lackierprozess auch für Seitenwände und Heckklappe aus Kunststoff.

Auch bei der Verwendung von Thermoplast-Kunststoff für die vorderen Seitenwände sowie von Glasfaser-Verbundstoff SMC (Sheet Moulding Compound), der als Material für den Gepäckraumdeckel und die Verdeckklappe dient, werden Gewichtsoptimierung, spezifische Designanforderungen und Flexibilität in der Fertigung durch innovative Prozesse miteinander kombiniert. Mit dem Werkstoff SMC werden Freiheitsgrade in der Flächenmodellierung erreicht, die über das bei Stahlblechbauteilen realisierbare Maß hinausgehen. Zugleich können
Gepäckraum- und Verdeckklappe ebenso wie die aus einem neu entwickelten, besonders hitzebeständigen Thermoplast gefertigten Seitenwände in den Inline-Lackierprozess des BMW Werks Dingolfing integriert werden. Dies bedeutet, dass auch diese Komponenten bereits im Rohbau montiert und anschließend gemeinsam mit der übrigen Karosserie lackiert werden können.

 

Video von der Produktion des 6er Cabrios im BMW Werk Dingolfing

 

Fotos aus der Produktion

Fotos aus der BMW 6er Cabrio Produktion im BMW Werk Dingolfing

BMW 6er Cabrio (F12) Produktion im BMW Werk Dingolfing
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion im BMW Werk Dingolfing
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, abschließender Funktionstest
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, abschließender Funktionstest
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Auftragung von Pulverklarlack
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Auftragung von Pulverklarlack
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion im BMW Werk Dingolfing
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion im BMW Werk Dingolfing
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion im BMW Werk Dingolfing
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion im BMW Werk Dingolfing
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Sitzmontage
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Sitzmontage
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion im BMW Werk Dingolfing
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion im BMW Werk Dingolfing
Das BMW 6er Cabrio läuft mit anderen BMW-Modellen auf der selben Produktionslinie.
Das BMW 6er Cabrio läuft mit anderen BMW-Modellen auf der selben Produktionslinie.
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Rollenprüfstand
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Rollenprüfstand
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Rollenprüfstand
BMW 6er Cabrio (F12) Produktion, Rollenprüfstand
 

Quelle: BMW Presse-Mappe vom 18.11.2010


 

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