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BMW M3 Coupé (E92)
BMW M3 Coupé, Modell E92
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Das Fahrwerk:
Überlegene Leistung wird zu souveräner Dynamik

  • Vorder- und Hinterachse verstärkt und dennoch erleichtert.
  • Neu entwickeltes variables M Differenzial für optimale Traktion.
  • Elektronische Fahrdynamiksysteme mit Individualisierungsoption.

Die Aufteilung von Lenk- und Antriebskräften auf Vorder- und Hinterachse schafft die ideale Voraussetzung für hochdynamische Fahreigenschaften, hohe Spurtreue und sicheres Handling. So verfügt schon das als Basis des neuen BMW M3 dienende BMW 3er Coupé aufgrund seines Hinterradantriebs über die ideale Konfiguration für einen besonders agilen Hochleistungssportwagen. Gleichwohl stellte die gegenüber dem BMW 3er Coupé deutlich auf 309 kW/420 PS gesteigerte Motorleistung auch die Fahrwerksentwickler vor neue Herausforderungen. Einmal mehr galt es, dem traditionellen Motto der BMW M GmbH gerecht zu werden, wonach das Fahrwerk stets ein noch höheres dynamisches Potenzial aufweisen muss als der Motor. Ähnlich wie bei der Entwicklung des Antriebsaggregats nutzten die Spezialisten der BMW M GmbH auch hier ihre langjährige Erfahrung im Bau von Hochleistungsfahrzeugen und schufen für den neuen BMW M3 ein in nahezu allen Details neu konstruiertes Fahrwerk, das den besonderen Anforderungen des High-Performance-Modells Rechnung trägt.

BMW M3

Ziel der Entwicklungsarbeit war neben der Anpassung an die Kraft des Achtzylinder-Triebwerks auch eine umfassende Gewichtseinsparung. So werden nun nahezu alle Komponenten der Doppelgelenk-Vorderachse aus Aluminium gefertigt. Unter anderem sind die steifer ausgelegten Federbeine, die Schwenklager, der zentrale Träger und ein zusätzliches Schubfeld unter dem Motor, das die Quersteifigkeit des Vorderbaus erhöht, aus diesem Leichtmetall hergestellt. Mit dem als Rohr ausgeführten Stabilisator wurde eine sowohl funktions- als auch gewichtsoptimierte Bauweise gewählt.

Mit Ausnahme eines Lenkerelements wurden auch die Bauteile der ebenfalls in Leichtbauweise realisierten Fünflenker-Hinterachse des BMW M3 vollständig neu konstruiert. Auch an der Hinterachse kommt ein Rohrstabilisator zum Einsatz. Zusammen mit der Ausführung der Achslenker in Aluminium-Schmiedetechnik und den Aluminium-Stoßdämpfern summiert sich der Gewichtsvorteil auf rund 2,5 Kilogramm.

Die gesteigerte Hinterachsspurtreue – unter anderem werden zwei zusätzliche Längsstreben verbaut – und eine spezifische Achskinematik sorgen für ein der hohen Motorleistung angepasstes fahrdynamisches Potenzial. Selbst bei der Gestaltung der Abdeckung für das Hinterachsgetriebe wurde die hohe Beanspruchung in dynamischen Fahrsituationen berücksichtigt. Um die Wärmeabfuhr zu optimieren, wurde das Gehäuse mit Kühlrippen versehen.

Variable M Differenzialsperre fördert Traktion und Dynamik.

Das neue Hinterachsgetriebe des BMW M3 ist mit der Variablen M Differenzialsperre ausgestattet. Diese reagiert auf Drehzahlunterschiede zwischen rechtem und linkem Hinterrad und baut völlig variabel ein bis zu 100-prozentiges Sperrmoment auf. So leitet die Variable M Differenzialsperre bei Bedarf mehr Motorkraft an das Rad mit der besseren Bodenhaftung und sorgt für optimale Traktion auf allen Fahrbahnoberflächen. Besonders deutlich werden diese Vorzüge bei einer forcierten Passfahrt, bei der das kurveninnere Rad so entlastet wird, dass es durchzudrehen droht. Bei einer herkömmlichen, am Drehmoment orientierten Differenzialsperre könnte beim Versuch, dieses Rad am Durchdrehen zu hindern, das Antriebsmoment stärker als beabsichtigt reduziert werden. Die drehzahlfühlende Variable M Differenzialsperre hingegen reguliert die Sperrwirkung situationsgerecht. Diese Lösung erweist sich als ideale Unterstützung der positiven Eigenschaften des Heckantriebs.

Auch die Winterfahreigenschaften des BMW M3 profitieren von der Variablen M Differenzialsperre. Bei konventionellen Differenzialsperren richtet sich das insgesamt übertragbare Antriebsmoment nach der Kraft, die das über den geringsten Reibwert verfügende Rad auf die Straße zu bringen vermag. Speziell auf Schnee, Schotter oder Eis begrenzt das die Traktion oft erheblich. Die drehzahlfühlende Variable M Differenzialsperre verschafft dem Fahrzeug dagegen selbst bei extremen Reibwertunterschieden den entscheidenden Traktionsvorteil – und sorgt im Extremfall dafür, dass das gesamte Antriebsmoment über das Rad mit dem besseren Reibwert übertragen wird.

Compound-Bremsanlage: Leicht, kraftvoll, zuverlässig.

Der neue BMW M3 verfügt über eine großzügig dimensionierte Bremsanlage mit Compound-Bremsscheiben. Die innenbelüfteten und gelochten Grauguss-Scheiben, deren Durchmesser vorn 360 und hinten 350 Millimeter beträgt, sind über eingegossene Edelstahlstifte schwimmend mit dem Aluminium-Scheibentopf verbunden. Weil diese Anordnung die thermische Beanspruchung der Bremsscheiben deutlich reduziert, erhöhen sich deren Leistungsfähigkeit und Lebensdauer. Zudem ermöglicht es die Bauart dieser Hochleistungsbremsanlage, spezifisch weiteres Gewicht einzusparen.

BMW M3Der für den Bremskraftverstärker nötige Unterdruck wird von einer elektrisch betriebenen Pumpe erzeugt. Eine kontinuierliche Verschleißanzeige ermöglicht es dem Fahrer, den Zustand der Bremsbeläge permanent zu überwachen. Ein Display im Cockpit informiert über die verbleibende Restlaufzeit. Damit wird nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch unnötiger Wartungsaufwand vermieden.

Serienmäßig rollt der neue BMW M3 auf Leichtmetallrädern im spezifischen M Design. An der Vorderachse sind auf Felgen der Dimension 8,5 x 18 Zoll Niederquerschnittsreifen im Format 245/40 montiert. An der Hinterachse kommen 9,5 x 18 Zoll messende Felgen mit Reifen der Größe 265/40 zum Einsatz.

Servotronic mit zwei manuell vorwählbaren Kennlinien.

Dank des Hinterradantriebs bleibt die Zahnstangenlenkung des neuen BMW M3 von Antriebskräften frei. Sie ist mit der hydraulischen Servounterstützung Servotronic ausgestattet, die die Lenkkräfte in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit reguliert. Ihr Wirkungsgrad kann vom Fahrer über das Bediensystem iDrive bestimmt werden. Zur Verfügung stehen zwei unterschiedliche Kennlinien, die durch die Wahl des „Normal“- beziehungsweise des „Sport“-Modus aktiviert werden.

In Stellung „Sport“ bleibt das sehr direkte Gefühl für Rückmeldungen über den Straßenzustand erhalten. Auf kurvenreichen Landstraßen und bei hohem Tempo lässt sich das Fahrzeug so mit hoher Präzision dirigieren. Im Modus „Normal“ fällt die Lenkunterstützung komfortbetonter aus. So lassen sich beispielsweise Einparkvorgänge mit deutlich reduziertem Kraftaufwand erledigen.

Dynamische Stabilitäts Control der neuesten Generation.

Elektronische Fahrdynamikprogramme unterstützen den Fahrer des neuen BMW M3 in Situationen, in denen fahrphysikalische Grenzen erreicht werden. Die Dynamische Stabilitäts Control (DSC) überwacht den Fahrzustand permanent und sorgt bei Bedarf mit radindividuellen Bremseneingriffen sowie mit einer Reduzierung des Antriebsmoments für eine Stabilisierung des Fahrzeugs. So wird unter anderem einer Tendenz zum Über- oder Untersteuern in Kurven rechtzeitig entgegengewirkt. In die Dynamische Stabilitäts Control integriert sind das Antiblockiersystem (ABS), eine Schlupfregelung (ASC), die durchdrehende Räder auf Fahrbahnoberflächen mit verringerter Haftung verhindert, ein Anfahrassistent, der das Zurückrollen beim Anfahren am Berg verhindert, sowie die Cornering Brake Control (CBC). Sie unterbindet beim Bremsen in Kurven, dass sich das Fahrzeug unerwünscht eindreht. Außerdem kompensiert DSC das als Fading bezeichnete Nachlassen der Bremswirkung bei extrem hohen Temperaturen der Bremsanlage durch eine gezielte Erhöhung des Bremsdrucks.

Das weiterentwickelte DSC System umfasst nun zusätzliche Funktionen zur Erhöhung der Fahrsicherheit. In Situationen, die auf eine bevorstehende Vollbremsung schließen lassen, wird durch frühzeitigen Druckaufbau in der Bremshydraulik und das Voranlegen der Bremsbeläge wertvolle Zeit gewonnen und der Anhalteweg deutlich reduziert. Darüber hinaus stellt DSC durch regelmäßiges Trockenbremsen bei Regen sicher, dass Bremsvorgänge ohne eine durch einen Wasserfilm auf den Bremsscheiben bewirkte Einschränkung eingeleitet werden.

Elektronische Dämpfer Control erkennt den Fahrstil.

BMW M3 VordersitzeOptional können die Stoßdämpfer des neuen BMW M3 mit der Elektronischen Dämpfer Control (EDC) ausgerüstet werden. Sie optimiert durch elektro-hydraulische Verstellung der Dämpferkraft nicht nur das vertikale Schwingungsverhalten bei forcierter Fahrt, sondern bewirkt auch eine spürbare Reduzierung des Nick- und Wankverhaltens beim Bremsen und Beschleunigen. Dank EDC erreicht der neue BMW M3 deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten.

Das Ansprechverhalten aller Fahrdynamikprogramme ist auf die hohe Leistungsfähigkeit des neuen BMW M3 abgestimmt. Elektronisch gesteuerte Eingriffe erfolgen unter Berücksichtigung der hervorragenden dynamischen Leistungen des Fahrzeugs. Zusätzlich kann der Fahrer bestimmte Parameter individuell konfigurieren und so die Reaktionen des Fahrzeugs seinen persönlichen Vorlieben anpassen.

Beispielsweise lässt sich die Dynamische Stabilitäts Control über eine Drucktaste in der Mittelkonsole komplett ausschalten. Damit können besonders ambitionierte Fahrer das dynamische Potenzial des neuen BMW M3 noch weiter ausreizen. Beim Einsatz des Sportwagens auf einer Rennstrecke haben versierte Fahrer so die Möglichkeit, in den fahrphysikalischen Grenzbereich vorzustoßen und dynamische Kurvenfahrten im Drift zu genießen.

Auch die Wirkungsweise der Elektronischen Dämpfer Control lässt sich den individuellen Vorlieben des Fahrers entsprechend beeinflussen. Zur Auswahl stehen dabei die drei Einstellungen „Normal“, „Komfort“ und „Sport“ –, die sich ebenfalls per Druck auf eine Taste auf der Mittelkonsole bestimmen lassen. Generell ist die EDC des neuen BMW M3 betont sportlich ausgelegt. Im „Sport“-Modus bleibt diese Kennung permanent erhalten.

Für Fahrsituationen, in denen diese besonders dynamische Dämpferabstimmung nicht im Vordergrund steht, kann der Wechsel in den „Normal“- beziehungsweise den „Komfort“-Modus erfolgen. In diesen beiden Modi reagiert die Dämpfereinstellung adaptiv – und dabei ebenso schnell wie feinfühlig – auf Veränderungen im Fahrstil. Sobald höhere Lenkwinkelgeschwindigkeiten darauf hindeuten, dass der Fahrer zu einer dynamischeren Kurvenfahrt ansetzt, wird die Dämpferkraft automatisch erhöht. Die EDC übernimmt dann unabhängig von der gerade aktivierten Einstellung eine Dämpfer-Kennlinie, die dem „Sport“-Modus entspricht.

Der spontane Wechsel vom komfortbetonten Cruisen zu sportlich-aktiver Gangart wird damit von der EDC perfekt unterstützt. Diese intelligente Steuerung der Dämpfersysteme entspricht in idealer Weise dem Allroundcharakter des jederzeit zu sportlicher Höchstleistung bereiten BMW M3. Für die Motorsteuerung stehen drei Kennfelder zur Wahl, die über das iDrive System abgerufen werden. Beeinflusst werden dabei neben der Stellung der Drosselklappen im Ansaugtrakt auch weitere Stellgrößen, die das Ansprechverhalten des Motors spürbar verändern. Über iDrive wird außerdem die Lenkunterstützung Servotronic programmiert, die die Einstellungen „Normal“ und „Sport“ zur Auswahl stellt.

MDrive Taste für den ambitionierten Sportler am Lenkrad.

BMW M3 AuspuffrohreBeim neuen BMW M3 kann das Bediensystem iDrive optional um eine zusätzliche MDrive Ebene erweitert werden. Damit erhält der Fahrer die Möglichkeit, für alle konfigurierbaren Fahrdynamiksysteme eine personalisierte Einstellung vorzuwählen, um so das perfekt seinen Vorlieben entsprechende Setup des Fahrzeugs zu erstellen. Diese individuell definierte Fahrzeug-Konfiguration wird gespeichert und kann bei Bedarf – unabhängig von den zuvor über die Funktionstasten gewählten Systemeinstellungen – mit einem Druck auf die MDrive Taste im Multifunktionslenkrad verzögerungsfrei abgerufen werden. Auf diese Weise hat der Fahrer des BMW M3 die Möglichkeit, den vielseitigen Charakters seines Fahrzeugs mit allen Facetten zu genießen – der Wechsel zum ganz persönlich bevorzugten Setup seines BMW M3 erfordert stets nur einen einzigen Tastendruck.

Quelle: BMW Presse-Information vom 06.07.2007

 
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