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17.07.2006, 20:44
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#1
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Mitglied
Registriert seit: 26.06.2004
Ort: Köln
Fahrzeug: BMW 740i 4/97
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Sporadisches Absterben des Motors
Hallo zusammen,
ich habe da folgendes Problem mit meinem M62, 187 TKm: Seit etwa 2 Monaten kommt es mit unterschiedlicher Häufigkeit vor, dass der Motor kurz nach dem Anlassen ausgeht; meistens in dem Moment, wenn ich aus "P" in "D" oder besser noch "R" schalte, der Motor also etwas mehr Last kriegt. Ab und an ging er auch mitten während der Fahrt aus. Wenn die Geschwindigkeit hoch genug war, hat er sich wieder "gefangen", wenn ich dagegen an der Ampel stand oder ausgerollt bin, wars ganz aus. Nachdem der Motor aus ist, springt er in der Regel problemlos sofort wieder an.
Solange der Motor kalt ist, passiert meistens nichts. Kriminell wird es, wenn ich eine sehr kurze Strecke fahre (sagen wir mal 5 bis 10 min in der Stadt), den Wagen dann maximal eine Stunde stehen lasse und losfahren will. Zuerst trat das Problem einmal pro Woche auf, dann zweimal in einer Woche, dann zwei Wochen gar nicht. Von da an wurde es kontinuierlich schlimmer. Z.T. habe ich den Wagen dreimal "abgewürgt" (mit Automatik!), wenn ich vom Einkaufen kam und rückwärts ausparken wollte.
Ich hatte hier im Forum gelesen, dass bei ähnlichen Problemen meist Kurbelwellenimpulsgeber, Nockenwellensensor(en) oder Luftmassenmasser in Frage kommen könnten. Ich also zum Freundlichen, Fehlerspeicher auslesen lassen: stand angeblich nix drin. Am Ende hiess es, sie hätten den Fehler doch noch gefunden: Kurbelwellensensor. Also hab ich das Dingens getauscht.
Danach ist er erstmal für etwas mehr als zwei Wochen zumindest nicht mehr ausgegangen. Bis heute, da isses wieder passiert.
Noch ein paar weitere Dinge, die zur Eingrenzung des Problems hilfreich sein könnten:
- Kurbelwellensensor, Kurbelwellenentlüftung, Luftfilter, Kerzen sind neu
- Fehlerspeicher war angeblich leer; keine Warnhinweise im MID
- Reset hab ich auch schon gemacht
- Leerlauf an sich ist ganz gut
- AU hat er ohne Auffälligkeiten bestanden
- Verbrauch ist normal (auf der Bahn so 10-11L, in der Stadt eher 14-16L, insgesamt nicht ganz 13L)
- Habe Beschleunigung und Laufkultur mit und ohne abgeklemmtem LMM verglichen: weitestgehend identisch
- Es kam mir bei meiner letzten Autobahnfahrt so vor, als wenn der Wagen nicht mehr so wie früher zieht; die Beschleunigung ab 200 war recht zäh; für 250 war zuviel Verkehr, kam gerade mal auf 230 (was für nen dichten Kat aber wohl schon zuviel ist). Das war auch vor dem wirklich überfälligen Luftfilter- und Kerzenwechsel. Habe heute für 0-100 knapp 8 sec. gestoppt; war aber keine richtige Stoppuhr und hab den Wagen auch nicht im Stand mit der Bremse festgehalten und vor dem Loslassen schon auf Touren gebracht. Die Leistung dürfte also noch halbwegs im Soll liegen.
- Man merk deutlich, dass ab 3500 UPM das Drehmoment gut zulegt. Wenn sich der Nockenwellensensor auf die Leistung bei oberen Drehzahlen negativ auswirken soll, stelle ich mir das eigentlich krasser vor.
- Kühlmitteltemperatur war laut CC bei ca. 103° unter Teillast und ca. 98° unter Vollast. Also scheint der Thermostat noch zu leben, oder?
- Bordspannung liegt bei ausgeschaltetem Motor bei etwa 12,3 V, geht im laufenden Betrieb nach kurzer Zeit auf ca. 14,3 V hoch.
- Nach dem Wechsel des Kurbelwellensensors war der Motor zwar nicht mehr ausgegangen (bis heute nachmittag), aber hat sich manchmal beim Tritt aufs Gas gelegentlich "verschluckt", also einmal ganz kurz geruckelt.
- Als er heute ausging, ist die Nadel des Drehzahlmessers nicht gleichmäßig gefallen, wie früher, sondern ist dabei zweimal noch wieder ein kurzes Stück hochgegangen.
- Der Wagen springt auch nicht mehr in jeder Situation so spontan an wie früher. Ich bin eigentlich gewohnt, dass die Kurbelwelle höchstens so zwei Umdrehungen macht, bevor der Motor anspringt (Komfortstart). Manchmal braucht er in letzter Zeit so geschätzte 7-8 Umdrehungen (keine Ahnung ob das jetzt wirklich so hinkommt, auf jedenfall dauert es gut 3 mal so lange). Es scheint bei sehr kaltem und sehr warmem Motor besser zu sein, als wenn er mit warmer Maschine einige Zeit gestanden hat. Ich dachte, der Kerzenwechsel bringt in der Hinsicht was. Fehlanzeige.
Tja, was soll ich jetzt noch tauschen? Die "billigen" Teile hab ich jetzt wohl so ziemlich alle durch, da wäre etwas Gewissheit nicht verkehrt...
Schon mal Danke,
Kay
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17.07.2006, 21:57
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#2
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rogatyn
Registriert seit: 05.05.2006
Ort: Kreithof 2
Fahrzeug: endlich nen 740er...
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Zitat:
Zitat von Moppel
und hab den Wagen auch nicht im Stand mit der Bremse festgehalten und vor dem Loslassen schon auf Touren gebracht...
Kay
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Sollte man auch nicht machen, es sei denn man will die Feststelldrehzahl des Wandlers prüfen und genau darauf will ich hinaus...
Einige Begebenheiten weißen auf nen Wandlerschaden hin. Das abwürgen, z.B und auch das er die 250 nicht mehr schafft, wäre ja nahezu im ideallen Drehmomentbereich, die Untersetzung schafft der Wandler anscheinend nicht und das Drehzahlzeigerverhalten animiert mich auch dazu, nochmals auf den Wandler zurückzukommen...
__________________
AutomatikgetriebeService Rogatyn, Kreithof 2, 85283 Wolnzach-Rohrbach, Tel. 08442 / 956208
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17.07.2006, 22:08
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#3
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Some say...
Registriert seit: 23.05.2002
Ort: Südhessen...
Fahrzeug: 640i Cabrio F12, Cayenne 9PA Hybrid
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Ich denke mal, das ist der gleiche Fehler wie bei mir.
Wie ist es denn, wenn Du NICHT gleich nach dem Anlassen schaltest?
Geht er dann auch aus, oder bleibt er dann an?
Bei mir ist es egal, ob ich schalte, oder nicht, es kommt halt sporadisch vor.
Allerdings wenn er einmal an ist, bleibt er immer an.
Trotzdem geh ich mal davon aus, dass es ein vom Getriebe her unabhängiger Fehler ist.
Interessant ist vielleicht, dass der Fehler bei mir nach Ausbau und Reinigung des Nockenwellenpositonsgebers ca. 2 Wochen nicht mehr auftrat, und bisher auch wesentlich seltener ist als vorher.
Dazu habe ich aber den gesamten Luftfilterkasten und die Schläuche ab gehabt, diverse Steckerchen geprüft etc.
Vielleicht hab ich dabei unbemerkt die Ursache erwischt, sie aber nicht nachhaltig abgestellt....
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18.07.2006, 09:49
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#4
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Mitglied
Registriert seit: 26.06.2004
Ort: Köln
Fahrzeug: BMW 740i 4/97
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Zitat:
Zitat von rogatyn
Sollte man auch nicht machen, es sei denn man will die Feststelldrehzahl des Wandlers prüfen und genau darauf will ich hinaus...
Einige Begebenheiten weißen auf nen Wandlerschaden hin. Das abwürgen, z.B und auch das er die 250 nicht mehr schafft, wäre ja nahezu im ideallen Drehmomentbereich, die Untersetzung schafft der Wandler anscheinend nicht und das Drehzahlzeigerverhalten animiert mich auch dazu, nochmals auf den Wandler zurückzukommen...
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@ rogatyn
Wow, zum Glück sitze ich schon. Eigentlich hatte ich als Worst Case erwartet, dass ich jetzt eine neue Kraftstoffpumpe oder einen (oder 2, das ist ja anscheinend unterschiedlich) Nockenwellenpositionsgeber brauche, und da erschreckst Du mich mit dem Wandler
@ all
Nein, das Problem tritt nicht nur beim Schalten auf. Es ist eher so, dass der Motor, wenn er warm ist und eine Weile gestanden hat, nach dem Starten für einen Zeitraum von sagen wir mal 5 Minuten sporadisch ausgeht. Das kann beim Anfahren, beim Ausrollen oder bei konstanter Geschwindigkeit sein. Wenn ich mich recht erinnere, ist er mir auch schon mal ausgegangen, bevor ich eine Fahrstufe eingelegt hatte. Es scheint in solchen Situationen besser zu sein, den Motor einen Moment (sagen wir mal so 30 sek.) laufen zu lassen, bevor ich einen Gang einlege.
Zwei Fragen, die mich beschäftigen: Wenn es der Wandler sein sollte, warum springt dann der Motor auch schlechter an als früher (nicht immer, nur so 50:50)? Der TÜV-Prüfer meinte auch, dass sich der Motor beim Gasgeben einmal verschluckt hätte. Zu dem Zeitpunkt war kein Gang drin. Wie soll das zum Wandler passen?
Ich habe gestern bei meinen "Beschleunigungsversuchen" den Wagen aus dem Stand bis ca. 180 beschleunigt. Mehr wollte ich auf der Landstrasse dann doch nicht machen. Bis dahin war die Leistungsabgabe bis jeweils 6000 UPM augenscheinlich OK. Ich denke, dass mit den neuen Kerzen und dem neuen Filter auch wieder die 250 machbar sein sollten, ich kann es derzeit in Ermangelung einer BAB nur nicht austesten.
Ich werde wohl testweise mal den/die Nockenwellengeber reinigen und sehen, was passiert. Interessant war nur, dass er nach dem Wechsel des Kurbelwellensensors zumindest für 2 Wochen nicht mehr ausgegangen war. Aber das alles kann natürlich Zufall sein. Wenn ich meinen Tank leer genug gefahren habe, ist als nächstes der Kraftstofffilter dran, habe schon einen neuen zu liegen. Mal sehen, wie der alte aussieht (und was für ein Datum draufsteht  ).
Gruß,
Kay
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23.07.2006, 14:06
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#5
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Neues Mitglied
Registriert seit: 08.09.2005
Ort: Lübbecke
Fahrzeug: E66-745 2004
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Kleiner Tip: Unterdruckschlauch des Kraftstoff-Druckreglers ersetzen (evtl. ist er defekt) dann läuft er wieder.
Gruß EDE
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23.07.2006, 16:45
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#6
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rogatyn
Registriert seit: 05.05.2006
Ort: Kreithof 2
Fahrzeug: endlich nen 740er...
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nach Deiner letzten ausführlichen Beschreibung, nein, der Wandler ist es nicht...
das übliche...
U-Schlauch, wurde schon gesagt,
kraftstoffpumpenrelais, KS Pumpe, KS Filter, Druckregler, haste Blaurauch beim starten ??? Membrane usw.
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26.07.2006, 19:31
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#7
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Mitglied
Registriert seit: 26.06.2004
Ort: Köln
Fahrzeug: BMW 740i 4/97
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So Leute,
inzwischen bin ich etwas schlauer. Ich bin letzte Woche mit dem Wagen bei der (freien) Werkstatt meines Vertrauens gewesen, weil ich eh die Integrallenker machen lassen wollte. Dabei habe ich gleich das Motor-Problem angesprochen, woraufhin sie erstmal den Fehlerspeicher ausgelesen haben. Im Gegensatz zum Freundlichen, der angeblich nix gefunden haben wollte, kamen hier sehr wohl Fehler zu Tage. Zum einen waren fehlerhafte Werte des Nockenwellen-Positionsgebers und zum anderen Zündaussetzer abgelegt. Letztere halte ich für Folgefehler; dass eine Zündspule kaputt ist kann ich mir nicht recht vorstellen; Kerzen sind ja auch neu. Auf jeden Fall schließt das wohl erstmal alles in Richtung Kraftstoffzufuhr bzw. Einspritzung aus.
Der Mechaniker wollte sich daraufhin gerne mal die Kette ansehen, weil die wohl unlängst bei einem 5er den Fall hatten, dass sich die Gleitschienen regelrecht "aufgelöst" hatten. Da sich der Abrieb aufgrund der Drehrichtung der Kette bei der fahrerseitigen Bank sammeln soll, hatte ich kurzerhand in Auftrag gegeben, die (eh undichte) Ventildeckeldichtung auf der Seite zu ersetzen und bei der Gelegenheit zu gucken.
Heute habe ich den Wagen abgeholt. Diagnose: die Kette ist wohl stark gelängt, was der Kettenspanner nicht mehr vollständig auffangen kann. Gleitschienen sind aber noch da. Dass ich schon seit längerem zwischenzeitlich einen leicht unrunden (für V8-Maßstäbe) Leerlauf habe, und der Motor, wenn er kalt ist, eine Weile ein bißchen klappert, kommt wohl auch daher. Dachte erst das mit dem Klappern wären die Hydrotassenstößel. Auf jeden Fall sind wohl die Nockenwellen nicht mehr 100% synchron zur Kurbelwelle, was möglicherweise der Motronic sauer aufstößt, da ja die Werte von Kurbelwellenimpulsgeber und Nockenwellen-Positionsgeber bzgl. OT von Zylinder 1 widersprüchlich ausfallen würden. Wenn die Steuerzeiten nicht mehr stimmen, könnte das natürlich auch den subjektiven Leistungsverlust erklären.
Für das Ersetzen der Kette samt Gleitschienen (sicher ist sicher) veranschlagt mein Schrauber ca. 600 Euro (Arbeit + Material). Ich muss sehen, wann ich das angehen kann, da die Werkstatt leider ausgelastet ist, und ich nächste Woche wieder zurück nach Köln muss, wo ich den Job wohl kaum zu den Konditionen erledigen lassen kann. Ich werde berichten, wenn alles fertig ist.
Gruß,
Kay
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03.04.2007, 21:49
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#8
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7er Fahrer aus Spaß
Registriert seit: 28.02.2006
Ort: Frankfurt
Fahrzeug: Mazda 3 2.0 Sport TOP
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Hallo,
mein 735i hat genau die selben Probleme, sporadisches Absterben des Motors, hat der Wechsel der Steuerkette das Problem gelösst??
Wurde 1ne Kette gewecheslt oder beide???
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16.02.2009, 06:59
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#9
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Neues Mitglied
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Elgg
Fahrzeug: BMW 740i (E38)
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Luftmassenmesser Kabel, Stecker????
Hallo Freunde
mein E38, Bj 2001, 196 Tkm, lief bis vor wenigen Wochen einfach super, jetzt ist der Wurm drin. Ruckeln, stellt ab am Rotlicht, verschluckt sich etc. Klarer Fall meinte mein Freundlicher, Luftmassenmesser (LMM) und Nockenwellepositionsgeber.
Also habe ich im "Aftermarket" einen neuen LMM gekauft und ihn eingeaut, jetzt ist es noch schlimmer! Kann das auch Kabel und/oder Stecker sein. Wer weiss was über die Anschlüsse, kann man da etwas testen, oder ersetzen?
Gruss Ernesto
PS: Fahre zZt den Hyundai meiner Tochter!!!!
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16.02.2009, 07:59
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#10
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Lotto Millionär
Registriert seit: 03.10.2006
Ort:
Fahrzeug: wechselt ständig
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den NW positionsgeber kann man ganz einfach als ursachengeber testen.
in dem man ihn unter der motorabdeckung im rechten kabelkanal oben am stecker absteckt. denn der NW geber ist hauptsächlich für die semi sequentielle einspritzung im leerlauf zuständig. steckt man ihn ab, richtet sich die DME einzig nach den drehzahlwerten und OT markierungen des KW gebers.
also mal einfach testen. keine angst, der motor läuft so auch.
der MAF (LMM) wird wie schon oft erwähnt mehr als garnicht im fehlerspeicher abgelegt... der geht eben ganz oft so kaputt und sorgt auch gerade für weniger leistung und das nicht erreichen der vmax, sowie zähes verhalten.
Geändert von fau12 (16.02.2009 um 08:06 Uhr).
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