Zum Thema 3D:
Es gibt aktuell 3 Methoden um ein 3D Bild darzustellen (und einer 4. unbekannte).
Shutterbrillen, Lineare Polarisation, Zirkuläre Polarisation und (Zeilepolarisation)
Bei TVs gibt es (bisher) nur Shutterbrillen. Die Brillen machen eine "einfache" Sache, sie Sorgen dafür dass immer nur ein Auge ein Bild bekommen kann, das andere Auge sieht in diesem Augenblick "Schwarz", Das Ganze 60mal / Sekunde.
Hauptproblem: Kopfweh und Augentränen (bei manchen). Ich habe das Problem, ich muss nur 30sek eine Shutterbrille aufziehen und dann geht's schon rund...
In Kinos werden 2 Arten eingesetzt, Lineare und Zirkuläre Polarisation. Beide Techniken sind weitaus besser als Shutterbrillen, aber auch nicht günstig zu verwirklichen, man braucht eine Echtsilberleinwand.
Linear: Der Projektor projeziert ein 120Hz Bild, vor dem Objektiv sitzt der Polarisator, und Polarisiert jedes 1., 3., 5. etc. Bild um 45° nach links, jedes 2., 4. 6, umm 45° nach rechts. Man braucht diese Echtsilberleinwand, weil nur durch Reflexion an Metal bleibt die Polarisation erhalten. die Brillen "shuttern" nichtmehr, d.h. das 2. auge sieht nie ganz "schwarz" sondern noch reste des Bildes, es muss nichts synchronisiert werden, die Kopfwehgefahr ist gering.
Hauptproblem: Weitaus besser als Shutter, aber die Bilder kommen trotzdem nicht gleichzeitig an, sensible menschen nehmen das war.
Zirkulär: State of the art. Funktioniert wie Linear, aber: Der Abstand der Bilder wird halbiert, es wird (meistens mit 180Hz, 200Hz oder 240Hz projeziert), die Brillen haben zusätzlich auf der Seite wo das Bild "früher" kommen würde eine "Verzögerungsschicht" integriert, welche dafür sorgt dass beide Augen die BIlder gleichzeitig sehen. Bei der Zirkulären Polarisation haben auch sehr Sensible Menschen keinerlei Nebenwirkungen, und der 3D-Effekt ist am Besten.
Zeilenpolarisierung: Es gab nur wenige Monitore und Fernsehre welche diese Benutzt haben, ich hatte einen Monitor und ich fand die Technik sehr gut, das Bild war super.
Der monitor mit einer auflösung vom 1080pixel vertikal wurde aufgeteilt wie ein interlace bild. jede 1., 3., 5., etc. Zeile wurde Fix um 45° links polarisiert, jede andere 45° Rechts. aber die Polarisierung war nur zu etwa 85% da. d.h. man hatte keine "schwarzen Streifen" wenn man die Brille aufhatte. Man halt also nur 2 Halbbilder gesehen, jedoch hat das Gehirn den Rest erledigt. Der Effekt war ein Sehr statisch wirkendes Bild. Hat sich aber nie durchgesetzt.
Mein Beamer "kann" 3D durch Shutterbrillen. Habe es mal getestet, konnts nicht angucken. Kam aber noch nie mit Shutterbrillen klar... Meiner Meinung nach gibt es nur wenig Filme welche sich in 3D lohnen, und für die Lohnt sich dann meist ein Kinobesuch schon dicke
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