Hallo Erich,
wenn der Kennfeldthermostat an Masse gelegt wird, dann wird er doch dauerbestromt. Ist dann nicht das Risiko einer höheren Belastung/eines "Abrauchens" größer? Und ja, eine zusätzliche Sicherung und ein größerer Kabelquerschnitt wäre wohl in jedem Fall eine sinnvolle Umbaumaßnahme. Und dabei die Kabel von der KFT-Heizung komplett aus dem Kabelbaum rausnehmen und mit größerem Leitungsquerschnitt neu verlegen?
Am besten würde mir ja diese Lösung gefallen:
HowTo -> M62 thermostat mod (lower engine temp) - Bimmerforums - The Ultimate BMW Forum
Kennfeldthermostat raus und durch ein herkömmliches 85° C oder 95° C Thermostat des M60 ersetzen. Da dieses nicht ohne Modifikationen und ein zu produzierendes Adapterstück in die M62 Wasserpumpe passt, ist das aufwändiger. Aber dann wäre die Thermostatheizung komplett obsolet und der Kühkreislauf wäre dennoch geregelt und nicht daueroffen.
Sollte jemand an die Umsetzung dieser Lösung denken und diese zugänglich machen, wäre ich gegen angemessene Bezahlung gerne dabei. Ich kann das selber leider nicht.
Die oben gezeigte Lösung ist übrigens nur für den M62 TU, also ab E38 Facelift.
Beim "Vor-TU" M62 ist eine andere Wasserpumpe verbaut.
Edit / Nachtrag:
So, ich habe mir die Anleitung aus dem Bimmerforum nochmal genauer angesehen.
Mit dieser sehr guten Beschreibung sollte es für einen metallbearbeitenden Betrieb eigentlich kein Problem sein, die paar Modifikationen durchzuführen. Mal sehen, ob ich hier was auftue und ob ich das machen lasse. Die Wandung an der Wasserpumpe wird durch das Ausfräsen schon geschwächt.
Der Verfasser des Umbauberichts im Bimmerforum ist aus Polen und hier im 7er Forum auch angemeldet (michal_5000). Allerdings hat er hier noch nie etwas geschrieben.
Viele Grüße
Martin