Um eine Hebelwirkung zu erzielen, werden
die Haken des Teils "irgendwo" eingehängt.
Beim M30 Querstromzylinderkopf mit
obenliegender Nockenwelle ist das
praktischerweise die Kipphebelwelle.
Es gibt aber auch noch andere Konstruktionen.
Die am weitesten verbreitete sind "Stoßstangenmotore"
( Stoßstange oder Stößelstange )
mit einer unten oder seitlich liegenden Nockenwelle.
Das ist bei den meisten Ami-V6 und V8 Motoren so.
( Oder bei den alten Opel Vierzylindern )
Da gibt's ( meistens ) keine durchgehende Kipphebelwelle.
Da gibt's für jeden Kipphebel einen Stehbolzen. ( M8 beim Opel-Kadett )
Darauf wird der Kipphebel ( Blechpressteil beim Opel ) aufgesteckt,
mit einer unten kugelförmigen Mutter befestigt
( damit der Hebel auch gut kippen kann )
und auch das Ventilspiel eingestellt.
Wenn man bei so einem Motor den Kipphebel abgeschraubt hat,
kann man das "silberne Stanzteil" aufschrauben und daran den
Haken einhängen. Dann kann man wie gewünscht via
Hebelarm auch diese Ventilfeder zusammendrücken.
Falls das Gewinde nicht paßt, kann man sich leicht
mit irgendeinem Stück Material egal ob rund oder
vierkant ein passendes Widerlager basteln.
Gruß Manu
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