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Technische Details BMW 7er, Modell E32Technik der BMW 7er Serie des letzten Modelljahres 1993.
Beide Achtzylinder Motoren (3,0 und 4,0) sind extrem leise u. a. weil sie kompakt und steif konstruiert wurden. Außerdem sind sie extrem leicht. Das Kurbelgehäuse, immerhin das schwerste Bauteil des Motors, wiegt nur 25 Kg. Vier leichte Ventile, gesteuert von obenliegenden Nockenwellen, versorgen jeden der in V-Form angeordneten Zylinder. Aus Gewichtsgründen wurde für die linke und rechte Zylinderreihe je ein eigener Zylinderkopf konstruiert. Die Abdeckungen sind aus Magnesium statt Aluminium. Insgesamt fünf Kilogramm eingespart. Diese konsequente Leichtbauweise kommt dem Verbrauch zu Gute.
Wiederverwertbarer Kunststoff verbessert das Drehmoment. In das V, den 90°-Winkel zwischen den beiden Zylinderreihen, ist die Sauganlage integriert. Obwohl die langen Saugrohre auf engstem Raum untergebracht sind, sind die Strömungsverluste sehr gering. Wesentlichen Anteil daran hat ein recyclebarer, glatter Kunststoff. Er verringert den Strömungswiderstand und die Aufheizung der Luft. Die Füllung pro Zylinder erhöht sich, und das Drehmoment steigt. Außerdem wiegt der Kunststoff zwei Drittel weniger als Aluminium.
Die Nockenwelle mit Massenausgleich. Sobald konventionelle V-Motoren gestartet werden, sorgen die Auf- und Abbewegungen der Ventile für zusätzliche Unruhe. Der perfekte Ausgleich für diese Schwingungen wurde im BMW Achtzylinder durch eine neue Form der Nockenwelle erreicht. Sie ist konstruiert, dass sich zwischen den einzelnen Nocken exzentrisch versetzte Abschnitte zur Kompensation von Motorvibrationen befinden. Von der daraus resultierenden Laufruhe profitiert natürlich der ganze Motor. Vor allem aber der Komfort und die Akkustik im Innenraum. In der
Die DME errechnet für jeden Zylinder einzeln die optimale Einspritzmenge und den exakten Zeitpunkt für die Einspritzung. Durch die Präzisierung der Kraftstoffmenge arbeitet der Motor effizienter. Gleichzeitig reagiert er spontaner und kraftvoller. Eine Klopfregelung, die den Zündzeitpunkt für jeden Zylinder regelt, verbessert das Drehmoment, reduziert den Verbrauch und stellt sicher, dass in keinem der acht Zylinder das hochverdichtete Gemisch unkontrolliert verbrennt und dadurch Schaden entsteht. Ein Katalysator, der sich schnell erwärmt. Die Abgase der BMW Achtzylinder werden in doppelwandigen Rohren von Zylinderkopf zum Katalysator geführt. Zwischen den inneren und äußeren Rohren wird einer der besten Isolatoren benutzt, den es gibt: Luft. Die hervorragende Isolationswirkung der Luft und das extrem dünnwandige Innenrohr bringen den Katalysator schnell auf seine optimale Betriebstemperatur. Trotz der doppelten Wände wiegt die neue Abgasanlage vier Kilogramm weniger als eine konventionelle Anlage.
Die Fünf-Gang-Automatik verstellt die Zündung der Achtzylinder. Die Hydraulik des Getriebes wird von einem Computerprogramm gesteuert, das die Schaltpunkte bestimmt und verändert, je nach Beladung, je nachdem, wo und wie Sie fahren: in den Bergen oder auf der Autobahn. Und je nachdem, welches der drei Fahrprogramme Sie wählen: das Winterprogramm (*), das Sportprogramm (S) oder das komfortable Economy-Programm (E).
Das Winterprogramm (*) schaltet beim Anfahren automatisch in den 2. Gang, um ein besseres Fortkommen auf glattem Untergrund zu gewährleisten. Das Sportprogramm (S) aktiviert durch das höhere Ausdrehen der Gänge das außerordentliche Beschleunigungsvermögen des BMW Motors. Im Gegensatz dazu wählt das Economy-Programm (E) nicht den niedrigen, sondern einen möglichst hohen Gang. Außerdem wartet es mit einer Neuheit auf: mit Drehmomentensprüngen, die so klein sind, dass man sie kaum spürt. Der Grund? Die Getriebe-Elektronik ist mit der Motorelektronik vernetzt und kann auf diesem Wege während des Schaltens den Zündzeitpunkt optimal anpassen.
AGS: Jetzt kommt die 4-Gang-Automatik erst richtig in die Gänge. Richtig
heißt, dass die neue
1:1 im fünften. Das Schaltgetriebe des BMW 730i Achtzylinders hat eine insgesamt aktivere Auslegung. Der fünfte Gang gibt die Motordrehzahl direkt 1:1 über die Kardanwelle an die Hinterachse weiter. Die Höchstgeschwindigkeit wird im 5. Gang erreicht, der auch als normaler Fahrgang im gesamten Drehzahlbereich einzusetzen ist. Das unterstreicht den sportlichen Charakter des Getriebes, auch im höchsten Gang. Es hat aber auch einen komfortablen Aspekt. Darüber hinaus verbessert der direkte Durchtrieb den Wirkungsgrad, den Verbrauch und die Akkustik.
So agil wie der Motor: das BMW Fahrwerk. Die Motorleistung eines BMW 7er wird von einer aufwendig konstruierten Präzisionslenker-Hinterachse auf die Straße gebracht. Eine intelligente Achsgeometrie, die beim Ein- und Ausfedern für einen räumlichen Bewegungsablauf sorgt und dadurch Karosserie-Neigungen bei Kurvenfahrt verhindert, sichert der Hinterachse eine Radführung, die präziser denn je ist: auch bei extremer Beanspruchung. Das Kurvenverhalten bleibt immer neutral. Doch das entscheidende ist, dass sie perfekt mit der Vorderachse harmoniert: deiner Doppelgelenk-Federbein-Achse mit getrennter Lagerung der Feder- und Dämpferelemente. Dadurch verbessert sich nicht nur der Komfort, sondern auch der Geradeauslauf - speziell bei kleinen Fahrbahnunebenheiten. Das Sicherheitskonzept F.I.R.S.T. F.I.R.S.T. bedeutet "Fully Integrated Road Safety Technology" und steht für das umfassende Sicherheitskonzept von BMW. Ein schützendes System für das Fahrzeug selbst, für die Insassen und für die Verkehrspartner. Aktive Sicherheit und somit präzises Fahrverhalten werden garantiert durch eine Vielzahl ausgefeilter Sicherheitselemente wie beispielsweise das serienmäßige Anti-Blockier-System (ABS), durch hohe Leistungsreserven und damit auch souveräne Beschleunigung für kurze Überholwege. Zur passiven Sicherheit zählen unter anderem die steife Fahrgastzelle, die Computer berechneten Verformungszonen sowie das serienmäßige Airbag-Lenkrad, im BMW 7er und 8er ergänzt durch einen Beifahrer-Airbag. Und beispielhaft für zeitgemäßen Partnerschutz sind die abgerundeten Karosserieformen im gesamten Frontbereich.
Bei einem Frontalaufprall wird die Energie systematisch abgefangen. Kleine Zusammenstöße bei geringeren Geschwindigkeiten von bis zu 4 km/h richten kaum Schaden an. Die Aufprallenergien werden durch reversible Pralldämpfer absorbiert. Bei Kollisionen mit bis zu 15 km/h bleibt der Schaden auf die Verformungselemente der BMW-spezifischen Vorderbaustruktur begrenzt, die leicht und kostengünstig ersetzt werden können. Sogar bei Kollisionen bis 56 km/h bleibt die Fahrgastzelle noch weitgehend verformungsfrei. Auch bei einen dreifachen Überschlag des Fahrzeugs bleibt sie als Überlebensraum so stabil, dass sich selbst die Türen noch öffnen lassen.
Text und Bilder dieser Seite stammen aus dem BMW Prospekt "Die BMW 7er Reihe" (311070610 2/93 VM), 1993 |
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