Hallo Roman,
ich könnte mir auch vorstellen daß es mit der Batterie zusammenhängt.
Begründung und gleichzeitig Frage meinerseits in die Runde, ob meine Schlüsse nachvollziehbar sind...
Ich schildere mal meine Geschichte mit gewissen Parallelen, die zwar nicht beim E38 auftrat, sondern beim in der Sig gezeigten Fremdfabrikat.
Ich mußte vorgestern Nachmittag den ADAC bestellen, folgendes war passiert:
Ich fuhr zur Bank um Auszüge abzuholen, dann steige ich ein, dreh den Schlüssel und habe genau ein Knacken (hörte sich wie ein Durchbrennen einer starken elektr. Sicherung an), nichtmals das Klacken vom Einrücken, von Drehen gar nicht zu reden.
Ich war erstmal ganz ratlos, vor allem, weil danach die ganze Autoelektrik tot war.
Nun hatte ich ein ungutes Gefühl, weil ich nämlich bei meiner Revision einen AT Anlasser von Bosch eingebaut hatte. Der ist allerdings falsch aufgearbeitet worden. Die Inder, oder Chinesen oder wer auch immer, die das Dingens revidiert haben, haben die Kabelklemme für das Hauptkabel nämlich um 180° verdreht am Terminal angebaut. Das ist auch nicht änderbar, da sonst das Kabel in den Motor nicht passt. Dadurch entsteht eine etwas ungünstige Kabellage beim Anschließen, d.h. es ist sehr eng.
Außerdem war beim Einbau das Hitzeschutzblech relativ nah (für mein Gefühl beim Einbau aber weit genug weg). Ich habe das also toleriert, nur war mir nach dem Vorfall doch sehr unwohl und ich bin vorsichthalber sofort nach hinten gerannt und habe den nächstbesten Pol der Batterie sofort abgeklemmt, da ich Kurzschluss befürchtete.
Den Pluspol konnte ich relativ einfach abnehmen, da er nicht richtig verschraubt war. Dabei habe ich einen ordentlichen Funkenflug dort festgestellt; ein größerer Stromabnehmer muß da wohl doch gewirkt haben!
Ich bereite also alles vor zum Eintreffen des ADAC Mannes und löse also auch den Minuspol, schraube Plus wieder richtig fest und lasse Minus abgeklemmt.
Eine Stunde vergeht und der gelbe Engel trifft ein. Kurzes Gespräch, er misst die Spannung der Batterie -> 12,5 V
schließt die Batterie wieder an und ich soll den Zündschlüssel drehen -> Motor startet sofort



Dann hat er noch die Spannung gemessen bei nahezu allen Verbrauchern (Sitzheizung , Fernlicht, Nebler, Heckscheibe) -> 14,irgendwas V - also soweit i.o.
...war mir ganz schön peinlich...und nu
Der Mann vom ADAC hatte nur zwei plausibel klingende Erklärungen ->
1.) Massefehler
2.) sich ankündigender zeitweise auftretender Zellenschluss in der Batterie
Das waren auch unter dem Wissensstand, den er hatte

die vermutlich einzigen logischen Erklärungen. Es war ja keine Sicherung erneuert worden.
Ich habe ihm allerdings nicht veraten, daß der eine Pol wohl Kontaktprobleme hatte... so ein fast 3PS Anlasser will doch ordentlich versorgt werden - das weiß ich jetzt!
Die letzten Tage trat das Problem nicht wieder auf, zum Glück... ob der ADAC wohl wieder einen Wagen zu mir rausschicken würde?
Ich bin mir nun relativ sicher, daß es an dem simplen Kontaktproblem lag - eine Ersatzbatterie werde ich wohl gar nicht mehr ausprobieren müssen.
Igendwann werde ich das Auto hofffentlich zuverlässig ans Laufen bringen - und das bei einem Benz

bei den Pannen und Anlaufproblemen, die ich hatte!
Eine Lehre:
wenn man eben nicht alles sofort und ohne Unterbrechung zu Ende bringt
