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Mobilität in Ballungsräumen - das Beispiel MOBINET in München

Das Münchner Leitprojekt MOBINETDie meisten Ballungsräumen bieten zur morgendlichen Rushhour stets das gleiche Bild: Auf den Einfallsstraßen und den Hauptverkehrsachsen strömen Autos „stop-and-go“ Richtung Innenstadt, wo ein knappes Parkplatzangebot herrscht. Am späten Nachmittag dann die gleiche Situation stadtauswärts.

So auch in München: Täglich rollen mehr als eine halbe Million Autos nach München hinein und wieder hinaus. Etwa ein Drittel davon sind Pendler aus dem Umland. Für die Region München wurde im Rahmen des von der BMW Group unterstützten Projekts MOBINET das intelligente und kooperative Verkehrsmanagement vorangetrieben. Die wichtigsten Ziele: den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen, eine bessere Informationsversorgung aller Verkehrsteilnehmer schaffen und die Optimierung des Verkehrs im Hauptstraßennetz erreichen.

Nachdem das Projekt MOBINET abgeschlossen wurde, sind bereits Nachfolgeprojekte auf den Weg gebracht, um Konzepte weiter umzusetzen und neue Lösungen zu erarbeiten.

Verkehr im Hauptstraßennetz steuern.

Berufsverkehr auf der AutobahnDie Optimierung des Verkehrs im Hauptstraßennetz Münchens war eine der zentralen Aufgabe, der sich die Forscher von MOBINET stellten. Durch genaue und frühzeitige Information der Autofahrer wurde der Verkehr besser und gleichmäßiger verteilt. Dazu entwickelten die MOBINET-Partner moderne, größtenteils völlig neue Technologien, die innovative Verfahren zur kollektiven Verkehrslenkung und -steuerung ermöglichen.

Intelligente Informationen in Echtzeit.

Für den Autofahrer sind viele Ergebnisse bereits sichtbar: Im Süden und Südwesten Münchens informieren zwei Ring-Info-Tafeln Autofahrer bereits auf der Autobahn über die Verkehrslage auf dem Mittleren Ring. Richten sich nur zehn Prozent der motorisierten Verkehrsteilnehmer nach den Hinweisen, führte das zu einer deutlichen Reduzierung der Gesamtfahrzeit im Netz um bis zu 20 Prozent. Die dynamische NetzInfo-Tafel vor dem Autobahnkreuz München-Ost verschafft Autofahrern einen schnellen Überblick über die aktuelle Verkehrslage auf den wichtigen Zufahrtsstraßen des östlichen Ringsystems. Vor allem ortskundige Pendler können damit Staus umfahren. Der Verkehr auf überlasteten Haupteinfallstraßen wird entzerrt, Stauzeiten verkürzen sich deutlich. Daneben signalisieren intelligent gesteuerte Schilderbrücken im Norden und Westen Münchens die Verkehrslage und leiten den Verkehr frühzeitig auf weniger belastete Streckenabschnitte um. 80 Prozent der Pendler kennen laut einer BMW Umfrage das NetzInfo-System – und haben es auch schon erfolgreich genutzt.

Verkehrsfluss steuern über Fuzzy-Logic

Weitere positive Neuerungen erkennen Verkehrsteilnehmer nur an ihren Auswirkungen. So verbessern an wichtigen Knotenpunkten im Stadtgebiet intelligente Steuerungen auf Basis von hinterlegten Strategien den Verkehrsfluss. Die Wartezeiten an den Ampeln verkürzen sich; hierdurch wird der Verkehr auf den überbelasteten Hauptstraßen entzerrt. Wesentliche Voraussetzung für die aktuelle Information und Steuerung des Verkehrs sind umfassende Verkehrsdaten in Echtzeit aus allen Bereichen des Straßennetzes. Über den Datenverbund laufen Informationen aus den unterschiedlichen Quellen in der Verkehrszentrale zusammen, zum Beispiel Verkehrszustandsdaten der Stadt und der Autobahnen und vom Verkehrswarndienst der Polizei. Die Datenbasis ermöglicht einen integrierten Verkehrslageüberblick im Ballungsraum. Seit Anfang 2004 werden die in MOBINET entwickelten Anwendungen in der Münchner Verkehrszentrale im 24-Stunden-Betrieb bedient. Die strategische Steuerungssoftware SAM verschafft den Experten in der Verkehrszentrale dabei den Überblick über das gesamte Verkehrsgeschehen im Ballungsraum. Das System unterstützt die Spezialisten in der Frage, wie der aktuelle Verkehr optimal gelenkt werden kann.

Park + Ride.

Durch die Einführung von räumlich gestaffelten Parkentgelten schuf MOBINET Anreize, weniger weit mit dem Auto in die Stadt zu fahren und früher auf S- und U-Bahnen umzusteigen. Dadurch werden Park + Ride-Anlagen gleichmäßiger ausgelastet. Die Ergebnisse: Durch die Nutzung von wohnortnahen P + R-Anlagen reduzieren sich die gefahrenen Kilometer auf der Straße; Pendler und Tageskunden aus dem unmittelbaren Nahbereich der kostenpflichtigen P + R-Plätze steigen jetzt öfter aufs Rad oder gehen zu Fuß zur Haltestelle. Auch die Parksituation auf den Anlagen hat sich verbessert: Behindertenparkplätze werden mehr respektiert, die Auslastung ist insgesamt gleichmäßiger.

arrive – ein Zukunftsprojekt für Ballungsräume.

Neuestes Projekt, an dem sich die BMW Group als Partner beteiligt, ist arrive, ein zukunftsweisendes Konzept für den Ballungsraum München. arrive wird in den kommenden Jahren als Nachfolgeprojekt von MOBINET das kooperative Verkehrsmanagement in Stadt und Region München weiter ergänzen und unterstützen. Das Projekt gliedert sich in fünf Arbeitsbereiche: Multimodale Verkehrsinformation, Strategien von Verkehrsplanung und Betrieb, operative Verkehrssteuerung, Qualitätssicherung im Verkehrsmanagement sowie Grundlagen von Verkehrsentwicklungsplanung und Verkehrsmanagement.

Aktuelle und verlässliche Verkehrsinformation vor und während der Fahrt fördert die effiziente Nutzung von Verkehrsangeboten. So wird arrive detailliert untersuchen, wer wann und wo welche Informationen zu Verkehr und zur Parkinformation benötigt und welche Medien sich am besten zur Übertragung der Informationen eignen. Je nach Ergebnis sollen dynamische Informationen über die aktuelle Parksituation sowie Prognosen über die bei der Ankunft zu erwartende Belegung von P + R-Anlagen bereitgestellt werden. Für „Neubürger“ wird ein Dienst entwickelt, der sie gerade in der Orientierungsphase am neuen Wohnort anspricht und motiviert, ihre Mobilität nachhaltig zu gestalten. Besondere Schwerpunkte der BMW Group Beteiligung an arrive liegen unter anderem im multimodalen Management von Stausituationen sowie an der Entwicklung und Erprobung von Verfahren und Instrumenten zur Qualitätssicherung im Verkehrsmanagement.

 

Fotos zur Meldung

Dr. Walter Hell, Leiter des Instituts für Mobilitätsforschung
Dr. Walter Hell, Leiter des Instituts für Mobilitätsforschung
Prof. Dr. Dr. E.h. Burkhard Göschel, BMW Group, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung und Einkauf
Prof. Dr. Dr. E.h. Burkhard Göschel, BMW Group, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung und Einkauf
Übergabe der Studie „Zukunft der Mobilität”
Übergabe der Studie "Zukunft der Mobilität": H. Mehdorn, Deutsche Bahn AG; W. Mayrhuber, Deutsche Lufthansa AG; Dr. Hell, Institut für Mobilitätsforschung; Dr. Thomas, Bundesministerium für Bildung und Forschung und Dr. Panke, BMW AG (v.l.n.r.)
Christoph Huss, BMW Group, Leiter Wissenschafts- und Verkehrspolitik
Christoph Huss, BMW Group, Leiter Wissenschafts- und Verkehrspolitik
Logo Forschungsprojekt INVENT
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Floating Car Data (FCD): BMW Automobile senden und empfangen Verkehrsflussdaten
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Innovative Systeme im Münchner Straßennetz - die MOBINET-Demostratoren
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Ebenen und Schnittstellen des Verkehrsmanagements
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Integration aktueller Wetter- und Straßenzustandsdaten in BMW Assist
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Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 28.02.06

 

 
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