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07.07.2025, 12:54
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#1
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Neues Mitglied
Registriert seit: 03.10.2024
Ort: Iserlohn
Fahrzeug: E65-730d (07.06), E39-523i (06.96), E90-318i (02.06)
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M57 kein Ladedruck mehr, Leistungsverlust, P4530
Mein 730d LCI aus 2007 mit M57 TU2D30 mit 231 PS hat nun die 400.000 km geknackt und dachte sich, es ist nun Zeit mir Probleme zu machen...
Gestern Abend war ich ca. 60 km auf der Autobahn unterwegs zwischen 120-160 km/h ohne Probleme und mit voller Leistung. Dann wollte ich bei 100 km/h zum Überholen ansetzen, kam aber bergauf nicht vom Fleck und scherte wieder rechst ein. Wenn ich mehr Gas gebe schaltet er natürlich runter, aber die Leistung ist trotzdem nicht da. Keine Fehlermeldungen im Bordcomputer und auch kein Notlauf. Wenn es bergab ging konnte ich auch bis 160 km/h beschleunigen, jedoch hält er die nicht, wenn es wieder bergauf geht.
Nach weiteren 30 km Fahrt gab es einen lauten Knall an der Windschutzscheibe, woraufhin ich einen abgeplatzten Schlauch vermutet habe. Habe dann im Motorraum nach einem Zischen Ausschau gehalten und Schläuche abgetastet, jedoch ohne Erkenntnis.
Bin dann mit 80 km/h weitere 50 km nach Hause gefahren und habe ihn ausgelesen:
- P4667: Partikelfiltersystem
- P4530: Ladedruckregelung, Regelabweichung
- P480A: Partikelfiltersystem
- P481A: Partikelfiltersystem
Konnte ihn dann erneut starten und habe mir die Live-Werte des Ladedrucks angeschaut, während der Fahrt. Der Ladedruck war durchgehend unter 1 bar und erreichte die Sollwerte überhaupt gar nicht.
Der Partikelfilter regeneriert aber ganz normal und hat angeblich auch vor 120 km regeneriert.
Heute morgen wollte ich ihn mal starten, um nach Lecks in der Ladeluftstrecke zu schauen, jedoch orgelt der nur vor sich hin und startet den Motor nicht. Wollte zunächst den Ladedrucksteller mit dem Laptop ansteuern, jedoch komme ich nicht zuverlässig in das Motorsteuergerät. Es zeigt zwar alles an, unterbricht die Verbindung aber alle paar Sekunden, wo ich eine Meldung mit "ja" oder "nein" bestätigen muss.
Vorgestern in der Nacht habe ich auf der Heimfahrt 3-4 Marder über die Straßen in meiner Nähe laufen sehen und vermute, dass davon einer vielleicht an die Schläuche oder sogar an den Kabelbaum geknabbert hat.
Habt ihr Ideen oder Vorschläge, wie ich der Sache auf den Grund gehen kann? Wie untersuche ich am besten die Schläuche? Ich habe ein Lecksuchgerät aka Nebelmaschine zur Verfügung, aber wo schließe ich es am besten an der Ladeluftstrecke an?
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07.07.2025, 22:05
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.07.2008
Ort: Eichenbrunn 28 Österreich
Fahrzeug: e38 740i FL-04/99
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Wenn er jetzt nur noch Orgelt würde ich als erstes den KW Sensor begutachten. Also auf Ohm durch messen.
Dann alle Unterdruck Schläuche und die Ladruck Leitung.
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07.07.2025, 22:11
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.07.2008
Ort: Eichenbrunn 28 Österreich
Fahrzeug: e38 740i FL-04/99
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Es kann aber auch dein bei 400 Tsd km das dir ein zwei Ausgleichs Elemente runter gefallen sind,Einlass Seitig.
Passierte mir Mal beim V6 TDI. Ganz normal am Supermarkt Parkplatz eingepackt,nach dem Einkauf gestartet Gang rein rein,brrrrr brrrr keine Kraft mehr
Zu Hause angekommen,rein in die Garage,Ventildeckel runter,siehe da,3 Ausgleichs Elemte runter gefallen.
Sie Verschleißen einfach mit den Km.
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08.07.2025, 07:47
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#4
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Neues Mitglied
Registriert seit: 03.10.2024
Ort: Iserlohn
Fahrzeug: E65-730d (07.06), E39-523i (06.96), E90-318i (02.06)
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Danke für die Antwort. Gestern Nachmittag ist er wieder angesprungen, ohne Probleme, aber auch ohne etwas im Fehlerspeicher zu haben. Bin dann sofort mit Diagnosegerät herumgefahren, aber Ladedruck war natürlich immernoch nicht da.
Du erwähnst ja die Unterdruckschläuche: ich lese hier im Forum, dass der Lader des M57TU2 elektrisch angesteuert wird und nur die Vorgänger pneumatisch über Unterdruck. Wenn ich bei eingeschalteter Zündung das Gestänge vom Turbolader bewege höre ich auch ein leichtes elektronisches Fiepen direkt von dem Ladeluftsteller. Der lässt sich im eingebauten Zustand ca. 1-2 mm nach links und rechts bewegen und wirkt nicht verklemmt.
Braucht der Turbolader des M57TU2 dennoch Unterdruck von dem System? Oder ist es unnötig das Unterdrucksystem zu prüfen.
Ausgleichselemente wären aber lediglich ein Argument für weniger Leistung oder? Den Ladedruck können die ja nicht verhindern. Ich habe ja konstant den Ladedruck gemessen und sehe, dass statt z.B. Soll: 2000 mbar nur Ist: 970 mbar ankommen. Da ist es egal ob im Stand oder unter Last. Der kommt keinen Berg mehr hoch und schaltet nur runter.
Der Fehler 4530 kam auch nicht mehr wieder, auch nicht nach den langen Probefahrten ohne Ladedruck.
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08.07.2025, 15:42
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#5
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Neues Mitglied
Registriert seit: 03.10.2024
Ort: Iserlohn
Fahrzeug: E65-730d (07.06), E39-523i (06.96), E90-318i (02.06)
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M57 Turbo blockiert
Es ist wohl doch der Turbolader...
Einige der Flügel haben sich wohl durch die krumme Welle verbogen und blockieren nun die Rotation des ganzen Laders. Daher auch kein Ladedruck...
Wie ist eure Erfahrung mit gebrauchten, generalüberholten Garrett Ladern? Lohnt es sich direkt einen Upgrade-Turbolader zu verbauen oder sind damit weitere Baustellen vorprogrammiert bei dieser Laufleistung?
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08.07.2025, 16:29
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#6
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V12-infiziert
Premium Mitglied
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Warendorf
Fahrzeug: 2014 760Li, 1984 745i, 2019 320d, 2008 Opel Vectra C Caravan, 1998 Mercedes-Benz SL 280, 2003 Mercedes-Benz 320 Sportcoupé, 1990 VW Golf 2 Special 1.8
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Überholte Lader stehen und fallen mit dem Altteil und deren Materialnutzung - offiziell kannst da meist nix überholen, weil der Hersteller gar keine Teile dafür freigibt.
Daher würde ich entweder das Risiko mit dem Wissen eingehen und ggfs. viel Geld sparen oder einmal tiefer, aber sicherer in die Tasche greifen.
__________________
Viele Grüße
Sebastian
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08.07.2025, 17:20
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 10.08.2008
Ort: Elmenhorst
Fahrzeug: e31 850i ('91); e32 750iA ('91); e34 535i ('90); e36 328iA Cab.('98); e38 750i ('01); e39 540iA Touring ('01); e46 330iA Touring ('02); e61 530d ('07)
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Gibt doch Betriebe, die den eigenen (eingesendeten) Lader überholen.
Da habe ich gute Erfahrungen gemacht. Lader wird geprüft, wenn möglich überholt. Altteile werden mit zurückgesendet und es ist klar nachvollziehbar, was gemacht wurde.
Die machen das z.B.
https://turbodoktoren.de/turbolader-instandsetzung
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08.07.2025, 18:02
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#8
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Neues Mitglied
Registriert seit: 03.10.2024
Ort: Iserlohn
Fahrzeug: E65-730d (07.06), E39-523i (06.96), E90-318i (02.06)
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Danke für eure Nachrichten.
Neu & Original würde für mich leider nicht in Frage kommen, da sich das mit der Laufleistung und eventuellen weiteren, zukünftigen Mängeln nicht rechnen würde.
Ich selbst traue mich da auch nicht dran den Turbolader aus eigener Hand aus- und einzubauen und zur Überholung einzuschicken. Daher würde ich den gerne in eine freie Werkstatt bringen, welche sich dazu bereit erklärt einen originalen, generalüberholten Turbolader einzubauen.
Wo seht ihr den Unterschied zu einem fremden, generalüberholten Turbolader von Turbospezialisten, die teilweise auch auf eBay verkaufen und dem Generalüberholen des eigenen Turboladers?
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08.07.2025, 18:25
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#9
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V12-infiziert
Premium Mitglied
Registriert seit: 28.07.2007
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Zitat:
Zitat von Arvak
Gibt doch Betriebe, die den eigenen (eingesendeten) Lader überholen.
Da habe ich gute Erfahrungen gemacht. Lader wird geprüft, wenn möglich überholt. Altteile werden mit zurückgesendet und es ist klar nachvollziehbar, was gemacht wurde.
Die machen das z.B.
https://turbodoktoren.de/turbolader-instandsetzung
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Und genau diese Betriebe nehmen zur Überholung keine Garrett-Teile, sondern nachgefertigte Sachen - das KANN lange gut gehen, muss es aber nicht. Das sollte man einfach bedenken, dass die Lader niemals besser als vom Hersteller werden können.
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08.07.2025, 18:31
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.07.2008
Ort: Eichenbrunn 28 Österreich
Fahrzeug: e38 740i FL-04/99
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Ausgleichs Elemente haben natürlich nichts mit dem Turbolader zu tun.
Wenn der Motor eine weg hat,dann hat man auch keinen vollen Ladedruck.
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