Meine Güte, wieder ein E32 weniger
Fahre am Freitag, dem 8.5.2009 zu einem Termin bei Freddy (Hydromat).
Wir waren für 10.00 Uhr vormittags bei ihm zu einem Getriebe-Ölwechsel
verabredet. Hatte mich dort vor Ort ein bischen verfahren, war aber schnell
per Handy geklärt und ich fuhr auf der Staatsstraße bis zu der Einmündung
zum "Kreithof".
Da Gegenverkehr ankam, habe ich den linken Blinker gesetzt und da mein Auto Automatikgetriebe besitzt den Fuß auf der Bremse. Aber nicht lange darauf hat es einen lauten Knall und einen Mordsschlag getan.
Was war passiert?
Eine Oma, ca. 70 Jahre alt, OPEL-Astra fahrend, knallte mir mit großer Wucht hinten nach links versetzt in den Kofferraum und unter die Stoßstange. Mein
BMW machte einen Hopfer gut einen Meter auf die Gegenverkehrseite, die entgegenkommenden Fahrzeuge konnten noch bremsen und um mich herumfahren.
Ich stieg aus und betrachtete mir die ganze Herrlichkeit.
Nun das Abschlußblech (Wand vom Kofferr.) war ca. 5 cm stark eingedrückt und sehr verworfen. Unter der Stoßstange alles verkratzt und auch verschoben. Die seitliche Plastikabdeckung am Hinterrad stand auf dem Reifen auf. Das linke hintere Seitenteil war ganz schön zerknittert. Der Schlag setzte sich bis ins Dach, in Form von leichten aber gut sichtbaren Wellen fort. Auch der Kofferraumboden
hat bis zur Radmulde kleinere Wellen.
Da war mein erster Gedanke schon: Totalschaden.
Der Astra, auch schon 10 Jahre alt, war vorne ca. 50 cm kürzer, sofort inkontinent, soll heissen, der Kühler lief aus, Abschleppwagen war angesagt.
Im Auto der Oma hatte der Hund auf dem Beifahrersitz gesessen (vor dem
Crash) und sie fuhr mit Schläppchen an den Füssen.
So: POLIZEI geholt (Handy)
Die meinten dann, ist doch eh alles klar, da hätt´s uns nicht gebraucht.
Unfallstelle war durch mich mit 2 Warndreiecks gesichert, eines wurde mir
von so einem Pfaffenhofener Depp zusammengefahren, total zerstört.
Da hat die Polizei noch eines spendiert, das sie dann in der Eile wieder weg-
zukommen stehen lassen haben (für mich
). Habe ich schön in meinen
Kofferraum aufgeräumt. Der Kofferdeckel schließt zwar noch, aber die linke
Seite steht ca. 3 cm, in geschlossenem Zustand, höher als der Kotflügel.
Mein BMW war noch fahrbereit und wurde von der Polizei in den Seitenweg
reingelotst, um die Hauptstraße wieder frei zu machen.
Mittlerweile kam Freddy.
Der Ölwechsel war ja passeé. Jetzt musste aber mein linkes Hinterrad wieder
freigängig gemacht werden. Einer der Polizisten versuchte wirklich minutenlang
mit einer langen Brechstange den Reifen durch die Hebelwirkung wieder
frei zu bekommen - ohne Chance. Freddy schritt zur Tat, setzte sich in sein Auto, fuhr in seine Werkstatt und kam mit mehreren Blechscheren bewaffnet
zurück. Dann hat er ein ca. 15 mal 5 cm langes Stück Plastik aus dem Radhaus ausgeschnitten und der Reifen war wieder freigängig auch beim
Einfedern.
Klasse Leistung Freddy und nochmals vielen Dank.
Ich bitte auch Andre (abenson) und Erich in Japan um Entschuldigung, aber es ist
mir momentan unmöglich die bestellten Teile abzunehmen, weiß ja nicht welches
Auto ich zukünftig fahre. Die Juristen sagen wohl "offensichtliche Unmöglichkeit"
und "Untergang der Sache" oder so ähnlich.
Fortsetzung folgt.